Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
hinfallen und aufstehen... - mein Tagebuch
#15
(06.02.2018, 12:31)Thomas schrieb: Bin zu schlapp, um irgendwas Großes anzufangen. Vielleicht muss ich mir mal wieder eine Liste machen, was man in diesen kurzen "Zeitlöchern" von unter einer Stunde so anfangen kann, einfach um in dieser Zeit nicht abzurutschen.

Ich erinnere mich: Eins meiner großen Probleme war einfach die Alternativlosigkeit. Ich habe in solchen "Zeitlöchern" im letzten Jahr immer mal wieder überlegt, was ich statt Pornoschauen denn jetzt tun könnte - und mir ist nichts, aber auch gar nichts eingefallen! Verrückt, oder?

Ich hoffe, dass diese komischen Zeitlöcher weniger werden. Denn mit ihnen bleibt es schwer...

Hallo Thomas,

das Problem kenne ich. Ich versuche parallel zum Verzicht auf Pornos auch andere Dinge zurück zu schrauben, die bei mir ähnliche Zustände auslösen, z.B. Serien schauen, Online-Nachrichten lesen etc., grundsätzlich weniger Zeit im Internet zu verbringen. Und es kommt sehr häufig vor, dass ich dann einfach nicht weiß was ich machen soll. Wenn ich gerade schon spazieren war, alle Bücher ausgelesen sind und mein Sportpensum für den Tag schon erfüllt ist, dann sitze ich manchmal zuhause und weiß einfach nicht was ich machen soll (ich wohne alleine und habe zur Zeit wenige soziale Kontakte, die in meiner Nähe wohnen).

Ich habe kürzlich mit Meditation begonnen, aber das macht man ja auch nicht fünf mal am Tag um zwischendurch Zeitlöcher zu stopfen. Meistens lande ich dann doch wieder im Internet, surfe eine halbe Stunde sinnlos rum, bis der Tag dann mit Programm weiter geht. 

Eine richtig gute Lösung ist mir also auch noch nicht gelungen, mir wird allerdings zunehmend bewusst, dass auch "Nichts tun" eine Option ist, wenn man sich daran gewöhnt. Je besser es mir gelingt, Situationen positiv wahrzunehmen, in denen ich einfach null Input habe, desto mehr merke ich, dass das okay sein kann. Wenn ein Zeitloch von 30 Minuten aufkommt, kann man sich auch einfach mit einem Stuhl ans Fenster setzen, Wolken anschauen und einfach nichts tun. Für mich fühlt sich das zur Zeit aber noch sehr ungewohnt an. 

P.S.: Es juckt mich einfach in den Fingern: Ich komme nicht umhin anzumerken, dass Windstärken nicht auf einer Skala von 1 bis 10 gemessen werden. :p
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: hinfallen und aufstehen... - mein Tagebuch - von tennessy3000 - 06.02.2018, 12:54



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste