30.03.2016, 10:50
1. Ansatz, Tag 33.
"Das süchtige Gehirn ist ein Schwein", hat JSO in seinem Tagebuch geschrieben, und es stimmt. Die Hintertüren, die das süchtige Hirn neu entdeckt, um sich ganz unbemerkt einzuschleichen, werden immer nebulöser, aber es gibt sie noch. Die großen Tore habe ich verschlossen. Jetzt kommt fast ein trauriges Gefühl hoch. Die Sucht versucht, mir Trauer einzureden: "Ist doch schade, dass Du die oder die Lieblingsszene nie wieder sehen wirst!" Spannend ist, dass es gar nicht so recht MEINE Trauer ist, sondern eine Trauer, die mir eingeredet werden soll. In den letzten Tagen oder Wochen kommen immer gaanz leise Gedanken an meine "Lieblingsszenen", Darstellerinnen, Stichworte in der Bilder- oder Videosuche. Dabei geht es gar nicht um Sex, sondern um die Gesichter, die Angewohnheiten. Fast wie ein Traum, in dem alles, was so im Hirn gespeichert ist, wahllos durcheinandergeschüttelt wird.
Ich habe kein Verlangen, das zu sehen oder wieder danach zu suchen. Es geilt mich auch nicht auf. Im Moment ist es tatsächlich ein "Goodbye to the life that blinded me - hello to the one who saved me". (Ein Liedtext von Bride, einer Hardrockband...)
Was den ehelichen Sex angeht: Der ist natürlich nicht so häufig, wie ich Pornos konsumiert habe. Ich habe keine Flatline, merke aber, dass ich warten kann, ohne durchzudrehen. Mit Kindern im Haus gehts halt nicht immer, wenn man will :-) Aber wenn es dann soweit ist, kann ich es voll genießen. Inzwischen auch wieder, ohne Pornobilder dabei abzurufen. Das habe ich zum Schluss oft gehabt. Augen zu und gespeicherte Szenen laufen lassen. War das noch echter Sex mit meiner Frau? Ich glaube, kaum...
"Das süchtige Gehirn ist ein Schwein", hat JSO in seinem Tagebuch geschrieben, und es stimmt. Die Hintertüren, die das süchtige Hirn neu entdeckt, um sich ganz unbemerkt einzuschleichen, werden immer nebulöser, aber es gibt sie noch. Die großen Tore habe ich verschlossen. Jetzt kommt fast ein trauriges Gefühl hoch. Die Sucht versucht, mir Trauer einzureden: "Ist doch schade, dass Du die oder die Lieblingsszene nie wieder sehen wirst!" Spannend ist, dass es gar nicht so recht MEINE Trauer ist, sondern eine Trauer, die mir eingeredet werden soll. In den letzten Tagen oder Wochen kommen immer gaanz leise Gedanken an meine "Lieblingsszenen", Darstellerinnen, Stichworte in der Bilder- oder Videosuche. Dabei geht es gar nicht um Sex, sondern um die Gesichter, die Angewohnheiten. Fast wie ein Traum, in dem alles, was so im Hirn gespeichert ist, wahllos durcheinandergeschüttelt wird.
Ich habe kein Verlangen, das zu sehen oder wieder danach zu suchen. Es geilt mich auch nicht auf. Im Moment ist es tatsächlich ein "Goodbye to the life that blinded me - hello to the one who saved me". (Ein Liedtext von Bride, einer Hardrockband...)
Was den ehelichen Sex angeht: Der ist natürlich nicht so häufig, wie ich Pornos konsumiert habe. Ich habe keine Flatline, merke aber, dass ich warten kann, ohne durchzudrehen. Mit Kindern im Haus gehts halt nicht immer, wenn man will :-) Aber wenn es dann soweit ist, kann ich es voll genießen. Inzwischen auch wieder, ohne Pornobilder dabei abzurufen. Das habe ich zum Schluss oft gehabt. Augen zu und gespeicherte Szenen laufen lassen. War das noch echter Sex mit meiner Frau? Ich glaube, kaum...