23.02.2018, 14:38
(23.02.2018, 13:13)Freundin schrieb: Aktueller Stand is ja eben, dass ich ihm klipp und klar gesagt hab, dass so eine Beziehung für mich nicht funktioniert und jetzt bleibt mir ja nur ihm zu glauben. Da sich der Sex verbessert geh ich auch echt davon aus, dass er die Pornos weglässt. Eigentlich kann ich sogar behaupten sein komplettes Verhalten ändert sich gerade. Manchmal versuch ich vorsichtig was in die Richtung anzusprechen, aber will auch nicht übertreiben.
Ich finde das klingt das einer gesunden Herangehensweise. Auch wenn ich sagen muss, dass meiner Meinung nach offene Kommunikation, auch zu solchen Problemen, zu einer Beziehung dazugehört. Pornosucht ist oft mit Schuldgefühlen und "Geheimniskrämerei" verbunden; gerade wenn derjenige sich die Flucht in die leichte Befriedigung der Pornographie über viele Jahre als sicheren, höchstpersönlichen Rückzugsort geschaffen hat. Wie intim diese Angewohnheit ist, zeigt sich ja auch daran, dass man von vielen Pornosüchtigen hört, dass sie keinerlei Interesse hätten, sich Pornos zusammen mit der Partnerin/dem Partner anzusehen.
Natürlich macht es keinen Sinn, da irgendetwas zu forcieren und ihn permanent zu bedrängen. Ich finde nur, dass du nicht aufhören solltest das Gespräch darüber zu suchen. Dazu hast du ja selber neulich in einem anderen Thema geschrieben: "... wenn man schon über ein Thema nicht miteinander sprechen kann, das einen so beschäftigt! Das sagt ja irgendwie auch schon was aus."
