17.07.2020, 12:57
Tag 61
Seit Juni 15 versuche ich von der Sucht loszukommen.
Ich nahm mir Einiges vor und hatte gute Ideen.
Doch spätestens nach 125 Tagen scheiterte ich jeweils.
Von Anfang an wollte ich den Internet/TV-Konsum reduzieren, mit Pornos aufhören, wieder regelmässig Sport treiben, Bücher lesen, geschäftlich
wieder vorwärts machen, ein liebevoller, zuverlässiger Partner für meine neue Freundin sein und wieder ein befriedigendes Sexualleben führen.
In einigen Bereichen machte ich jeweils in kurzer Zeit gute Fortschritte und scheiterte bei aufkommendem Gegenwind oder Stress grandios.
Die letzten Jahre waren ein Auf und Ab und zehrten an der Substanz.
Raffte ich mich auf, mangelte es nicht an Motivation, aber ich unterliess es, mich auf Gegenwind einzustellen und abzusichern.
Halbherzige Massnahmen wie Sperren etc. umschiffte ich problemlos.
Der offline PC am Arbeitsplatz, hätte Rückfälle vom ersten Tag an erschwert oder verhindert.
Ohne Tablet, mit kleinem, simplem Handy wären sie komplett unterbunden worden.
Doch ich drückte mich vor nötigen, harten Massnahmen und redete mir ein, dass ich es so schaffe.
Ich gestand mir nicht ein, dass mein Wille alleine nicht reicht und es so nicht klappt.
Das war Selbstbetrug!
Dabei wäre es einfach gewesen, den Stecker zu ziehen und nur im sicheren, einsehbaren Homeoffice das Internet zu nutzen.
Erst am 6.5.2020, nach 5Jahren Kampf, zog ich am Arbeitsplatz endgültig den Stecker.
Kein Kabel, kein Bluetooth, keine Möglichkeit das Handy zu koppeln.
Diese Woche musste mein Tablet dran glauben.
Der Wechsel auf ein kleines Funktionshandy ohne Bildschirm-Bespassung ist fix.
Ab sofort ist fertig mit Online-Nachrichten zum Morgenkaffee, Papierzeitung und Nachrichten am TV reichen.
Fertig Zeitverschwendung und Ablenkung mit Googlen, überflüssigen Infos und Stolperfallen.
Fertig mit langsamem Annähern an gefährdende Inhalte.
Fertig mit Musikvideos und rumsurfen in der Badewanne.
Ca. 1997 entdeckte ich im Internet die ersten Pornopics.
23Jahre später habe ich mir die Möglichkeit zum Internet-Pornokonsum wieder genommen.
Ich habe kein Ersatzgerät und kein Hintertürchen offen gelassen, das ich missbrauchen könnte.
Nach all den Jahren mit PC, Laptop, Tablet, Smartphone und der Möglichkeit des versteckten Pornokonsums, ist die neue Situation noch ziemlich surreal.
Ich habe in diesem Neustart mehrmals geschrieben, das ich diesen Weg als Prozess sehe, der sich den Gegebenheiten laufend anpasst.
Und das habe beginnend beim PC bis jetzt mit dem Tablet und dem Smartphone getan.
Seit Juni 15 versuche ich von der Sucht loszukommen.
Ich nahm mir Einiges vor und hatte gute Ideen.
Doch spätestens nach 125 Tagen scheiterte ich jeweils.
Von Anfang an wollte ich den Internet/TV-Konsum reduzieren, mit Pornos aufhören, wieder regelmässig Sport treiben, Bücher lesen, geschäftlich
wieder vorwärts machen, ein liebevoller, zuverlässiger Partner für meine neue Freundin sein und wieder ein befriedigendes Sexualleben führen.
In einigen Bereichen machte ich jeweils in kurzer Zeit gute Fortschritte und scheiterte bei aufkommendem Gegenwind oder Stress grandios.
Die letzten Jahre waren ein Auf und Ab und zehrten an der Substanz.
Raffte ich mich auf, mangelte es nicht an Motivation, aber ich unterliess es, mich auf Gegenwind einzustellen und abzusichern.
Halbherzige Massnahmen wie Sperren etc. umschiffte ich problemlos.
Der offline PC am Arbeitsplatz, hätte Rückfälle vom ersten Tag an erschwert oder verhindert.
Ohne Tablet, mit kleinem, simplem Handy wären sie komplett unterbunden worden.
Doch ich drückte mich vor nötigen, harten Massnahmen und redete mir ein, dass ich es so schaffe.
Ich gestand mir nicht ein, dass mein Wille alleine nicht reicht und es so nicht klappt.
Das war Selbstbetrug!
Dabei wäre es einfach gewesen, den Stecker zu ziehen und nur im sicheren, einsehbaren Homeoffice das Internet zu nutzen.
Erst am 6.5.2020, nach 5Jahren Kampf, zog ich am Arbeitsplatz endgültig den Stecker.
Kein Kabel, kein Bluetooth, keine Möglichkeit das Handy zu koppeln.
Diese Woche musste mein Tablet dran glauben.
Der Wechsel auf ein kleines Funktionshandy ohne Bildschirm-Bespassung ist fix.
Ab sofort ist fertig mit Online-Nachrichten zum Morgenkaffee, Papierzeitung und Nachrichten am TV reichen.
Fertig Zeitverschwendung und Ablenkung mit Googlen, überflüssigen Infos und Stolperfallen.
Fertig mit langsamem Annähern an gefährdende Inhalte.
Fertig mit Musikvideos und rumsurfen in der Badewanne.
Ca. 1997 entdeckte ich im Internet die ersten Pornopics.
23Jahre später habe ich mir die Möglichkeit zum Internet-Pornokonsum wieder genommen.
Ich habe kein Ersatzgerät und kein Hintertürchen offen gelassen, das ich missbrauchen könnte.
Nach all den Jahren mit PC, Laptop, Tablet, Smartphone und der Möglichkeit des versteckten Pornokonsums, ist die neue Situation noch ziemlich surreal.
Ich habe in diesem Neustart mehrmals geschrieben, das ich diesen Weg als Prozess sehe, der sich den Gegebenheiten laufend anpasst.
Und das habe beginnend beim PC bis jetzt mit dem Tablet und dem Smartphone getan.