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Mein Lied von Schnee und Winter
#22
(22.07.2015, 13:09)jdpsy schrieb: das Hallo snowandwinter,

freut mich, dass ich dir durch meine Worte helfen konnte Smile

Ja, lesen hilft definitiv. Als ich noch viel gelesen habe, fand ich meinen Schreibstil auch deutlich besser, als meinen momentanen^^

Und was wurde nun aus deinem Motivationsschreiben? Bist du da voran gekommen?
Bei mir steht übrigens gerade auch so ein ähnliches Thema an. Ich will mich für so einen Online-Kurs von der Harvard Business School bewerben und dafür ist zumindest ein Essay verlangt, aber besser wären zwei. Einerseits interessiert mich der Kurs sehr und die Präsentationsvideos und Kommentare von bisherigen Teilnehmern machen auch einen total guten Eindruck. Nebenbei hätte ich dann noch zu ein Zertifikat von Harvard, was sicher einen guten Eindruck macht. Jedoch denke ich, dass mein Englisch viel zu schlecht ist, um einen Essay zu schreiben und erst recht für Harvard. (Also genau so wie bei dir mit dem Deutschen)
Andererseits, warum sollten die mir Werbung dafür schicken, wenn sie mich nicht dafür als geeignet betrachten. Naja, ich lese an sich nur viel englische Texte, aber selbst schreibe ich nur selten was und bei den bisherigen Kursen auf edx.org musste ich auch kaum was schreiben.
Jedenfalls schriebe ich die Bewerbung dafür auch so vor mir her, obwohl es dazu an sich keinen guten Grund gibt. Eigentlich könnte ich einfach etwas schreiben, es eine Kommilitonin zum Lesen geben, die gut Englisch kann. Dann werde ich schon sehen, ob die mich nehmen oder nicht. Wenn die mich nicht nehmen, ist es an sich auch okay, denn dann habe ich es wenigstens versucht und habe was draus gelernt und kann es das nächste Mal vll besser machen.

Vielleicht ist es besser zu schauen was dahinter steht, hinter dem noch an vergangenen Dingen zu hängen?
Zumindest lese ich gerade das Buch "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls: Erfolgreich und zufrieden durch ein starkes Selbst" und darin steht, dass es nicht gut ist das eigene Verhalten oder Gefühle abzulehnen. Wenn du dir selbst sagst, du nicht mehr so an der Vergangenheit hängen solltest, lehnst du schließlich ein Teil von deinem Verhalten ab. Verdrängen und Ablehen bringt oft nichts, das kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen. Vielleicht kommt es bei dir immer wieder auf, weil du es noch nicht richtig verarbeitet hast? Aber vielleicht kannst du mit meinem letzten Absatz auch jetzt nicht viel anfangen. Das ist auch okay, denn früher wäre es mir wahrscheinlich so gegangen.
Hallo jdpsy

Ja mit dem Lebenslauf bin ich heute fertig geworden. Meine Freundin hat mich dabei unterstützt. Das Motivationsschreiben habe ich zwar angefangen und korrigiert, aber mir fehlt sicher noch ein grosser Teil dafür. Doch das werde ich bis Sonntag fertig haben (die Deadline ist der 31. Juli). Oh wow, ja das wäre schon sehr toll, wenn du dieses Zertifikat bekommen würdest. Klar, Harward hat einen hohen Namen. Ja das mit dem vor sich hin schieben kenne ich. Ist ja aber auch menschlich. Ich habe es bei mir vor allem bei den kleinen Dingen gemerkt und mit denen angefangen, diese zu machen (sei dies irgendwie Mails sofort beim lesen zu beantworten oder so). Aber das hilft. Mit dem lesen habe ich die Idee, mich mit Absicht in Situationen zu bringen, wo ich dann gezwungen bin zu lesen (wie eben das mit dem Tram fahren oder ohne Laptop in die Uni-Bibliothek gehen). Ja ich hoffe, du wirst dich bewerben und wünsche dir natürlich viel Erfolg dabei :-)

Das Buch klingt interessant. Ja ignorieren ist wirklich nicht gut. Ich habe eben einen musikalischen Hintergrund und was ich einmal gehört habe ist, dass es mal einen Komponisten gab, der hat seine Gefühle für seine Geliebte dadurch begraben, dass er seine Gefühle in Kompositionen umsetzte, und diese dann verbrannte. Dann war die Melodie resp. die Gefühle aufgeschrieben, aus dem Kopf gelangt und in die Welt geschickt. Ich hab mir auch überlegt, ob ich all die Problemen (ob Mobbing oder Jugendliebe oder Fehler) auch so umsetzten sollte. Ich komponiere eben auch gerne. Vielleicht würde das wirklich helfen.. :-) 
Nein, ich verstehe dich komplett. Ich denke auch, dass all diese Dinge noch nicht wirklich verarbeitet wurden. Aber auch solche Bücher zu lesen, helfen einem sehr, diesen Prozess zu vereinfachen. Das werde ich mir auch zu Kenttnis nehmen Smile

Tag 17
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Gestern schrieb ich nichts. Ich hatte einen sehr intensiven und schlimmen Streit mit meiner Freundin. Deshalb hatte ich danach nicht die Kraft, etwas hier reinzuschreiben. Heute ging es mir nicht nur wegen der dadurch resultierenden schlaflosen Nacht schlecht, sondern auch weil ich mich mies und schuldig fühlte. Während der Arbeit schrieb ich verstohlen SMS mit meiner Freundin, weil ich sie vermisste und mich mit ihr wieder versöhnen wollte. Ich denke, ihr ging es ebenfalls so. Also trafen wir uns nach der Arbeit bei mir. Wir hatten uns versöhnt und die Gründe für den Streit, für dich ich verantwortlich war, nahm ich zu Herzen. Ich verstand meine Fehler und schlechtes Verhalten. Ich hatte zu fest Angst und bin auch nie wirklich auf die Interessen meiner Freundin im Bezug auf Sex eingegangen. Jetzt habe ich das ganze jedoch verstanden und hab meine Angst und Hemmungen verloren; Angst, die wegen früheren Szenarios ausgelöst wurde. Ich bin einfach froh, dass ich eine solch tolle Freundin habe. Leider vergesse ich das vor Sturheit... Ich wünsche mir, dass ich in diesem Punkt ein besserer Mensch werden kann und vor allem ein besserer Freund.

Heute gab es ebenfalls keine Zeichen in Bezug auf den Entzug. Ich war heute einfach viel zu beschäftigt gewesen und hatte nur den gestrigen Streit im Kopf.

Bitte verzeih mir nochmals, meine Liebste. Ich liebe dich.
snow&winter

[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=2990]

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RE: Mein Lied von Schnee und Winter - von Palme - 08.07.2015, 21:10
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