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Aufräumen und Abschliessen
Danke ITGuy
Das Dokumentieren von Vorgaben und Erfolgskontrolle hat zum Ziel mich anzuspornen und zu analysieren.

Ich werde sehen wohin sich das step by step entwickelt.
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Hi phoenix,

es tut mir leid, dass du den Faden total verloren hast. Hier gilt es wirklich wieder zu kämpfen. Lässt sich von außen natürlich leicht sagen. Ich weiß, wie schwer es ist, den Faden wieder zu finden. Bei mir war alles unter einem Monat Abstinenz auf wackligen Füßen.

(18.06.2019, 10:18)phoenix schrieb: Das (war absehbar) finanzieller Druck dazugekommen ist, stresst extrem.

Das hat mich auch lange begleitet. Erstrecht nach der Zeit, wo ich meinen alten Beruf nicht mehr nachgehen konnte. Am Anfang meiner jetzigen Phase habe ich bei einem über einige Jahre belastendes finanzielles Thema Nägel mit Köpfen gemacht und auf mögliche "Gewinne" bewusst verzichtet. Ich wollte mir das Thema nur noch vom Hals schaffen. Dadurch habe ich doch tatsächlich Geld bekommen und mir ist eine Last genommen. Das ist wahrscheinlich auch eine wichtige Entscheidung von mir gewesen, um nicht immer wieder mein schlechtes Gefühl damit mit Pornos zu überdecken.

(18.06.2019, 10:18)phoenix schrieb: Wer nicht kämpft hat schon verloren!

Absolut! Das war auch mein Leitspruch, um hier weiter zu machen. Ich war immer der Überzeugung, dass es gehen muss, wenn man permanent dran bleibt. Aber wie du bei dir selber siehst, reicht die pure Pornoabstinenz nicht aus. Die belastenden Themen müssen angegangen werden und aus deinem Dunstkreis verschwinden. Dafür habe ich auch endlich mal einen "Verlust" in Kauf genommen, damit bloß das Thema endlich weg ist und ich meinen Kopf endlich frei bekomme.

(18.06.2019, 10:18)phoenix schrieb: Ab sofort wieder täglich zählbare Ergebnisse mit meiner Arbeit abliefern
Heute Abend ist Büroarbeit angesagt

Sei da konkreter. Mir hilft es wenn ich sage: Um 17:30 mache ich eine konkrete Arbeit. Ich plane meine Phasen im 30 Minuten Takt. Schaffe ich natürlich auch nicht jeden Tag oder so konsequent. Aber wenn ich es mal so plane, bin ich erstaunt, was ich so schaffen kann. Ich bin gerade in einer Phase, wo ich fast gar nichts planen kann. Stört mich auch etwas. Aber nächste Woche möchte ich da wieder anknüpfen. 1. weil es mich extrem weiterbringt und 2. weil es absolut nötig ist. Meine Aufgaben haben sich in den letzten Wochen, wo ich viel unterwegs war auch wieder stark gestapelt. Ein lockerlassen würde mich ebenfalls überfordern und mich in eine schlechte Stimmung bringen. Was wiederum Potenzial für einen Rückfall wäre. Nur weiß ich, wie ich dagegen vorgehen kann. Das stimmt mich positiv.

(18.06.2019, 10:18)phoenix schrieb: Und hey phoenix, kümmere Dich wieder aktiv um Deine Freundin! Ohne Sie wärst Du am Arsch!

Auch das solltest du jetzt in deinen Tagesablauf FEST einplanen. Z.B. 20:30 bin ich nur für meine Freundin da. Mach dir bewusst, dass dieser Termin eigentlich der wichtigste ist. Ohne sie bist du am Arsch, wie du sagst.
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Danke für Deine Worte Burnham Smile sie stossen auf fruchtbaren Boden

Zitat:es tut mir leid, dass du den Faden total verloren hast. Hier gilt es wirklich wieder zu kämpfen …..
Je tiefer der Fall umso schwerer fällt das Aufstehen, bin froh das der Kampfgeist wieder erwacht.
Ich leite konkrete Massnahmen ein, die verhindern sich so ein krasser Absturz wiederholt.

