10.06.2022, 09:11
@Juli
Das mit dem "rum diskutieren" nicht falsch verstehen
Abgesehen ist das aus meiner Sicht jetzt sowieso hinfällig. Ich kann mich hier nur meinen Vorrednerinnen anschließen. Psychische Gewalt ist ja bereits ein No-Go, aber körperlich tätliche Angriffe überspannen den Bogen, dass er reißt. Kein Suchtgeschädigter kann hier von mir auch nur im Ansatz auf Verständnis hoffen. Ich meine OK, vielleicht ist ihm seine Sammlung wichtig (wie wahrscheinlich jedem Pornosüchtigen zu Beginn), aber es ist noch mal ein ganzes Stück weiter, um von diesem Punkt tatsächlich die Hand zu erheben und jemanden anzuspucken...! Sowas geht mir völlig fremd. Wenn die Realität schon derart fern liegt, beschränkt sich das Problem nicht nur auf Pornografie, diese könnte sogar selbst nur ein Symptom von etwas viel Gravierenderem sein... Ich bezweifle stark, ob sich so jemandem tatsächlich helfen lässt, noch dazu von außen.
@Chiara
OK, dein Fall ist definitiv suchtbegründet und schädlich, das ist klar. Auch ich sehe das so. Das ist aber auch wieder etwas dass ich dann nicht mehr als normalen Fetisch betrachten würde... Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen Paarsexualität und Pornophantasien, die ausgelebt werden. Und wenn so ein Kleidungsstück als reiner Trigger dient und der Verstand ausschaltet, hat es im Schlafzimmer auch nichts mehr verloren. Dennoch bin ich kein Freund von Generalisierungen. Es gibt so viele Männer, die sich in Pornos verlieren, weil sie Single sind und/oder sonst keine herkömmliche Paarsexualität erleben können, aber trotzdem diese Unterscheidung treffen können. Und auch wenn ich hier so einige, teils ältere Tagebücher lese, komme ich da definitiv zu einem differenzierteren Urteil. Vielleicht sollte man aber auch nochmal unterscheiden zwischen verschiedenen Männertypen. Denn es gibt natürlich die Kaliber, die Pornos gerne selbst nachspielen wollen, aber es gibt eben doch genügend Männer, die mangels Selbstwert in die Pornowelt flüchten, sich aber nichts weiter als eine erfüllte Partnerschaft wünschen. Abgesehen davon behaupte ich mal, dass der Großteil der Süchtigen und Abgedrifteten sowieso in der Dunkelziffer verschwindet. Wie viele Solche oder Solche es gibt, sprich das Verhältnis, ist wohl unmöglich zu sagen (ausgeklammert natürlich alle, die im Rotlichtmilieu aktiv sind, diese Kaliber müssen wir denk ich nicht diskutieren)
Gruß
Thunder
Das mit dem "rum diskutieren" nicht falsch verstehen
Abgesehen ist das aus meiner Sicht jetzt sowieso hinfällig. Ich kann mich hier nur meinen Vorrednerinnen anschließen. Psychische Gewalt ist ja bereits ein No-Go, aber körperlich tätliche Angriffe überspannen den Bogen, dass er reißt. Kein Suchtgeschädigter kann hier von mir auch nur im Ansatz auf Verständnis hoffen. Ich meine OK, vielleicht ist ihm seine Sammlung wichtig (wie wahrscheinlich jedem Pornosüchtigen zu Beginn), aber es ist noch mal ein ganzes Stück weiter, um von diesem Punkt tatsächlich die Hand zu erheben und jemanden anzuspucken...! Sowas geht mir völlig fremd. Wenn die Realität schon derart fern liegt, beschränkt sich das Problem nicht nur auf Pornografie, diese könnte sogar selbst nur ein Symptom von etwas viel Gravierenderem sein... Ich bezweifle stark, ob sich so jemandem tatsächlich helfen lässt, noch dazu von außen.@Chiara
OK, dein Fall ist definitiv suchtbegründet und schädlich, das ist klar. Auch ich sehe das so. Das ist aber auch wieder etwas dass ich dann nicht mehr als normalen Fetisch betrachten würde... Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen Paarsexualität und Pornophantasien, die ausgelebt werden. Und wenn so ein Kleidungsstück als reiner Trigger dient und der Verstand ausschaltet, hat es im Schlafzimmer auch nichts mehr verloren. Dennoch bin ich kein Freund von Generalisierungen. Es gibt so viele Männer, die sich in Pornos verlieren, weil sie Single sind und/oder sonst keine herkömmliche Paarsexualität erleben können, aber trotzdem diese Unterscheidung treffen können. Und auch wenn ich hier so einige, teils ältere Tagebücher lese, komme ich da definitiv zu einem differenzierteren Urteil. Vielleicht sollte man aber auch nochmal unterscheiden zwischen verschiedenen Männertypen. Denn es gibt natürlich die Kaliber, die Pornos gerne selbst nachspielen wollen, aber es gibt eben doch genügend Männer, die mangels Selbstwert in die Pornowelt flüchten, sich aber nichts weiter als eine erfüllte Partnerschaft wünschen. Abgesehen davon behaupte ich mal, dass der Großteil der Süchtigen und Abgedrifteten sowieso in der Dunkelziffer verschwindet. Wie viele Solche oder Solche es gibt, sprich das Verhältnis, ist wohl unmöglich zu sagen (ausgeklammert natürlich alle, die im Rotlichtmilieu aktiv sind, diese Kaliber müssen wir denk ich nicht diskutieren)
Gruß
Thunder