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Verlauf
Nur wenn Du mal mit dem täglichen Wichsen stoppst, hört dein sexuelles Verlangen nicht auf.
Du bist dann kein sexuelles Neutrum, das Gegenteil ist der Fall.
Glaubenssätze:
1. Die Tür zur Sucht steht immer offen.
2. Ein Rückfall kündigt sich in 99 von 100 Fällen vorher an.
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Danke für eure Beiträge. Gehe ich die Tage noch drauf ein. Nur kurze Memo für mich: heute eine emotional extrem belastende Situation gut durchgestanden mit der Hilfe von lieben Menschen. Das ist unglaublich wertvoll und obwohl der Grund furchtbar war werde ich für die Zukunft im Kopf behalten wie sehr diese lieben Menschen mich unterstützt haben. Auch wenn sie das hier nie lesen werden. Einem davon habe ich gesagt wie dankbar ich für ihn bin, ihn in meinem Leben zu haben. Danke dafür!
Ansonsten porno- und masturbationsfrei.
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Heute geht es schon viel besser. Es tut gut, mit Menschen reden zu können. Seine Gefühle zu äußern, Fehler zuzugeben. Ich werde noch eine Weile an dem Ereignis gestern zu knabbern haben. Kann hier nicht sagen was es war. Nichts auf dieses Forum bezogenes. Aber wie ich gestern schon sagte: langfristig geht es darum die gute liebevolle Reaktion meines Umfeldes in Erinnerung zu behalten, nicht die Verbitterung meines Gegenübers.
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Heute Tag 130 ohne Pornos und Tag 6 ohne Masturbation. Es geht vorwärts.
Auf der Arbeit setze ich mich massiv unter Druck, dadurch dissoziiere ich oft. Das muss ich noch in den Griff bekommen. Habe riesige Angst den Workload nicht zu schaffen. Aber was soll mir eigentlich passieren? Ich war schon ganz unten im Sozialsystem und habe es überlebt. Ruhe reinbekommen.
@Kababanll: finde ich einen Klasse Gedanken. Das Gegenteil trifft zu. Ich habe trotzdem sexuelles Verlangen.
Obwohl es im Moment erschreckend wenig ist. Ich bin aber auch der Typ, der sehr viel Vertrauen zu einem Menschen haben muss um sich ihm auf dieser Ebene überhaupt anzunähern. Von daher wundert mich das nicht.
Die automatischen Gedankenmuster gehen eher in die Richtung von Abwertung. Das ich sowieso wertlos bin und alleine sterben werde. Auch was Begehren angeht bin ich absolut gehemmt.
@Peter:
Oft habe ich in meinen Phantasien halt BDSM miteingebaut und dann eben auch die Erfahrungen die ich in letzter Zeit im Zusammenhang damit gesammelt habe.
Im Moment lasse ich es ganz bleiben. Wenn ich es Mal wieder tun sollte probiere ich Variationen aus.
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Lieber underworld, ich gehe mal dreist davon aus, dass alle Menschen auf ihre Art gehemmt sind bzw. abwertende Gedankenmuster in sich tragen.
Ich glaube, wenn wir diesen Gedankenfurz wahrnehmen und als solchen identifizieren (wie Du das ja bereits machst), dann ist das der erste Schritt zur Lösung.
Liebe Grüße
Glaubenssätze:
1. Die Tür zur Sucht steht immer offen.
2. Ein Rückfall kündigt sich in 99 von 100 Fällen vorher an.
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Gestern durch Zufall jemanden getroffen den ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Krass, wie sehr sich die Gedanken überschlagen.
Es ist eine Frau gewesen, die ich schon Mal interessant fand aber damals nie angesprochen habe in der Hinsicht. Nur auf beruflicher Ebene mit ihr gesprochen. Es war purer Zufall jetzt.
Ich denke darüber nach sie vielleicht wieder zu kontaktieren und ihr zu sagen dass ich mich sehr gefreut habe sie wiederzusehen. Sowohl sie als auch ich haben die Angewohnheit keine Nummern zu löschen.
Selbst wenn es ein Korb wird oder nur freundschaftlich bleibt, einen Versuch ist es wert. Besser als sich in Phantasien zu verlieren?
Gleichzeitig sind natürlich alle Hemmungen wieder hochgekommen.
Vermutlich hast du Recht, Kababan. Alle Menschen haben Hemmungen. Manche sind halt auf dem Spektrum sehr weit auf einer Seite angesiedelt und extrem gehemmt.