Zitat:Das hat mich auch lange begleitet. Erstrecht nach der Zeit, wo ich meinen alten Beruf nicht mehr nachgehen konnte. Am Anfang meiner jetzigen Phase habe ich bei einem über einige Jahre belastendes finanzielles Thema Nägel mit Köpfen gemacht und auf mögliche "Gewinne" bewusst verzichtet. Ich wollte mir das Thema nur noch vom Hals schaffen …….. mein schlechtes Gefühl damit mit Pornos zu überdecken.
Im Bereich Selbständigkeit, Finanzen etc. werde ich Einiges ändern.
Ich werde Ordnung schaffen, Pendenzen abarbeiten, bevor ich entscheide wie es weiter geht.

Zitat:Absolut! Das war auch mein Leitspruch, um hier weiter zu machen. Ich war immer der Überzeugung, dass es gehen muss, wenn man permanent dran bleibt. Aber wie du bei dir selber siehst, reicht die pure Pornoabstinenz nicht aus. Die belastenden Themen müssen angegangen werden und aus deinem Dunstkreis verschwinden. Dafür habe ich auch endlich mal einen "Verlust" in Kauf genommen, damit bloß das Thema endlich weg ist und ich meinen Kopf endlich frei bekomme.

Wie Du beschreibst, war auch mein Kopf bisher nicht frei, insbesondere die Zeit mit meiner Ex ist nicht fertig aufgearbeitet.
Nach dem Tod meiner Fellnase begann ich begonnen "alte Zöpfe" die belasten abzuschneiden.
Ich spürte dabei, dass das Loslassen (z.B. massive Reduktion unzähliger Fotoerinnerungen) befreiend wirkt.
Ich lösche die Vergangenheit nicht aus, aber werde weiter Ballast abwerfen, bis es für mich stimmt.
Schlussendlich lebe ich im hier und jetzt mit meiner Freundin, die Vergangenheit ist passé.

Zitat:Sei da konkreter. Mir hilft es wenn ich sage: Um 17:30 mache ich eine konkrete Arbeit …. Ein lockerlassen würde mich ebenfalls überfordern und mich in eine schlechte Stimmung bringen. Was wiederum Potenzial für einen Rückfall wäre. Nur weiß ich, wie ich dagegen vorgehen kann. Das stimmt mich positiv.
Absolute Zustimmung, ich werde deutlich konkreter mit meinen Vorgaben und der Erfolgskontrolle.
Genaue Vorgaben, Zeitplan etc. müssen sich nach der heftigen Zeit entwickeln.
Wichtig ist, dass ich wieder stehe und vorwärts gehe.

Zitat:Auch das solltest du jetzt in deinen Tagesablauf FEST einplanen. Z.B. 20:30 bin ich nur für meine Freundin da. Mach dir bewusst, dass dieser Termin eigentlich der wichtigste ist. Ohne sie bist du am Arsch, wie du sagst.
Wir hatten seit Wochen eine böse Krise, Sie sagte deutlich, dass es so nicht weitergeht.
Sie sagte auch, dass Sie mich immer noch liebt und zusammen alt werden will, nur nicht zu solchen Bedingungen.
Ich weiss, dass wir es richtig gut zusammen haben, ohne meinen Ballast.

Die Beziehung braucht keine Zeitplan, sondern eine zufriedeneren und ausgeglicheneren phoenix.
Dann ergibt sich Vieles von Alleine.

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Gestern neue Wasserarmatur besorgt, am Abend montiert, war lange versprochen.
Am WE eine Arbeit im Garten abgeschlossen.
Eine weitere Geschichte wird am Sa. erledigt.
Kleinigkeiten, aber heben die Stimmung zu Hause spürbar.

Mit der Montage wurde es spät, deshalb ist heute verbindlich Bürodienst angesagt.
In den ersten Tagen erledige ich Akutes und Alles was schnell erledigt ist.
ToDoListe steht bis So. abend.
Ab nächster Woche arbeite ich nach Vorgabe möglichst strukturiert weiter.

Endlich geht es wieder vorwärts, für mich ein wichtiger Schritt.
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In der Krisenzeit war Sex bei uns logischerweise kein Thema.
Die emotionale Verbundenheit und Feinfühligkeit gegenüber meiner Freundin nahm deutlich ab.
Das eine erfüllende Sexualität und Zärtlichkeiten für uns beide wichtig sind, hat sich wieder bestätigt.

