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Mein Tagebuch: Keine Ausreden mehr
#8
Das tut mir leid, das zu lesen. Bleib dran, dann bekommst du deine positive Energie schnell wieder zurück.

(20.09.2018, 11:29)RedBlob schrieb: Es fällt mir schwer, da Wut, Trauer und Scham mich fast dazu getrieben haben es einfach vor euch zu verheimlichen.

Das kann ich gut nachempfinden, weil ich es auch genauso kenne.

(20.09.2018, 11:29)RedBlob schrieb: Aber das ist nicht der richtige Ansatz. Ab dem Moment, ab dem ich nicht mal mehr in diesem Forum ehrlich bin, habe ich den Kampf schon verloren.

Richtig! Bleib dir selbst treu und dieser Thread soll ein Ort bleiben, wo du ehrlich sein darfst. Du bleibst ja trotzdem Anonym und musst hier keinem etwas beweisen. Es geht nur darum, dass du deinen ehrlichsten Kampf weiter führst. Es ist ja nicht irgendein Kampf, sondern ein Kampf gegen etwas, dass dir dein stärkstes Ich berauben möchte.

(20.09.2018, 11:29)RedBlob schrieb: Die negativen Konsequenzen der Sucht sind einfach nicht immer präsent:

Das ist auch mein größtes Problem. Beim Rückfall fühle ich mich so Kacke und bin so wütend und verzweifelt über mein Durchhaltevermögen. Das pusht mich zwar dahingegen, dass ich wieder auf Kurs komme. Nur nach ca. 1 Woche fühle ich mich so gut, dass ich die Wut und Verzweiflung nicht mehr so spüre und leichtsinnig werde.

(20.09.2018, 11:29)RedBlob schrieb: Ich kann mit meiner Freundin immer noch nicht über meine Rückfälle reden und werde durch die Heimlichtuerei irgendwann das Wichtigste in meinem Leben verlieren.

Das brauchst du mMn auch nicht. Sprich lieber mit uns. Halte dir vor Augen, dass die ersten Tag nach dem Rückfall Scheiße sind und es dir schwerer fällt super drauf zu sein. Aber die Tage vergehen und die super Tage sind bald wieder da (bei mir nach ca. einer Woche).

(20.09.2018, 11:29)RedBlob schrieb: Die Sucht in meinem Kopf sagt mir unterschwellig, dass ich es nicht kann. Dass ich es niemals schaffen werde. Aber ich weiß, dass ich es kann!!

So geht es mir auch. Meine antrainierte "Geilheit" sagt mir ebenfalls, dass ich es brauche und davon nicht wegkomme. Die positiven Tage, die zum Glück immer mehr werden, sagen: "Na klar kannst du das!"

(20.09.2018, 11:29)RedBlob schrieb: Ich will aufhören, weil die Pornosucht schleichend mein Leben kontrolliert und ich die Kontrolle wieder zurück will!!

Wir müssen leider sehr aktiv dagegen vorgehen. Aber wir bleiben dran!   Cool
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RE: Mein Tagebuch: Keine Ausreden mehr - von Burnham - 20.09.2018, 22:01



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