27.08.2020, 12:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2020, 12:36 von Benutzer 2007.)
Ich halte das für normal und folgerichtig.
Bisher hast du, wenn ich dich richtig verstanden habe, regelmäßig auf SexChat und Pornos zurückgegriffen.
Du stößt eine Unmenge an Dopamin aus wenn du das tust. Das hervorgerufene Gefühl ist Befriedigung. Du/ dein Gehirn verlangt nach Wiederholung, es hat gelernt dass du auf diesem Wege zu einer einfachen und effektiven Bedürfnisbefriedigung kommst. Dadurch dass du das immer und immer wieder tust, entsteht eine Toleranzentwicklung.
Du überbefriedigst dich quasi, so sehr wie du es auf natürlichem Wege ohne eigene Leistung gar nicht könntest. Und brauchst immer häufiger oder intensiver das Erlebnis Sexchat/ Porno, um die gleiche oder zumindestens ähnliche Befriedigung zu erzeugen. Das wird dann ein Teufelskreis, wodurch sich ein Suchtverhalten entwickeln kann, bzw es schon hat.
Und da stehst du nun/ da stehen wir dann. Merken, dass wir immer mehr brauchen. Oder dass wir es brauchen. Oder es uns irgendwie nicht mehr (ausreichend) befriedigt.
Und lassen das dann weg. Und was passiert? Du verzichtest auf die Quelle deiner Dopaminausschüttung. Du schüttest kein "Glückshormon" mehr aus, fühlst dich also nicht glücklich. Dein Dopaminspiegel ist niedrig, äquivalent zu einer Depression. Außerdem bist du so dermaßen an eine hohe Dopaminausschüttung gewöhnt, dass eine geringe Ausschüttung, welche einen nicht süchtigen Menschen befriedigen würde, nicht ausreicht. Nicht im Ansatz. Ergebnis: nichts macht Spaß, alles ist trist, nichts "befriedigt".
Das sind die ich sag mal biologischen Folgen und Prozesse einer Sucht, mit denen wir zu kämpfen haben.
Ich würde dir empfehlen, dir die diesbezüglichen Texte und Videos auf dieser Seite oder auch auf Youtube anzusehen. Stichwort Dopaminhaushalt.
Ich finde es entlastend zu wissen, dass das dazugehört, aber auch dass es vorbeigeht. Es ist somit "normal" und endlich.
Und dennoch: auch mit depressiven Verstimmungen, wie sie beim Entzug vorkommen, kann man aktiv umgehen. Sport ist eine gute Sache.
Mache aktiv Sachen die dir Spaß machen.
Auch wenn es sich Scheiße anfühlt, du kommst da durch
Bisher hast du, wenn ich dich richtig verstanden habe, regelmäßig auf SexChat und Pornos zurückgegriffen.
Du stößt eine Unmenge an Dopamin aus wenn du das tust. Das hervorgerufene Gefühl ist Befriedigung. Du/ dein Gehirn verlangt nach Wiederholung, es hat gelernt dass du auf diesem Wege zu einer einfachen und effektiven Bedürfnisbefriedigung kommst. Dadurch dass du das immer und immer wieder tust, entsteht eine Toleranzentwicklung.
Du überbefriedigst dich quasi, so sehr wie du es auf natürlichem Wege ohne eigene Leistung gar nicht könntest. Und brauchst immer häufiger oder intensiver das Erlebnis Sexchat/ Porno, um die gleiche oder zumindestens ähnliche Befriedigung zu erzeugen. Das wird dann ein Teufelskreis, wodurch sich ein Suchtverhalten entwickeln kann, bzw es schon hat.
Und da stehst du nun/ da stehen wir dann. Merken, dass wir immer mehr brauchen. Oder dass wir es brauchen. Oder es uns irgendwie nicht mehr (ausreichend) befriedigt.
Und lassen das dann weg. Und was passiert? Du verzichtest auf die Quelle deiner Dopaminausschüttung. Du schüttest kein "Glückshormon" mehr aus, fühlst dich also nicht glücklich. Dein Dopaminspiegel ist niedrig, äquivalent zu einer Depression. Außerdem bist du so dermaßen an eine hohe Dopaminausschüttung gewöhnt, dass eine geringe Ausschüttung, welche einen nicht süchtigen Menschen befriedigen würde, nicht ausreicht. Nicht im Ansatz. Ergebnis: nichts macht Spaß, alles ist trist, nichts "befriedigt".
Das sind die ich sag mal biologischen Folgen und Prozesse einer Sucht, mit denen wir zu kämpfen haben.
Ich würde dir empfehlen, dir die diesbezüglichen Texte und Videos auf dieser Seite oder auch auf Youtube anzusehen. Stichwort Dopaminhaushalt.
Ich finde es entlastend zu wissen, dass das dazugehört, aber auch dass es vorbeigeht. Es ist somit "normal" und endlich.
Und dennoch: auch mit depressiven Verstimmungen, wie sie beim Entzug vorkommen, kann man aktiv umgehen. Sport ist eine gute Sache.
Mache aktiv Sachen die dir Spaß machen.
Auch wenn es sich Scheiße anfühlt, du kommst da durch