04.06.2021, 17:43
Hallo miteinander,
ich bin 41 und habe Internet-Pornos erst vor ca. einem Jahr als "Sucht" wahrgenommen. Habe mich dann informiert und beschlossen, diese Sucht loszuwerden. Ich bin zwar schon länger niemand, der täglich Pornos schaut, aber spätestens alle 2 Wochen oder wenn es Stress in der Firma gibt, brauche ich "einen Schuss".
Nachdem ich mir die Sache schon vor Jahren so begrenz habe, dass ich Masturbation nur noch maximal ein Mal pro Woche machen wollte, war ich quasi jahrelang auf Entzug und deshalb immer wieder gereizt und sehr stressanfällig. Außerdem habe ich an nichts anderem mehr echte Freude empfunden. Dass das wegen der Pornos so war, verstehe ich aber leider erst seit Kurzem.
Hier habe ich mich jedenfalls angemeldet, um ab und zu "Tage"-buch zu führen, den Weg von anderen mitverfolgen zu können und mir zuerst einmal den Psychologen zu sparen - und so zumindest dem Internet Rechenschaft ablegen zu müssen, wenn ich rückfällig werde. Habe im letzten Jahr bereits 4 Mal versucht, aufzuhören, es aber nur beim 2. Mal etwas länger geschafft (ca. 2 Monate). Hatte es dann schleifen lassen und bei den letzten beiden Malen waren es nur knapp 3 Wochen. Beim ersten mal sind mir viele positive Effekte aufgefallen: stressresistenter, mehr Freude an allem Möglichen, ich war super produktiv und viel geselliger als normalerweise. Ich hab mich einfach mega-wohl gefühlt und war dann aber total fertig, als ich es nicht durchhalten konnte. Mein Hirn ist in den Rückfallsituationen auf Autopilot und redet sich alles Mögliche ein, warum es okay ist, es jetzt doch wieder zu tun.
Ich vermute, dass bei mir der Hauptrückfallgrund Stress im Beruf ist. Versuche also dieses Mal, zusätzlich zu meditieren, täglich kalt zu duschen und ausgiebig Sport zu machen.
Wenn es diesmal wieder nicht funktioniert, habe ich vor, mir Hilfe zu holen. Aber jetzt denke ich erstmal positiv, starte nochmal von vorn und wünsche allen anderen, die an der Sache dran sind, dass sie es schaffen und sich von diesem virtuellen Hirn-Vernichter lösen können.
ich bin 41 und habe Internet-Pornos erst vor ca. einem Jahr als "Sucht" wahrgenommen. Habe mich dann informiert und beschlossen, diese Sucht loszuwerden. Ich bin zwar schon länger niemand, der täglich Pornos schaut, aber spätestens alle 2 Wochen oder wenn es Stress in der Firma gibt, brauche ich "einen Schuss".
Nachdem ich mir die Sache schon vor Jahren so begrenz habe, dass ich Masturbation nur noch maximal ein Mal pro Woche machen wollte, war ich quasi jahrelang auf Entzug und deshalb immer wieder gereizt und sehr stressanfällig. Außerdem habe ich an nichts anderem mehr echte Freude empfunden. Dass das wegen der Pornos so war, verstehe ich aber leider erst seit Kurzem.
Hier habe ich mich jedenfalls angemeldet, um ab und zu "Tage"-buch zu führen, den Weg von anderen mitverfolgen zu können und mir zuerst einmal den Psychologen zu sparen - und so zumindest dem Internet Rechenschaft ablegen zu müssen, wenn ich rückfällig werde. Habe im letzten Jahr bereits 4 Mal versucht, aufzuhören, es aber nur beim 2. Mal etwas länger geschafft (ca. 2 Monate). Hatte es dann schleifen lassen und bei den letzten beiden Malen waren es nur knapp 3 Wochen. Beim ersten mal sind mir viele positive Effekte aufgefallen: stressresistenter, mehr Freude an allem Möglichen, ich war super produktiv und viel geselliger als normalerweise. Ich hab mich einfach mega-wohl gefühlt und war dann aber total fertig, als ich es nicht durchhalten konnte. Mein Hirn ist in den Rückfallsituationen auf Autopilot und redet sich alles Mögliche ein, warum es okay ist, es jetzt doch wieder zu tun.
Ich vermute, dass bei mir der Hauptrückfallgrund Stress im Beruf ist. Versuche also dieses Mal, zusätzlich zu meditieren, täglich kalt zu duschen und ausgiebig Sport zu machen.
Wenn es diesmal wieder nicht funktioniert, habe ich vor, mir Hilfe zu holen. Aber jetzt denke ich erstmal positiv, starte nochmal von vorn und wünsche allen anderen, die an der Sache dran sind, dass sie es schaffen und sich von diesem virtuellen Hirn-Vernichter lösen können.