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Wie geht's weiter nach der Klinik?
#1
Hallo ihr Lieben, 
mein Mann ist nach jahrzehntelanger Pornosucht nun in Therapie. Zunächst hat er ein Jahr lang einmal wöchentlich ambulante Therapiesitzungen gehabt, das hatte aber keinen durchschlagenden Erfolg. 
Nun ist er für mindestens acht Wochen in einer Akutklinik. Er arbeitet (aktuell) sehr engagiert an seinem Problem. Ich halte zu Hause mit drei kleinen Kindern die Stellung und ganz allmählich empfinde ich nicht mehr nur Wut und Enttäuschung, sondern vielleicht auch wieder ein klitzekleines bisschen Hoffnung.

Mein Mann hat zusätzlich zum exzessiven Pornokonsum immer viel nach anderen Frauen geschaut, egal ob wir gemeinsam einkaufen waren, im Auto saßen, miteinander Essen gegangen sind - mittlerweile habe ich eine Art inneren Scanner mitlaufen und erfasse für ihn attraktive Frauen in der Nähe schon lange vor ihm. Mich belastet das sehr, sowohl sein Schauen als auch mein Fokus darauf. In der Therapie wurde ihm nun gesagt, dass er es nicht ändern können wird, dass ihm überdurchschnittlich stark attraktive Frauen auffallen. Es gehe aber darum, wie er dieses "Bemerken" dann im Kopf bewertet. Mein sehr negativer Fokus sei hier nicht unbedingt förderlich, denn auch ein negativer Fokus sei ein Fokus und führe dazu, dass er in ein zwanghaftes Vermeidungsverhalten geht anstatt in einer Art gleichgültiges Bemerken. Die Therapeuten sagten das, ohne mir irgendeine Verantwortung zu geben oder dergleichen. In mir arbeitet es jetzt stark. Idealerweise könne ich damit zum Beispiel humorvoll umgehen oder liebevoll seinen Fokus zu mir zurückholen. Für mich ist das unendlich schwer, aber natürlich möchte ich ihn unterstützen - gleichzeitig aber raus aus der Co-Abhängigkeit. 
Seit er in der Klinik ist, bin ich ein neuer Mensch. Zwar einerseits sehr überarbeitet durch die drei Kinder (zwei davon chronisch krank), andererseits aber endlich ohne die permanente Angst, was ich hinter der Badezimmertür vorfinden werde. Ich will mir diese emotionale Unabhängigkeit nicht wieder nehmen lassen. In seinen schlimmeren Phasen habe ich immer Probleme mit dem Essen (er konsumiert Pornos mit extrem dünnen Frauen), obwohl ich schlank bin. Aber ich kann dann einfach nichts mehr essen, es geht nicht. Das ist alles sehr verstrickt bei uns...:/

Naja, ein anderes Thema ist: Wie gelingt es einem nach einem Klinikaufenthalt, das über Jahre zerstörte Vertrauen wieder aufzubauen? Was habt ihr (Betroffene und Angehörige) da für Erfahrungen gemacht?

Wie geht man mit eventuellen Rückfällen um? Im Moment ist er super achtsam und kriegg es gut hin, sagt er, aber das ist jetzt ja auch eine extrem andere Situation als zurück zu Hause mitten im Tohuwabohu des Lebens mit den Kids...

Ich würde mich sehr über eure Gedanken und Erfahrungen zu meiner Situation freuen!!

Ganz liebe Grüße
Marie
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#2
Liebe Marie,

ich dachte mir eben noch: "Es ist spät, schreibst du morgen", doch dann sah ich, dass dein Post schon ein paar Tage her ist.
Ich weiß gar nicht, wie hilfreich meine Gedanken sind, dennoch möchte ich sie kurz schreiben. Ich schreibe einfach drauflos.

