Hey @Summer,
es ist schon schwierig, den richtigen Mittelweg zu finden, ihn mit Gesprächen oder gar Misstrauen nicht zu erdrücken und trotzdem die Leine nicht zu lang zu lassen. Denn steckt er tatsächlich noch drin, braucht er vielleicht immer wieder diesen Schubser, ist er aber bereits auf dem Weg, könnte ihn zuviel Druck sogar daran hindern, den Weg konsequent weiter zu gehen, da er ständig das Gefühl hat, dass Du das nicht siehst. Und Du weißt natürlich nie genau, was tatsächlich Sache ist: So gibt es Zeichen, die Dir sagen, es ist alles okay und dann wieder Zeichen, die neue Angst in Dir schüren. Es ist verzwickt.
Aber: Sucht hin oder her. Er sollte Dir schon sagen können, ob er bereit ist, sich in der Beziehung weiterzuentwickeln (und das betrifft auch den Sex, Nähe, Intimität) oder nicht. Er kann nicht einmal sagen, er fände das ja auch schön und dann aber aufeinmal, dass er so nunmal nicht ist. Da wird man doch irre. Ein Beispielsatz zum Thema Sex von meinem Mann: Er findet den Sex mit mir schön, sagt aber ein anderes Mal zu mir, dass er mir das nicht geben kann. Oder: Sex ist ein Geben und Nehmen und dann wieder er wäre nunmal so, dass er eher auf dem Rücken liegt und die Frau machen lässt. Er könne mit passiven Frauen nichts anfangen.
Fakt ist: Wenn ich jemanden liebe, will ich ihm das auch zeigen, nicht nur mit Worten, Geschenken etc. sondern eben auch mit Zärtlichkeit, ohne dabei nur an mich zu denken. Ich sag doch auch meinem Hund oder meiner Katze nicht, ich hab' Dich lieb und streichle sie nie. Davon hat das Haustierchen gar nichts. Worte haben null Bedeutung wenn nie Taten folgen.
Lass ihm Verschnaufpausen aber stehe zu Deinen Bedürfnissen. Entweder will er eine Liebesbeziehung mit Dir oder nicht. Wenn er ja sagt, kannst Du ihm Zeit geben, daran zu arbeiten. Nichts muss von heute auf morgen passieren, aber er sollte Dir bereits jetzt soviel geben können, dass er klipp und klar sagt, wozu er bereit ist und wozu nicht. Dieses Hüh und Hott wird Dir keine Ruhe verschaffen. Sag ihm, was Du schätzt, aber auch, was Du brauchst. Natürlich hat auch er das Recht dazu. Aber in einer Beziehung geht es darum, Probleme gemeinsam zu lösen, oft auch, Kompromisse zu finden. Es geht jedoch nicht darum, etwas einfach abzuschmettern und den Partner verhungern zu lassen. Dann ist es keine Beziehung, wie wir sie uns alle wünschen. Denn von so einer Beziehung können nie beide profitieren. Einer bleibt immer auf der Strecke.
Deine Angst bzgl. Lehrgang kann ich nachvollziehen. Aber ein Süchtiger findet immer einen Weg, ob auf Lehrgang oder nicht. Vertraue auf Deine Intuition. Du wirst merken, ob er Wort gehalten hat. Angesehen davon darfst Du ihm Deine Ängste und Zweifel bzgl. des Termins ruhig mitteilen. Vielleicht findet Ihr gemeinsam einen Weg, Dir dahingehend Sicherheit zu verschaffen.
Alles Liebe
Geduldige
es ist schon schwierig, den richtigen Mittelweg zu finden, ihn mit Gesprächen oder gar Misstrauen nicht zu erdrücken und trotzdem die Leine nicht zu lang zu lassen. Denn steckt er tatsächlich noch drin, braucht er vielleicht immer wieder diesen Schubser, ist er aber bereits auf dem Weg, könnte ihn zuviel Druck sogar daran hindern, den Weg konsequent weiter zu gehen, da er ständig das Gefühl hat, dass Du das nicht siehst. Und Du weißt natürlich nie genau, was tatsächlich Sache ist: So gibt es Zeichen, die Dir sagen, es ist alles okay und dann wieder Zeichen, die neue Angst in Dir schüren. Es ist verzwickt.
Aber: Sucht hin oder her. Er sollte Dir schon sagen können, ob er bereit ist, sich in der Beziehung weiterzuentwickeln (und das betrifft auch den Sex, Nähe, Intimität) oder nicht. Er kann nicht einmal sagen, er fände das ja auch schön und dann aber aufeinmal, dass er so nunmal nicht ist. Da wird man doch irre. Ein Beispielsatz zum Thema Sex von meinem Mann: Er findet den Sex mit mir schön, sagt aber ein anderes Mal zu mir, dass er mir das nicht geben kann. Oder: Sex ist ein Geben und Nehmen und dann wieder er wäre nunmal so, dass er eher auf dem Rücken liegt und die Frau machen lässt. Er könne mit passiven Frauen nichts anfangen.
Fakt ist: Wenn ich jemanden liebe, will ich ihm das auch zeigen, nicht nur mit Worten, Geschenken etc. sondern eben auch mit Zärtlichkeit, ohne dabei nur an mich zu denken. Ich sag doch auch meinem Hund oder meiner Katze nicht, ich hab' Dich lieb und streichle sie nie. Davon hat das Haustierchen gar nichts. Worte haben null Bedeutung wenn nie Taten folgen.
Lass ihm Verschnaufpausen aber stehe zu Deinen Bedürfnissen. Entweder will er eine Liebesbeziehung mit Dir oder nicht. Wenn er ja sagt, kannst Du ihm Zeit geben, daran zu arbeiten. Nichts muss von heute auf morgen passieren, aber er sollte Dir bereits jetzt soviel geben können, dass er klipp und klar sagt, wozu er bereit ist und wozu nicht. Dieses Hüh und Hott wird Dir keine Ruhe verschaffen. Sag ihm, was Du schätzt, aber auch, was Du brauchst. Natürlich hat auch er das Recht dazu. Aber in einer Beziehung geht es darum, Probleme gemeinsam zu lösen, oft auch, Kompromisse zu finden. Es geht jedoch nicht darum, etwas einfach abzuschmettern und den Partner verhungern zu lassen. Dann ist es keine Beziehung, wie wir sie uns alle wünschen. Denn von so einer Beziehung können nie beide profitieren. Einer bleibt immer auf der Strecke.
Deine Angst bzgl. Lehrgang kann ich nachvollziehen. Aber ein Süchtiger findet immer einen Weg, ob auf Lehrgang oder nicht. Vertraue auf Deine Intuition. Du wirst merken, ob er Wort gehalten hat. Angesehen davon darfst Du ihm Deine Ängste und Zweifel bzgl. des Termins ruhig mitteilen. Vielleicht findet Ihr gemeinsam einen Weg, Dir dahingehend Sicherheit zu verschaffen.
Alles Liebe
Geduldige