22.02.2022, 18:03
Hi, bin schon etwas länger am mitlesen hier im Forum, hab hier und da auch schonmal meinen Beitrag geleistet. Jetzt will ich aber gerne mal ein (unregelmäßiges) Tagebuch beginnen.
Kurz zu mir: Ich bin 24, (noch) Student und ziemlich verzweifelt. Angefangen hat alles, da dürfte ich so 13 oder 14 gewesen sein. Wie ich dazu gekommen bin fragt ihr euch? Ein Foto eines Erotikmodels in einem Fußballmagazin für Kinder (Was zur Hölle).
Naja auf jeden Fall stecke ich nun seit ziemlich genau 10 Jahren fest.
Seit 4 Jahren versuche ich aktiv aufzuhören, schaffe es aber partout nicht. Mir fehlt einfach der Wille und die Entschlossenheit sowie die Motivation, durchzuziehen. Damit ist auch mein Charakter ziemlich gut beschrieben. Aufgeben, Kopf in den Sand stecken. Kurz: Ein Versager.
Ich drücke das bewusst so harsch aus, da ich, wenn ich mir diesen Text nochmal durchlese, auf den Boden gezogen werden will und um mir meiner Probleme immer wieder bewusst zu werden.
Ich habe Jahrelang versucht, mir diese Sucht schön zu reden, indem ich sie verharmlost habe bzw. mir selber eingeredet habe, dass ich nicht abhängig bin.
Natürlich habe ich mental sehr stark darunter gelitten. Jetzt droht sogar mein Studium zu scheitern, weil sich meine oben bereits erwähnte Einstellung auf mein Studium auswirkt.
Daher ist nun der Moment gekommen, um meine ganze Kraft zu bündeln, um endlich frei zu werden von dem Mist.
Aktuell befinde ich mich an Tag 14, was für mich ein sehr sehr großer Erfolg ist, da ich es selten schaffe, in den zweistelligen Bereich zu kommen. Das Ziel sind erstmal 30 Tage. Wenn das geschafft ist, will ich 90 Tage angehen. Unvorstellbar aktuell für mich.
Dieses Tagebuch will ich in erster Linie nutzen, um in brenzlichen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren und um mir meiner Ziele und Probleme bewusst zu werden.
In den letzten Wochen ging es mir so gut wie seit Jahren nicht mehr. Natürlich werden sich nicht alle meine Probleme auf einmal in Luft auflösen, nur weil ich nofap betreibe. Aber es ist auf jeden Fall eine Hilfe, um meine Probleme anzugehen und in die richtige Richtung zu gehen.
Ich will nicht der Typ sein, der nichts in seinem Leben geschafft hat, weil er es nicht mal versucht hat.
Was mir bei der Vermeidung von Pornos aktuell sehr gut hilft, sind zwei Apps auf meinem Smartphone, die den Bildschirminhalt überwachen und die explizite Inhalte konsequent wegblocken. Ich habe auch eine Sperre eingerichtet, dass ich den Schutz nicht einfach so beenden kann oder gleich die ganze App deinstallieren kann. Vom Handy geht mit Abstand die meiste Gefahr aus bei mir, weil es nur wenige Sekunden dauert, bis man besagte Seiten geöffnet hat.
Zukünftig möchte ich mich hier wie gesagt nicht jeden Tag melden, sondern nur, wenn mir ein Rückfall droht, so wie es heute zum Beispiel fast der Fall war. Das schreiben hier hilft aber, diese Gedanken wieder loszuwerden.
In dem Sinne danke ich fürs lesen, wer es sich bis hier her angetan hat.
Kurz zu mir: Ich bin 24, (noch) Student und ziemlich verzweifelt. Angefangen hat alles, da dürfte ich so 13 oder 14 gewesen sein. Wie ich dazu gekommen bin fragt ihr euch? Ein Foto eines Erotikmodels in einem Fußballmagazin für Kinder (Was zur Hölle).
Naja auf jeden Fall stecke ich nun seit ziemlich genau 10 Jahren fest.
Seit 4 Jahren versuche ich aktiv aufzuhören, schaffe es aber partout nicht. Mir fehlt einfach der Wille und die Entschlossenheit sowie die Motivation, durchzuziehen. Damit ist auch mein Charakter ziemlich gut beschrieben. Aufgeben, Kopf in den Sand stecken. Kurz: Ein Versager.
Ich drücke das bewusst so harsch aus, da ich, wenn ich mir diesen Text nochmal durchlese, auf den Boden gezogen werden will und um mir meiner Probleme immer wieder bewusst zu werden.
Ich habe Jahrelang versucht, mir diese Sucht schön zu reden, indem ich sie verharmlost habe bzw. mir selber eingeredet habe, dass ich nicht abhängig bin.
Natürlich habe ich mental sehr stark darunter gelitten. Jetzt droht sogar mein Studium zu scheitern, weil sich meine oben bereits erwähnte Einstellung auf mein Studium auswirkt.
Daher ist nun der Moment gekommen, um meine ganze Kraft zu bündeln, um endlich frei zu werden von dem Mist.
Aktuell befinde ich mich an Tag 14, was für mich ein sehr sehr großer Erfolg ist, da ich es selten schaffe, in den zweistelligen Bereich zu kommen. Das Ziel sind erstmal 30 Tage. Wenn das geschafft ist, will ich 90 Tage angehen. Unvorstellbar aktuell für mich.
Dieses Tagebuch will ich in erster Linie nutzen, um in brenzlichen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren und um mir meiner Ziele und Probleme bewusst zu werden.
In den letzten Wochen ging es mir so gut wie seit Jahren nicht mehr. Natürlich werden sich nicht alle meine Probleme auf einmal in Luft auflösen, nur weil ich nofap betreibe. Aber es ist auf jeden Fall eine Hilfe, um meine Probleme anzugehen und in die richtige Richtung zu gehen.
Ich will nicht der Typ sein, der nichts in seinem Leben geschafft hat, weil er es nicht mal versucht hat.
Was mir bei der Vermeidung von Pornos aktuell sehr gut hilft, sind zwei Apps auf meinem Smartphone, die den Bildschirminhalt überwachen und die explizite Inhalte konsequent wegblocken. Ich habe auch eine Sperre eingerichtet, dass ich den Schutz nicht einfach so beenden kann oder gleich die ganze App deinstallieren kann. Vom Handy geht mit Abstand die meiste Gefahr aus bei mir, weil es nur wenige Sekunden dauert, bis man besagte Seiten geöffnet hat.
Zukünftig möchte ich mich hier wie gesagt nicht jeden Tag melden, sondern nur, wenn mir ein Rückfall droht, so wie es heute zum Beispiel fast der Fall war. Das schreiben hier hilft aber, diese Gedanken wieder loszuwerden.
In dem Sinne danke ich fürs lesen, wer es sich bis hier her angetan hat.