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Pornosucht Schäden übertrieben?
#9
(13.05.2018, 12:55)Winsten schrieb: Du kannst genau so Sexsüchtig sein, dennoch scheint Sex für dich nicht böses zu sein.

Sexsüchtig ist genauso schlecht. Deswegen möchte ich den Orgasmus möglichst meiden, um unabhängig vom Sex zu sein. Sex eher in Bahnen lenken, wo ich mich gut dabei fühle und nicht der Bedürftige oder Unkontrollierte bin.

(13.05.2018, 12:55)Winsten schrieb: Die SUCHT durch Pornos hat das, aber wie gesagt, hier liegt das Problem im exzessiven Gebrauch der Droge. Gleiches kannst du auch beim Fernsehen, Zocken, Kraftsport, Arbeiten usw beobachten. Mir gehts ja explizit darum, wie man die Pornos an sich einschätzen muss. Eine Sucht ist fast immer negativ, das ist klar.

Da stimme ich dir zu. Nur Fernsehen kannst du für Bildung nutzen, Zocken kann in Gesellschaft schön sein, Kraftsport und Arbeit kann man im gesunden Maß reduzieren. Aber bei Porno tue ich mich schwer, es gesund zu konsumieren. Vielleicht in Gesellschaft oder mit dem Partner. Aber allein? Einstellungssache und es kommt auf das Bild an, das man sein möchte. Dann bitte offen für alle und keine Beziehung auf Heimlichkeiten aufbauen.

(13.05.2018, 12:55)Winsten schrieb: Aber gebracht hat es mir auch nichts, ich bin mit Pornos meinem Ziel Sex zu haben näher gekommen wie ohne. Das ist auch so bei anderen gewesen. Warum sollte ich jetzt auf Pornos verzichten, nur weil es - ggf anderes - hilft, die ganz andere Probleme haben wie ich?

Das Forum hat aber klar die Haltung, dass Pornos schädlich sind. Wir sind hier, um von Pornos los zu kommen. Da passt die Haltung pro Porno nicht so ganz.

(13.05.2018, 12:55)Winsten schrieb: Gerade wenn es in der Beziehung nicht passt, flüchtet sich einer, oder beide, oft in Süchte, Pornos, Alk, Drogen, Arbeit... aber man muss immer der Ursache auf den Grund gehen.

Aber wie willst du an der Ursache arbeiten, wenn du weiter Alkohol trinkst oder Drogen nimmst?

(13.05.2018, 12:55)Winsten schrieb: Das Problem ist doch, dass wir verlernt oder nie gelernt haben, diese Konsummittel vernünftig zu dosieren. 1-2 Pornofilmchen in der Woche machen sicher nichts kaputt, wenn sonst alles passt.

Wer soll uns das denn auch beibringen, mit Pornos angemessen umzugehen? Und welchen Mehrwert soll es haben, sich das in regelmäßigen Abständen anzuschauen. Eigentlich nur um geil zu werden. Und das alleine.

Wenn alles passt, braucht man keine Pornos, Nutten, Zigaretten, Drogen, Medikamente, ....

(13.05.2018, 12:55)Winsten schrieb: Eine Pornosucht entsteht auf dem Nährboden von tieferen Problemen. Wenn man jetzt die Pornos beseitigt und diese tiefen Probleme nicht, dann wird man immer wieder rückfällig, oder aber, man findet eine andere Sucht, oder wird dennoch nicht gänzlich glücklich. Darauf wollte ich hinaus.

Da bin ich bei dir. Aber sehe ich die Pornos als eine Schicht, die über eine andere Schicht, mit der man nicht klar kommt, gelegt wurde. Legt man diese Schicht weg, kommt die andere Schicht zum Vorschein. Entweder man geht diese Schicht an oder man verdeckt sie lieber wieder. Ich habe mich entschlossen mich den Schichten zu stellen, um wieder Kontakt zu meinem Kern zu bekommen. Es ist wirklich Arbeit. Einfacher ist es bei den Pornos zu bleiben und so weiter zu leben. Aber wer glücklich werden möchte, der muss an die Schichten ran.
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Pornosucht Schäden übertrieben? - von Winsten - 12.05.2018, 12:14
RE: Pornosucht Schäden übertrieben? - von Burnham - 13.05.2018, 14:10



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