Den Scanner (deiner und seiner) ist weit verbreitet. Ein kleiner gedanklicher Ausflug, ich weiß nicht, inwieweit er weiterhilft:
Früher (in Jugendjahren) war das Anschauen hübscher Frauen in christlichen Kreisen (in denen ich damals verkehrte) immer mal ein Thema. Man schaut halt, auch wenn man nicht will. Dann kursierte der Tip: Wenn der Blick schweift, kurz danke sagen und woanders hinblicken.
Es sind wieder zwei Seiten des Pferdes: gaffen oder auf Teufel komm raus den Blick auf den Boden fixieren.

Nun sind wir nicht mehr jugendlich (ich zumindest nicht), dies ist kein kirchliches Forum und beim Thema Pornosucht hat das Schauen eine ganz andere Bedeutung.

Meine Erfahrung (als jahrzehntelanger Kämpfer) ist, dass das Scannen von der Menge an Konsum beeinflusst wird. Je mehr ich schaue, desto mehr scanne ich. Schaue ich eine Zeit nicht, lässt auch das Scannen nach.
Meine Theorie ist, dass Porno das Gehirn verändert (Kein-Porno aber auch) und damit die Lebensqualität. Ohne Porno fühlt sich das Leben unglaublich leicht und frei an. Mit Porno wird alles gescannt, weil alles mit Porno verbunden ist.
Ich denke mittlerweile, dass das ein universelles Prinzip ist. Das, womit ich mich beschäftige wirkt sich auf mein Leben aus. Manche Leute reden nur von Fußball, andere scannen (und bewerten) jede Frau.

Dein Scanner als betroffene Partnerin ist auch oft im Forum Thema. Das tut mir immer sehr leid. Denn der Scanner geht in eine andere Richtung. Die Partnerin leidet immer (!) an der Sucht des Mannes. Ich wünsche dir von Herzen, dass du diesen Scanner loswirst! Und dass du es schaffst, dir dein Selbstwertgefühl "zu heiligen" (im Sinne von: das ist mir wertvoll, das ist mir heilig). Denn aus den vielen Tagebüchern hier lese ich vor allem eines: Porno ist ein massiver Angriff auf das Selbstwertgefühl der Partnerin.

Klar fällt ihm das zur Zeit leicht. Er ist in einer Klinik. Da ist das Leben anders. Eure familiäre Situation (das, was du beschreibst) klingt nach einer anderen Welt. Der Umstieg wird schwer für ihn.

Meine Erfahrung: Weg von Porno kann ein langer, steiniger Weg sein - mit vielen Aufs und Abs. Hinfallen, aufstehen, hinfallen, aufstehen; mit hoffentlich letzterem am Ende.

Was der Therapeut schreibt, klingt für mich etwas schwierig, weil man es falsch auslegen kann. Ja, klar fallen einem Frauen ins Auge. Vor allem im Sommer. Aber das darf niemals eine Entschuldigung sein. Und das als Partnerin nicht gut finden, finde ich völlig legitim. Deshalb heiratet man ja. Man sagt: "Ich möchte nur dich."
Und dass man nicht das ganze Leben lang aussieht wie 25 müsste einem schon da klar sein.

Weiß er um deine Situation bzw. Schwierigkeiten in Bezug auf sein Konsumverhalten und deine Essensprobleme? Das sollte ja dann schon großer Motivationsfaktor sein.

Generell kann ich dir aber in der Sache "Kann ich wieder vertrauen?" wenig schreiben. Wirst du es können? Keine Ahnung. Ich wünsche dir aber, dass diese Zeit, in der du jetzt bist, ein großer massiver Poster für dich ist. Denn, auch das lese ich in den entsprechenden Tagebüchern immer wieder heraus, es erfordert unheimlich viel Kraft, emotionale Stärke, Standhaftigkeit und Selbstbewusstsein, einem süchtigen Partner "entgegenzustehen". Nicht im Sinne von "gegeneinander kämpfen", sondern eher im Sinne von "Fels sein".

Ein ganz praktischer Gedanke, der vielleicht humorvoll klingt, aber vielleicht dennoch helfen kann: Tür im Badezimmer raus.

Soweit für heute. Bitte verzeih mir, wenn ich nicht nochmal nach Rechtschreibfehlern schaue.