Ich habe sehr gerne Sex, aber es steckt mehr dahinter, als körperliche Befriedigung.
Sex entspannt, motiviert, wirkt ausgleichend, fördert mentale Nähe, Zärtlichkeit, Feinfühligkeit und stärkt die Liebe.
Gegenseitiges Begehren, Geborgenheit und Vertrauen zu spüren ist ein grossartiges Gefühl.

Ich bin echt dankbar, dass wir uns wieder näher gekommen sind.
Ich machte mir berechtigte Sorgen um die Beziehung.
Das will ich nicht mehr erleben.

Die bewusste Pflege der Beziehung kommt zuoberst auf die ToDoListe.
Das ich mir damit selber am Meisten helfe ist nicht beabsichtigt, aber Tatsache.
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(19.06.2019, 15:00)phoenix schrieb: Ich machte mir berechtigte Sorgen um die Beziehung.
Das will ich nicht mehr erleben.

Die bewusste Pflege der Beziehung kommt zuoberst auf die ToDoListe.
Das ich mir damit selber am Meisten helfe ist nicht beabsichtigt, aber Tatsache.

Genau das mache ich im Moment auch durch!
Jetzt muss ich nur noch Kraft aus dieser Sorge sammeln und keine Vorwürfe...

RedBlob
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Büro: Gestern begonnen aufzuarbeiten, läuft zäh, ist mühsam ...         

Private Aufgaben: Es wird erledigt was abgemacht ist, das läuft wieder normal.

Problemlos: Was schnell erledigt ist oder leicht fällt.

Sucht: Kein Pornokonsum, aber SB, von heute auf morgen funktioniert die 180° Wende nicht.
          Muss mich wieder umgewöhnen nach der täglichen Wichserei :-(      
          Die ersten Tage sind, wieder mühsam.  

Beziehung: Aufsteigend, Zärtlichkeiten und Begehrlichkeiten nehmen zu ...      
                
Erkenntnisse: Ich habe >90% der Probleme in unserer Beziehung verursacht.
                    Es ist meine Sucht, mein Büroproblem, meine Vergangenheit
                    Ich bin mit mir nicht im Reinen.

Aufgaben: Disziplin, unbeliebte Aufgaben mit Fleiss erledigen! 
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Ich versuche aktuelle Gedanken mit Worten festzuhalten

Konsumiere keine Pornos, bin aber noch nicht vom Wichsen losgekommen.
Die sexlose Zeit nervt, Zeichen stehen gut das dies heute ein Ende hat.


Aktuelle Überlegungen:
Sexuelle Befriedigung war für mich schon immer sehr wichtig.
Ich hatte eine Beziehung und Sex, oder habe mir regelmässig, manchmal täglich einen runtergeholt.
In einer Beziehung bekomme ich die Krise ohne regelmässige sexuelle Befriedigung.
Ich fordere nicht dauernd Etwas ein, es geht auch mal eine Woche ohne.
Wohl fühle ich mich, wenn wir ca. 1-3x/Woche Sex haben, dann ist SB kaum ein Thema.
Mehr darf es gerne sein, was aber in der Regel nur im Urlaub passiert und auch o.k. ist
Daran was ich gerne habe, hat die Pornosucht absolut nichts verändert.

Ich verbanne deshalb auch nur die Pornos!


Meine sexuellen Bedürfnisse will und werde ich aber nicht unterdrücken, keinesfalls.
Auch wenn es mit Willenskraft ginge, ist das für genau so krankhaft wie die Pornosucht.

Für mich gibt es nur unsere Paarsexualität und/oder Selbstbefriedigung.
Was mache ich, wenn es in der Beziehung sexuell nicht wie gewünscht läuft?

Schnödes mechanisches Wichsen macht mir keinen Spass.
Ich möchte Befriedigung und nicht nur Druck abbauen.
Ich las im Bett schon mal ein Buch mit Sexgeschichten auf dem E-Reader.
Meine Freundin hat nebenan einen Roman gelesen, ich wurde megascharf und wir hatten nachher Sex.