Wenn ich an diese Frau denke, schwanke ich zwischen völliger Ablehnung und hemmungslosem Sex hin und her. Es fühlt sich komplett unwirklich an sie nochmal anzusprechen. Wieso eigentlich? Antwort: komplett aus der Übung, massive Ängste mich zu öffnen.
Der Besuch in einem SM Studio war dagegen ein Klacks. Da ist der Grund klar, es gibt abgesteckten Bedingungen.


Aber ähnliche Gedanken sind auch vorhanden wenn ich mir bei JoyClub Profile anschaue. Einerseits sind das alles normale Menschen, gleichzeitig entwertet ich mich völlig und setze sie alle auf ein Podest. Komplett absurd.
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Heute startet wieder Tag 2 für "ohne Wichsen"
Am Wochenende wieder komplett in meine Routine gestürzt.
Aber 9 Tage geschafft am Stück. Das ist schon mal was.
Weiterhin pornofrei bin ich immer noch.
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Jetzt ist es eine Woche her, seit ich diese Frau zufällig getroffen habe. Und ich habe mich immer noch nicht bei ihr gemeldet. Obwohl ich zumindest gern den Versuch machen würde.
Es kommt mir jetzt schon so vor, als ob es eine Ewigkeit her gewesen wäre. Woher kommt dieses Empfinden als ob es jetzt schon zu spät wäre sich noch bei ihr zu melden? Ist es Selbstsabotage? Angst vor Zurückweisung? Angst davor eventuell Erfolg zu haben und wieder einen Menschen in mein Leben zu lassen?
Ich weiß es nicht genau.
Manchmal mischt sich auch ein Gefühl von Überheblichkeit ein, als ob dieser Mensch nicht gut genug wäre. Dann wieder mache ich mich selbst fertig und denke ich wäre völlig unwürdig. Es ist ein dauerndes Hin und Her.

Was ist schon eine Woche? Alles und Nichts.
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Die Tage sind im Moment furchtbar lang. Das Wichsen kann ich nicht so recht einstellen. Aber Pornos spielen auch gedanklich weniger eine Rolle. Löse ich mich tatsächlich langsam davon?
Ich kann sie immer noch gedanklich abspulen wie einen tausend Mal gesehenen Film (und so war es ja auch) . Ich habe immer eine bestimmte Auswahl von Lieblingsszenen gehabt und habe diese immer wieder geschaut. Habe nie exzessiv gesammelt.
Trotzdem kann ich mich heute von außen dabei beobachten wie die Filme in meinem Kopf ablaufen und kann es als einen Automatismus akzeptieren. Ein Automatismus der genauso automatisch auch wieder endet wie er begonnen hat.
Das ist ein riesiger Fortschritt.
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Heute, 15.04.2022 ist tatsächlich Tag 140 ohne Pornos! Hätte ich niemals gedacht, das zu schaffen. Wie in meinen Beiträgen zu erkennen ist beschäftigt mich das Thema immer noch.
Nicht mehr so stark wie noch vor dieser Zeit. Der Drang ist kaum noch da.
Ich beobachte leider, dass ich dadurch noch nicht die Kraft, den Willen, den Wunsch entwickelt habe im alltäglichen Leben nach partnerschaftlicher Sexualität zu suchen. Herauszufinden wieso das so ist, ist im Moment meine Aufgabe. Ich bin nicht asexuell. Das weiß ich.
Es liegt zu einem großen Teil an meiner Prägung in Kombination mit einer furchtbaren Beziehung und jahrelangem Pornokonsum. Eine traurige Triage.
Daraus entsteht oft die Haltung, auch in Zukunft nichts daran ändern zu können. Obwohl ich doch in den letzen 140 Tagen den Beweis angetreten bin. Pornos kann ich aus meinem Leben lassen und überlebe trotzdem. Es kann sich also etwas ändern.
Aber halt in einem langsamen Tempo. Das ist okay. Wenn ich daran denke fast 15 Jahre Pornos geschaut zu haben dann muss/sollte ich einfach etwas rücksichtsvoller und verständnisvoller mit mir selbst sein. So eine Zeit lässt sich nicht einfach wie eine Rückabwicklung erledigen.
Euch allen weiterhin viel Erfolg.
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