Wie gesagt: Ich wünsche dir alle erdenkliche Kraft! Denn hier geht es nicht nur um ihn, sondern für dich in erster Linie um dich.
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        Porn kills everything.

  Porno hilft mir jetzt auch nicht.
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#3
Lieber Mosaikstein,

vielen, vielen Dank, dass du dir so viel Zeit genommen hast! 
Deine Antwort hilft mir sehr, auch wenn sie mich wieder ins Grübeln bringt.
Du schreibst sehr wertschätzend und empathisch - ich fühle mich von dir total verstanden. 

Ich werde mir das noch ein paar Mal durchlesen und in mir arbeiten lassen.

Nochmal ganz herzlichen Dank. 

Marie
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#4
Hallo Marie, ich erkenne mein früheres ich etwas wieder in deinem Beitrag. Am Anfang meiner Beziehung war ich ähnlich und habe oft gestarrt. Das habe ich auch immer wieder zu hören bekommen und auch die Enttäuschung gespürt. Ich selbst habe das gar nicht so wahrgenommen, habe das eher, auch wenn es blöd klingt, eher so wahrgenommen wie einem tollen Auto hinterherzuschauen. Irgendwann aber habe ich mir das zu Herzen genommen und vorgestellt wie es andersherum wäre. Das hat dafür gesorgt, dass ich mich gezwungen habe wegzuschauen bzw. nicht mehr zu starren. Es gibt ganz viel Schönes auf dieser Welt, dazu zählen auch attraktive Menschen und denen kann man sich nicht ganz entziehen, aber man sollte zumindest nicht starren. Soweit gebe ich Dir Recht.

Was die möglichen Rückschläge angeht, hoffe ich für jeden Betroffenen, dass er jemanden an seiner Seite hat, der zu ihm steht und ihm hilft ohne sofort wegzurennen. Voraussetzung hierfür wäre allerdings Ehrlichkeit. Also keine Spielchen, Lückensuche oder alternative Pornokonsum-Möglichkeiten. Manchmal ist es extrem schwer für einen Betroffenen, vor allem, wenn der Konsum neben der sexuellen Komponente auch eine andere hat. Nämlich die des Stressabbaus und Entspannung. Ich selbst spüre den Drang oft bei Stress.

Ansonsten finde ich die Idee mit der Tür von Mosaikstein gut und echt witzig. Ich lese ihre Beiträge auch total gerne. Sie sind wirklich eine Bereicherung.
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#5
Liebe Marie,
ich möchte dir eigentlich nur schreiben, dass du mindestens genauso Hilfe bräuchtest wie er. Als Partnerin wird man traumatisiert. Und ich glaube, dass man als jemand, der selbst ein dickes Brett mit sich herumträgt dem Partner nicht wirklich viel helfen kann. Deine Reaktion darauf, wenn du merkst, er schaut so übermäßig nach anderen Frauen, die ist doch normal. Das verletzt sehr. Und auch du solltest diese Reaktion nicht unterdrücken müssen. Das muss raus dürfen. Sonst frisst es sich nach innen. Und du hast schon ziemlich Probleme entwickelt. Mir fehlt bei der Aussage der Therapeuten, dass man auch für dich Verständnis haben muss und mit Verständnis für deine natürliche und normale Reaktion eine Lösung für deinen Mann, wie er mit allem umgehen könnte, finden müsste. Diese Lösung scheint mir nicht ausgewogen. Warst du denn dabei bei dem Gespräch? Oder hat es dir dein Mann übermittelt?

Dir geht es besser, weil der emotionale Dauerstress weg ist, wenn er nicht zu Hause ist und eine Therapie macht. Das würde so bleiben, ohne ihn. Die Frage ist, wie bist du besser dran?

