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Mein Tagebuch: Keine Ausreden mehr
#4
(14.09.2018, 07:54)RedBlob schrieb: Tag 1
Wie man sicherlich an der Tageszahl merkt, gab es einen frühen Rückschlag für mich. Die Kombination aus vielen Aufgaben, die ich im Moment für die Uni machen muss und bei denen ich mich sehr selbst motivieren muss und einer stressige Arbeit erschaffen heftigen Suchtdruck.
Zu verlockend ist die "Auszeit", die "Ablenkung", die ermogelten "Glücksgefühle".
Heute war ein weiterer Tag, an dem ich nachgeben wollte, aber heute nicht. Ich lüge mich nicht weiter an.
Ab heute wird der Reboot nicht nochmal "versucht". Ab heute wird wieder gekämpft.
Ich habe eben in einem Beitrag bei Dust geschrieben, dass ich meine erste Erfolgsgeschichte durch Willensstärke und FEUER erreicht habe!!!
Die letzten Reboots zogen einfach so an mir vorbei, aber diesmal nicht!
Ich erschaffe mir wieder das Feindbild "Pornos"! Ich mache mir wieder jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde bewusst, was ich so sehr an dieser Sucht hasse! Wie sie mir meine Leben nach und nach zerstört!!
Und diesmal werde ich den Kampf endgültig gewinnen!
Morgen wird nicht nochmal "Tag 1" sein!
Ich schaffe das. Und diesmal ist mir bewusst, was diese Worte bedeuten!!
RedBlob
Kopf hoch RedBlob ich kann es so gut nachvollziehen, bei mir ist PMO auch immer die Kompensationsmethode wenn mir alles über den Kopf wächst, was durch die Uni schon mal passieren kann. Die Motivation ist dann im Keller und man denkt sich "lieber noch einmal Sb machen als komplett depressiv zu werden oder an den Aufgaben zu zerbrechen".
Diese Tage werden immer wieder kommen, aber ich denke je länger man dabei ist, desto leichter wird es einem fallen solche Tage zu überstehen, weil man sich vor Augen hält was man bereits geleistet hat und mit der Zeit auch Vermeidungsmethoden lernt. Es ist quasi wie auf einem Laufband oder einer Joggingstrecke im Park: am Anfang denkt man "puuuh jetzt schon kaputt", wenn man die Hälfte geschafft hat denkt man "so viel nochmal, das schaffe ich doch niemals", wenn man dann 3/4 durch hat denkt man "komm das schaffe ich jetzt auch noch" und am Ende denkt man sich "war doch gar nicht so schwer". Aller Anfang ist schwer aber wenn man dann erstmal merkt was für ein Mehrwert einem ein nofap bzw. noporn Lifestyle bringt, dann will man das nie wieder missen. Ich kann leider nicht aus Erfahrung sprechen, aber ich kann es mir vorstellen wie es sich wahrscheinlich anfühlt. Ich denke man bekommt das Gefühl zurück wieder rundum zufrieden mit sich selbst sein zu können. Als Kind und Jugendlicher hatte ich dieses Gefühl fast durchgehend...ich war fleißig, sportlich, musikalisch, dadurch auch gut in der Schule, hatte Freunde, mit Mädchen wusste ich auch umzugehen und ja ich habe auch masturbiert, aber damals war es einfach ein Mittel zur Lustbefriedigung und nicht ein Mittel gegen alles (Langeweile, Frust, Einsamkeit, ...).
Ich wünsche dir jefenfalls viel Glück für dein Neustart und hoffe man schreibt sich nochmal.
In diesem Sinne noch eine gute Nacht.
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RE: Mein Tagebuch: Keine Ausreden mehr - von NoFap92 - 15.09.2018, 00:42



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