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Mein Tagebuch: Keine Ausreden mehr
#21
(05.10.2018, 20:56)NoFap92 schrieb: Hey RedBlob,

scheinbar sind wir echt in der Hinsicht sowas wie Seelenverwandte, mein Verlauf ist auch dein Verlauf usw.
Tut mir Leid zu hören, aber wenigstens war es nicht so ein drastischer Rückfall wie bei mir. Aber du hast Recht man muss immer weiterkämpfen, es wird einem nichts geschenkt, die Dinge die man unter metaler und physischer Kraftanstrengung erreicht, fühlen sich dafür aber viel wertiger an und erfüllen einen mehr mit Stolz.
Und eine 80 Tage Marke zu Weihnachten wäre auch kein schlechter Wert Wink
Wie du schon sagst, dann würde man wenigstens mit gutem Gefühl ins neue Jahr starten.
Ach und Sport und Musik sind auch meine Rezepturen zur Heilung. Im Grunde genommen für alles, gegen PMO, zur Selbstwertverbesserung, zur Stimmungsaufhellung.
Gerade als Teenager empfindet man alles doppelt so schlimm. Auf der einen Seite hormonell bedingt, aber eben auch weil man noch nicht die nötige Erfahrung hat und alles ein erstes Mal ist. Den ersten Liebeskummer habe ich auch durchs musizieren überwunden und mein zweiter größerer Liebeskummer hat mich tasächlich dazu angetrieben mich mit Gitarre, singend vor 600-700 Leute auf eine Bühne zu stellen. Ich fass mir heutzutage immer noch an den Kopf was mir damals so einen großen Mut gegeben hat. Aber es war letztendlich ein voller Erfolg.
Also viel Spaß beim Klampfe spielen und trotz Rückschlägen werden wir es eines Tages schaffen. Wir dürfen nur nicht aufgeben.
Hey NoFap92!
Danke für deinen Beitrag. Und Ja, Musizieren ist wirklich ein guter Weg, um seinen Kopf freizubekommen. Und auch Selbstbewusstsein zu üben, da man sich selbst dabei vergessen kann. 80 Tage zu Weihnachten hört sich wirklich gut an. Ziehen wir das gemeinsam durch!

(06.10.2018, 06:10)Schokiprinz schrieb: Hallo Redblob,

es tut mir leid für idch, dass wieder am Tag 1 bist. Aber ich finde es korrekt, dass du den Counter zurückgesetzt hast. Keine Pornos inkludiert auch die Suche nach Pornos und das bloße Anschauen von Übersichtsseiten.

Ich hoffe wirklich sehr, dass du es schaffst. Als ich mich hier angemeldet habe, warst du mir 10 Tage voraus und ein Vorbild für mich.

Ich finde es wichtig, dass du auch dein altes Tagebuch liesst, wo du die positiven Effekte des Reboot beschrieben hast. Das sollte dich motivieren.

Mir hat, wie dir, dieses Forum hier sehr geholfen und der Vorsatz nicht zu versagen wurde und wird bei mir auch stark dadurch geprägt hier nicht zu versagen.

Was ich dir mit auf den Weg geben will:Schaue nicht nur auf die 90 Tage Marke! Ja sie ist ein wichqtiges Ziel. Aber du solltest dir kleinere Etappenziele stecken ind dir auch Belohnungen für dich selbst dafür ausdenken, wenn du diese Ziele erreicht hast. Vielleicht sich nach 14 Tagen ein gutes Buch kaufen, nach einem Monat die Freundin zum Essen einladen. Oder auch etwas Positives für jemanden tun und dadurch Anerkennung erhalten. Je mehr positive Dinge du mit deinem Entzug verbindest, um so besser.

Vielleicht solltest du dir deinen Entzug auch Offline visualisieren. Für manche ist schon das Schreiben hier gefährlich. so nach dem Motto, wenn ich schon mal hier bin, kann ich auch nur mal schauen, was es sonst noch so gibt.

Kauf dir ein flexibles Metermaß hänge es auf und schneide jeden Tag 1 cm ab. Es visualisiert gut, wie du deinem Ziel jeden Tag ein Srück näher kommst.

Ehrlich zu sein zu sich ist der erste und wichtigste Schritt im Reboot. Das bist du und deshalb wirst du es schaffen. Das neue Jahr ohne Pornos zu beginnen ist ein tolles Ziel. Auf gehts, heute machst du den zweiten Schritt dorthin.
Hey Schokiprinz!
Es freut mich und schmeichelt mir sogar etwas, dass ich ein Vorbild für dich war.
Ich hatte damals auch ein Vorbild in diesem Forum. Ich glaube es hilft, zu sehen, wie jemand, der die gleiche Scheiße wie man selbst durchmacht, es schafft, diesen Kreilauf zu durchbrechen. Das gibt einem Stärke und das Selbstbewusstsein es auch schaffen zu können.
200 Tage. Das hätte jetzt schon bei mir stehen können. Es schmerzt, dass ich mir selbst dieses Ziel verwehrt habe.
Aber es nie zu spät, um aus seinen Fehlern zu lernen! Sich selbst belohnen für Etappenziele werde ich auf jeden Fall versuchen. Das wurde mir schon öfters empfohlen, aber ich wusste nie richtig, wie ich das umsetzten soll. Aber da wird mir schon etwas einfallen. Ich werde dich auf dem Laufenden halten Smile
Das mit dem Offline visualisieren wird aber leider schwer umzusetzten sein, da meine Freundin nicht davon weiß, dass mein Reboot mir immer noch so schwer fällt und ich mit ihr zusammen lebe...

Tag 4:
Sooo! Tag 4! Und seit 3 Wochen der erste Montag, der mir sehr leicht fällt! Am Wochenende habe ich nochmal über meine ED nachdenken müssen und all die negativen Sachen, die die Sucht in meinem Leben verursacht hat. Dafür habe ich mir auch nochmal mein altes Tagebuch durchgelesen. Es tut wirklich weh und das bewusst machen, dass man schon vor so langer Zeit hätte aufhören können, macht mich wütend und traurig. Aber aus diesen gemischten Gefühlen ziehe ich im Moment nur Kraft. Ich weiß, was mir der Reboot für positive Aspekte in meinem Leben bringt.
Ich weiß, wie schön es sich anfühlt, meine Freundin nicht anlügen zu müssen und ein gesundes Sexualleben zu haben.
Und ich weiß, dass ich mich regelmäßig hier einloggen werde, um diese Sachen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Am Sonntag werde ich meinen 10ten Reboottag erreichen. Ich werde dann zur Belohnung etwas Schönes mit meiner Freundin unternehmen. Sie zum Essen einladen liegt dabei natürlich am nächsten, aber vielleicht überleg ich mir auch etwas anderes Schönes Smile

Ich will euch nochmal danken, dass ihr mir so regelmäßig antwortet. Es hilft mir wirklich sehr Smile
RedBlob
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RE: Mein Tagebuch: Keine Ausreden mehr - von RedBlob - 08.10.2018, 08:58



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