Ich war auch lange genug in der Situation, wo man als Partnerin genau wusste, es ist gerade wieder stressig im Leben, klasse, dann hat er nur eines im Sinn. Aber was soll man da machen? Ihn in Watte packen, Verantwortung dafür übernehmen, dass er keinen Stress hat, allen Stress alleine bewältigen? Wäre doch der völlig falsche Weg. Er muss lernen, das auszuhalten, ohne schauen. Ein anderes Ventil muss her. Und wenn er das nicht lernen kann, bist du nicht schuld, sondern besser weg.

@ Mosaikstein
Das mit der Badezimmertüre hat Gott sei Dank ein Mann gebracht!  Wink Ich glaube fast, hätte eine Frau dies hier geäußert, hätte es geheißen, wie kann sie nur. Sie kann doch dem Mann nicht die letzte Würde nehmen und ihn gar gängeln oder in seiner Freiheit beschränken wollen. Er ist doch kein kleines Kind und sie nicht die Mutti! Umso bemerkenswerter ist es für mich, dass du das geschrieben hast.

Du hast mir nämlich aus der Seele gesprochen. Denn wenn ich mich als Süchtiger entscheiden muss, aufhören und Beziehung reparieren oder munter weiter so und ich entscheide mich für die Beziehung, dann sollte ich doch so viel Verständnis für eine traumatisierte Partnerin aufbringen können, dass ich das nur wieder hinkriege und auch ihr Trauma, nämlich ein massiver Vertrauensverlust,  bearbeitet wird, wenn ich ihr solche Sicherheit biete, sollte genau das das Problem sein. Mir fehlt hier häufig, dass Aussteiger auch mal Verantwortung dafür übernehmen, was sie bei anderen Menschen mit deren Psyche so angerichtet haben. Ich glaube nämlich, positiv ausgedrückt, würde es dem Süchtigen gelingen, Empathie für das Umfeld aufzubringen, raus aus der Ich-Bezogenheit, wäre das doch ein guter und wichtiger Schritt.

Liebe Grüße
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#6
@Chiara, es ist absolut richtig und wichtig, was Du hier ansprichst. Angehörige, wie so oft die Partner/-in werden oft vergessen, leider auch vom Therapeuten. Er sieht nur "seinen" Patienten. Aber nicht umsonst wird in Fachbüchern und Beiträgen zur Sucht angeraten, sich als Angehöriger ebenfalls psychologische Hilfe zu suchen.

Es ist wie es ist: Der Betroffene (Süchtige) leidet, keine Frage. Aber er fügt sich dieses Leid selbst zu. Angehörige, vorallem den Lebenspartner/-innen bzw. Ehefrauen/-Männern wird Leid zugefügt, von jemandem, dem sie vertrauen. Und das ist sehr viel schmerzhafter und oft langwieriger, folgenschwerer und vernichtender als für den Betroffenen selbst. Denn nur ER hat es in der Hand, und ER wird nicht betrogen. Für IHN stürzt keine Welt ein. Es ist einfach so. Wir Partner sind wehrlos. Nur bis wir das erkannt haben, liegen wir nur zu oft längst am Boden, haben psychische und/oder körperliche Folgen davongetragen, kennen selbst keinen Ausweg mehr, fühlen uns ungeliebt, hintergangen, unverstanden, alleingelassen und ausgelaugt, zutiefst verletzt, gedemütigt, verschmäht und und und...

