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Aufräumen und Abschliessen
Tag 8
Die erste Woche ist wieder mal rum, wie gehabt wird es wieder eine Zeit lang relativ problemlos laufen.

Kam ich jeweils in die Spur, wurde es regelmässig nach 80-120 Tagen wieder problematisch.
Gute Vorsätze verfolgte ich, bis es mir so gut ging, dass ich keinen oder (zu)wenig Druck verspürte, dann ging es langsam aber sicher wieder von vorne los ....
Die cleanen Phasen nutzte ich nie konsequent, um die Aufgaben zu Ende zu bringen und Probleme aus dem Weg zu räumen!

Der Erfolg hängt davon ab, dass ich die saubere Zeit jetzt konsequent nutze.
Ich muss in 1-3 Monaten einen Schritt weiter kommen sonst ......


Wie ich mich dazu bringe, mich immer wieder anzutreiben, motiviert zu bleiben, um Unliebsames, Unbequemes zu erledigen?
Das ist meine grösste Herausforderung.
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Tag 9
Die Abstinenz zeigt, wie in früheren cleanen Phasen, schnell Wirkung.

Ich will darauf achten, der Sexualität den Stellenwert zu geben, den sie verdient, ohne laufend daran zu denken oder überhöhte Erwartungen zu haben.
Damit das gelingt, muss ich endlich (wieder) mit mir selber ins Reine kommen.

Nach 9Tagen stehe ich nicht da, wo ich sein wollte.
Positiv ist, dass ich mich vorwärts bewegt habe und clean bin.
Wenn ich das jede Woche sagen kann, werden bald Resultate sichtbar.
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Alles Gute, bei mir beginnt es heute (hoffentlich) wieder bei 0
Heinrich, dein Leidensgenosse
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Vorgestern kam ich von einem Moment auf den Anderen zur Überzeugung, dass ich sofort Etwas ändern will.
Zuerst tat ich das als Hirngespinst ab und dachte das legt sich.
Das tat es aber bis heute nicht und ich hinterfrage es nicht weiter.

Als ich mir vor vielen Jahren das Rauchen abgewöhnte, ging es mir gleich.
Der Entscheid viel von einem Tag auf den anderen, dann zog ich es durch.

Ich gebe nochmals richtig Gas, weil ich dieses geile Feeling nochmals so erleben will.
Ich werde es schaffen und mir beweisen, nicht von heute auf morgen, aber der Weg dahin kann auch Spass machen.
Ich werde keine Tage mehr zählen, ich höre endgültig auf, für mich persönlich.

Meine Motivation hat zum ersten Mal absolut Nichts mit der Sexualität zu tun.
Während ich das schreibe, wird mir bewusst, dass ich bis zu diesem Satz nicht ein Mal darüber nachdachte.
Mir geht es um die Freiheit, wieder jederzeit selber zu entscheiden, ob ich Etwas tun will oder aus vernünftigen Gründen tun muss.


Ich habe mir ein Ultimatum gesetzt und dokumentiere die letzten zwei Monate noch, dann schliesse ich mein Tagebuch ab.
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Ja, richtig!

Das lese ich so oft. Die Leute, die gar nicht wegen der Sexualität aufhören wollen,
sondern wegen anderen Dinge, wie hier bei dir die Freiheit, die schaffen das auch.
Die Sexualität kommt sowieso von ganz alleine.
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Ein kleiner Teilerfolg, ich habe einen Nebenerwerb gefunden.
Ev. ergibt sich mehr daraus, Hauptsache es bewegt sich wieder Etwas.

Durch die beruflichen Schwierigkeiten habe ich mich in den letzten zwei Jahren völlig festgefahren.
Ehrlicherweise müsste ich mittlerweile von einer Depression mit Aufhellungen schreiben.
Welche Rolle der Pornokonsums dabei spielte, muss ich nicht beschreiben.

Die neue Aufgabe gibt Perspektive und zeigt real, dass noch Etwas möglich ist.
Nun muss ich die eingegangene Verantwortung erfüllen, sonst verliere ich das Gesicht.
Zu Hause freut sich jemand, der unter meiner Situation mitgelitten hat.

Ich bin dankbar, dass ich endlich Konkretes und Positives berichten kann.
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Heute habe ich wieder eine Angelegenheit angepackt, die ich lange vor mir her schob.
Mein Druck wird in nächster Zeit spürbar nachlassen.

2020 will ich unbedingt positiv abschliessen und keine vermeidbaren Altlasten ins neue Jahr mitnehmen.
Jetzt sehe ich wieder was mit Einsatz möglich ist.
Das reduziert auch den Druck, mit Pornos meine Situation zu kompensieren.

Ich sehe seit längerem wieder positiver nach vorne.
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Bin mitten in der grössten Aufräumaktion meines Lebens.
Habe nach der Trennung über Jahre Einiges verschlampt.
Ich habe unter Druck das Dringendste erledigt und bin Problemen oft ausgewichen, Pornos lassen grüssen :-(
Beziehung, Arbeit, Gesundheit alles leidet auf Dauer, bis es nicht mehr weitergeht.

Ich habe die Notbremse gezogen und arbeite intensiv an Allem, kann nur hoffen, dass mir die Kehrtwende gelingt.
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Das klingt ja gut!

Alles Gute und viel Kraft!

Heinrich
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Das bei uns Vieles stimmt, hatte ich oft erwähnt, doch wir hatten auch von Anfang an Mühe, differente Ansichten unter einen Hut zu bringen.
Wegen Themen wie; "Kontakt zum Exlover", "Nachwuchs mit grosser Klappe, der laufend Unterstützung braucht", gab es oft mühsame Differenzen.
Mit ein Grund, das ich mit der Zeit eigene Probleme vertuschte, was diese nicht löste und zu bekanntem Ergebnis führte.

Das ich begann Pornos zu konsumieren, als meine Ehe zerbrach, war schon lange bekannt und kein grosses Thema für Sie.
2015 bis 2018 war ich mehrheitlich sauber, problematisch wurde es zunehmend wieder ab 2019, als mein Druck betreffend Arbeit zunahm.

Das spielt jetzt aber keine Rolle mehr, meine Freundin ist endlich komplett eingeweiht, auch darüber, dass ich unter meinem Druck wieder konsumierte.
Die Offenbarung war unangenehm, aber jetzt ist Alles raus und ich bin froh dass es endlich passiert ist.
Ich bin jetzt "offiziell" seit Tagen am Ordnung machen, es geht vorwärts.

Ende Jahr habe ich definitiv wieder Ordnung, massiv weniger Stress und bin wieder off porn.
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