Ich habe entdeckt, wie beim Lesen meine Phantasie angekurbelt wurde und ich mich um Sex bemühte.
Das würde für mich auch solo funktionieren und ich meine, es würde mir auch nicht schaden.  
Probleme in der Beziehung oder eine Abstumpfung sehe ich keine, im Gegenteil.
Es gäbe auch Nichts zu verheimlichen, meine Freundin hat Fifty Shades of Grey auch gelesen, das würde sie nicht stören.

Ich will, dass mal wirklich Alles auf den Tisch kommt und wir komplett offen mit dem Thema umgehen.
Hat Sie keine Lust will ich mich nicht verstecken.
Erwischt Sie mich unter der Dusche sollen beide darüber lachen können.
Das habe ich mich übrigens bis heute nicht getraut, wenn ich damit rechnen musste dass Sie reinkommt.

Ich möchte meine Phantasien, Wünsche und Bedürfnisse aber auch Probleme damit offenlegen.
Sie muss nicht Alles mitmachen, aber verstehen und akzeptieren, dass es noch andere Präferenzen als Ihre eigene gibt.
Ich bin Wünschen gegenüber komplett offen, ich würde Alles mitmachen was Ihr Spass macht.
Ich werde Alles ansprechen und selber auch Alles beantworten.


Burnham sagt man muss das Übel an der Wurzel packen.

Bei mir fing es effektiv mit sexueller Unzufriedenheit gegen Ende der Ehe an.
Der Rest ist bekannt.

Sexuelle Zufriedenheit ist für mich der beste Schutz.
Ich konsumiere keine Pornos, wenn ich zu Hause geilen Sex habe.
Im Gegenteil, ich habe lieber oft tollen Sex, als Anderen dabei zuzuschauen.

Wenn ich Etwas extrem gerne habe, muss ich doch nicht den Wunsch eliminieren.
Ich muss dafür sorgen, das mein Wunsch in Erfüllung geht.
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Es dauert eine Weile, bis ich die angestauten Probleme aufgearbeitet habe.
Ich schreibe nur noch wie ich voran komme und beschränke mich auf suchtrelevante Fakten.

Das Wichtigste für mich:
Aus der Beziehungskrise haben wir wieder rausgefunden, vergessen wird sie aber nicht so schnell!
Wir führten gute Gespräche über Alles was uns beschäftigt und hatten wieder Sex.
Dabei ging sogar ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung.
Sie hat mich mit Etwas überrascht, was ich von Ihr nicht mehr erwartet hatte. 

Es darf so weiter gehen ...
 
 
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Es erfordert Konzentration jetzt fokussiert zu bleiben.

Das Wichtigste ist, dass wir aus dem Gröbsten raus sind.
Wieder Sex zu haben wirkte in mehrfacher Hinsicht befreiend.

Zuvor gab es gute Gespräche.
Wir diskutierten darüber, was uns fehlt und was gut läuft.
Für Sie ist 99% Stimmungssache, Abwechslung, Phantasien und optische Reize sind eher unwichtig.
Was ich mit der Zeit langweilig finde, ist für Sie völlig in Ordnung.
Ich wiederholte, dass mir Phantasie, optische Reize und Überraschungen in der Sexualität sehr fehlen.
Da ich so mental viel weniger in Fahrt komme, muss ich physisch kompensieren, was ich schade finde.
Sie solle sich vorstellen, wie es wäre, wenn ich auf Ihre Wünsche nicht eingehen würde.
Irgendwie kamen die Botschaften diesmal an.


Später überraschte Sie mich mit einer Intimrasur und erfuhr, wie es ist wenn bei mir im Kopf die Post abgeht.
Das sie das für mich zum ersten Mal in Ihrem Leben tat, freut mich extrem.


Die Folge davon ist, dass meine Gedanken gerade stark sexverseucht sind.
Das zu kontrollieren wird in den nächsten Tagen eine Herausforderung.
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Ab heute beantworte ich vor jedem Eintrag ein paar Fragen.

Habe ich seit dem letzten Bericht
Porn (Bild/Film) konsumiert?:
Softe Bilder (Bademode etc.) konsumiert?:
Erotische Texte konsumiert?:
Dazu befriedigt?:
Natürlich masturbiert?:
Sex gehabt?:
Geplante Aufgaben erledigt?:
Was blieb liegen?:
Warum?:

Ich hoffe der Spiegel bringt mich weiter …
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