25.08.2020, 13:33
Also wenn dir bei tieferer Analyse klar wird, dass du nicht mit dem unzufrieden bist, was du anfangs angenommen hast (sondern mit etwas anderem?), dann ist das doch was.
Und bei vielen Sachen hat man nur bedingt oder gar keinen Einfluss. Richtig. Mir hilft es mir dessen bewusst zu sein weil ich dann aufhören kann dagegen anzukämpfen oder mich darüber aufzuregen und beginnen kann, damit umzugehen.
Womit bin ich unzufrieden? Oft sind es kleinere Dinge. Konflikte auf der Arbeit oder im Freundeskreis; wenn mein Verhalten nicht den gewünschten Effekt hatte; wenn ich mich nicht getraut habe Sachen zu machen/ zu sagen die ich für richtig halte; wenn ich mich falsch eingeschätzt, nicht wertgeschätzt gefühlt habe; solche Sachen. Kleinere Sachen, die aber oft ihren Grundstein in grundlegenden Bedürfnissen von mir haben.
Und wo ich dann, wenn ich mich damit auseinander setze merke, dass meine Unzufriedenheit oft grösser ist als die Situation selbst.
Unzufrieden in Bezug auf die Pornosucht?
Das korreliert oft. Ich will das nicht zu sehr in deinem Tagebuch ausführen, dafür habe ich mein Eigenes.
Nur so viel: ich merke, wie ich Pornos als Ventil nutze. Wie ich damit versuche meine Laune anzuheben, Druck abzulassen, Ärger entgegen zu wirken. Das funktioniert aber nur oberflächlich. Klar, Dopaminausstoss heißt erstmal, ich fühle mich irgendwie besser. Aber das eigentliche Problem besteht ja weiter, nur mein Gefühl dazu hat sich verändert. Ich habe weniger Druck mich dem Problem zuzuwenden. Und dieser Kreislauf hat sich bei mir eingespielt. Sucht eben. Und es hat nicht dazu geführt, dass ich meine Probleme löse, sondern nur dazu, dass ich das Gefühl habe, Pornos zu brauchen wenn ich Probleme habe.
Oder auch: ich sexualisiere. Frauen teile ich in geil/ nicht geil ein. Mit geilen Frauen fällt es mir schwerer "normal" zu quatschen, ohne zu versuchen, sie von mir zu überzeugen.
Wenn eine soziale Interaktion mit ner hübschen Frau nicht so gelaufen ist, wie ich das wünsche, habe ich manchmal den Gedanken sie durchzufi****. Das ist ein Impuls, kein Wunsch. So eine automatisierte Reaktion meines Hirns.
In einer pornointensiven Zeit fällt es mir schwer Nähe zuzulassen und intimen Sex zu haben. Kuschelsex geht nicht. Sex ging dann häufig nicht, ich habe mitten drin aufgehört weil ich mich total unter Druck gesetzt habe.
Wenn die letzten Pornos lange her waren, war intimer, zärtlicher Sex oder auch nur Kuscheln für mich das Größte.
Pornos haben mich träge gemacht. Wozu aktiv nach Sachen schauen, die mich befriedigen? Pornos waren viel einfacher zu beschaffen. Und ich habe gemerkt, ich brauche immer mehr.
Ja, war jetzt etwas ausschweifend, aber ich weiß oft womit ich unzufrieden bin. Und indem ich das mir gegenüber zulasse und mir gegenüber ehrlich bin, kann ich damit umgehen. Und wirklich aktiv schauen, dass ich mich so verhalte, dass ich damit zufrieden bin
Und bei vielen Sachen hat man nur bedingt oder gar keinen Einfluss. Richtig. Mir hilft es mir dessen bewusst zu sein weil ich dann aufhören kann dagegen anzukämpfen oder mich darüber aufzuregen und beginnen kann, damit umzugehen.
Womit bin ich unzufrieden? Oft sind es kleinere Dinge. Konflikte auf der Arbeit oder im Freundeskreis; wenn mein Verhalten nicht den gewünschten Effekt hatte; wenn ich mich nicht getraut habe Sachen zu machen/ zu sagen die ich für richtig halte; wenn ich mich falsch eingeschätzt, nicht wertgeschätzt gefühlt habe; solche Sachen. Kleinere Sachen, die aber oft ihren Grundstein in grundlegenden Bedürfnissen von mir haben.
Und wo ich dann, wenn ich mich damit auseinander setze merke, dass meine Unzufriedenheit oft grösser ist als die Situation selbst.
Unzufrieden in Bezug auf die Pornosucht?
Das korreliert oft. Ich will das nicht zu sehr in deinem Tagebuch ausführen, dafür habe ich mein Eigenes.
Nur so viel: ich merke, wie ich Pornos als Ventil nutze. Wie ich damit versuche meine Laune anzuheben, Druck abzulassen, Ärger entgegen zu wirken. Das funktioniert aber nur oberflächlich. Klar, Dopaminausstoss heißt erstmal, ich fühle mich irgendwie besser. Aber das eigentliche Problem besteht ja weiter, nur mein Gefühl dazu hat sich verändert. Ich habe weniger Druck mich dem Problem zuzuwenden. Und dieser Kreislauf hat sich bei mir eingespielt. Sucht eben. Und es hat nicht dazu geführt, dass ich meine Probleme löse, sondern nur dazu, dass ich das Gefühl habe, Pornos zu brauchen wenn ich Probleme habe.
Oder auch: ich sexualisiere. Frauen teile ich in geil/ nicht geil ein. Mit geilen Frauen fällt es mir schwerer "normal" zu quatschen, ohne zu versuchen, sie von mir zu überzeugen.
Wenn eine soziale Interaktion mit ner hübschen Frau nicht so gelaufen ist, wie ich das wünsche, habe ich manchmal den Gedanken sie durchzufi****. Das ist ein Impuls, kein Wunsch. So eine automatisierte Reaktion meines Hirns.
In einer pornointensiven Zeit fällt es mir schwer Nähe zuzulassen und intimen Sex zu haben. Kuschelsex geht nicht. Sex ging dann häufig nicht, ich habe mitten drin aufgehört weil ich mich total unter Druck gesetzt habe.
Wenn die letzten Pornos lange her waren, war intimer, zärtlicher Sex oder auch nur Kuscheln für mich das Größte.
Pornos haben mich träge gemacht. Wozu aktiv nach Sachen schauen, die mich befriedigen? Pornos waren viel einfacher zu beschaffen. Und ich habe gemerkt, ich brauche immer mehr.
Ja, war jetzt etwas ausschweifend, aber ich weiß oft womit ich unzufrieden bin. Und indem ich das mir gegenüber zulasse und mir gegenüber ehrlich bin, kann ich damit umgehen. Und wirklich aktiv schauen, dass ich mich so verhalte, dass ich damit zufrieden bin