Ich glaube, dass ein Süchtiger selbst und auch der Partner an seiner Seite nur wirklich heilen kann, wenn er die komplette Verantwortung für alles, was sein Verhalten nach sich zieht, übernimmt und um Wiedergutmachung bemüht ist, offen kommuniziert und hart an sich arbeitet. Nur der Partner kann seine/-n Partner/-in heilen! Oder die Beziehung ist nicht mehr zu retten! BEIDE müssen den Schmerz zulassen, akzeptieren, für einander dasein und nach vorne schauen (können). Sonst gibt es kein Miteinander mehr. Die Chance auf Heilung und neuem Vertrauen wächst aus dem gemeinsamen Ziel, zusammen sein zu wollen, mit allem, was dazugehört. Schwächen und Schmerz sind ein Teil davon, so wie Freude und Glück. Nur wer den Schmerz zulässt und fühlt, ihn nicht wehschiebt bzw. unterdrückt, kann auch Glück wirklich fühlen und genießen. Süchtige neigen aber dazu, den Schmerz zu betäuben und sich vermeintliche Glücksmomente zu verschaffen. Sie sind jedoch niemals echt. Nach einem echten Glücksmoment fühle ich keine Reue oder Leere, nein! Ich zehre tage- oder gar wochenlang davon und umso mehr, wenn ich diesen mit jemandem teilen kann, der mir wichtig ist. Allein dafür lohnt es sich, zu kämpfen und Schmerz zuzulassen. Denn der Schmerz bleibt unterbewusst ein ständiger Begleiter, wenn er weggedrückt wird. So kann auch das Glück nie seine volle Wirkung entfalten. Das ist der Punkt, der Mut, den der Süchtige aufbringen muss, um wahres Glück erfahren zu können.

Und ich war zu Anfang erstaunt und entsetzt zugleich, wieviele Partner/-innen sich dem Schmerz stellen, den der Betroffene (Süchtige) verursacht (nicht mutwillig und definitiv nicht bei vollem Bewusstsein wenn man diese Maschinerie/Spirale kennt). Das ist ein Geschenk und absoluter Liebesbeweis zugleich! Das sollte jedem Süchtigen bewusst sein! Ein Partner, der bereit ist, zu bleiben und zu kämpfen, ist unbezahlbar und unersetzlich! Der Süchtige ist kein Unmensch, schließlich selbst ein Opfer der Umstände. Aber das entschuldigt nicht, was es mit demjenigen macht, der keine Wahl hat, außer zu gehen, dem Partner, der an der Seite des Süchtigen kämpft und währenddessen oder spätestens danach selbst Hilfe benötigt, am besten vom eigenen Partner. Das sollte nicht vergessen werden.

@Mosaikstein: simpel, genial und wirkungsvoll! Danke! Ich habe gelernt, dass oft genau solche Maßnahmen (Badezimmertür raus) genau richtig sind, zumindest am Anfang der "Reise". Man soll ja auch den Computer/Laptop so aufstellen, dass jeder auf den Monitor sehen kann. Habe ich oft zum Thema gelesen. Gerade zu Anfang helfen solche penetranten oder gar fiesen Mittel tatsächlich, bis der Süchtige zur Einsicht kommt bzw. ein Bewusstsein zu seinem zwanghaften Verhalten (Impulskontrolle) entwickelt. Bei einem Drogensüchtigen in der Entzugsklinik passiert nichts anderes. Weg vom Suchtmittel, auch wenn der Süchtige die Wände hochgehet. Da gibt es auch keine Nische, wo der Süchtige sich Heroin reinziehen kann und Privatsphäre hat. Entweder man will weg von dem Zeug oder nicht. So hart es klingt. Das ist der Weg. Der ein oder andere schafft es ohne derartige Maßnahmen, ein anderer nicht. Und wenn die Einsicht oder x Versuche Jahre dauern, wo bleibt dann der Partner inzwischen? Der geht kaputt, im wahrsten Sinne des Wortes, hin und hergerissen zwischen Vertrauen, Hoffnung, Enttäuschung, oft jahrelang. Das steht niemand spurlos durch.

Porno ist pure Illusion und Lüge. Niemand, der echten, guten und liebevollen Sex kennt, würde diesen gegen einsamen Pixelsex mit Handanlegen eintauschen! Niemand! Es wäre nichts weiter als eine Notlösung bei nicht verfügbarem echten Sex. Kein Porno kann echten Sex ersetzen. Echter Sex, bestenfalls mit Vertrauen und Liebe, hinterlässt ein Hoch, von dem man noch am nächsten Tsg zehren kann (Euphorie, Glückshormone, Angenommensein und die Vorfreude auf das nächste Mal). Porno hinterlässt Scham, Einsamkeit und eine Leere.
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#7
Liebe Geduldige, genau so ist es!
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#8
Danke, meine Liebe.
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