23.08.2023, 11:12
Hallo Anton,
das stimmt vielleicht sogar. Mein Leidensdruck ist hoch und er basiert nicht nur auf meinem eigenen Versagen hinsichtlich Sucht, sondern auch in der Abhängigkeit von meiner Partnerin was Sexhäufigkeit angeht. Du hast in deinem Beitrag einige Vermutungen geäußert und dich Klischees bedient um meine Situation zu hinterfragen. Also Pornosüchtiger wird man schnell in eine Schublade gepackt. Das bin ich gewohnt, es entspricht aber nicht meiner/unserer Realität. Das Forum ist fast immer ein Ventil, wenn es nicht so gut läuft. Das macht die Einschätzung für den Leser schwierig, daher nichts für Ungut.
Ich denke aus meinen Beiträgen geht hervor, dass ich mir eine gewisse Regelmäßigkeit wünsche. Ich glaube da ist nichts verwerfliches dran. Das ist schlichtweg mein Bedürfnis, wie es jeder Mensch so oder anders hat. Wenn ich schreibe, dass ich es am liebsten 1x pro Woche oder 3x in 2 Wochen wünsche, dann schwingt auch schon ein Kompromiss mit drin. Eigentlich wäre alle 2-3 Tage das was ich tatsächlich als Lust empfinde. Das bedeutet, dass ich da schon bewusst meinen Bedarf reduziere um einen Kompromiss zu suchen und nicht zu überfordern. Dennoch gelingt das nicht und das ist ein Teil der Baustelle die wir derzeit versuchen zu lösen.
Was deine Vermutung angeht mit dem notgeilen Auftreten meiner Partnerin gegenüber muss ich ganz klar sagen, dass dem nicht so ist. Ich laufe nicht mit offener Hose durch unser Zuhause und mache sie irgendwie plump an. Ich suche schlichtweg die wenigen Zeiträume dafür, wo wir beide nicht zu kaputt oder gestresst sind. Ich mache Komplimente, versuche etwas Atmosphäre zu schaffen. Es ist nicht so, dass wir vorm TV und Handy hängen, wenn das Kind mal nicht da oder im Bett ist. Wir unternehmen immer viel, haben auch sonst sehr viel Nähe. Manchmal fühlt sich diese Nähe aber sehr nach Geschwister anstatt nach Partner an.
Ich weiß nicht was für ein Bild ich vermittele in meinen Beiträgen, aber fakt ist wir als Paar sind in (fast) allen Dingen glücklich und genießen unser Leben mit unseren Kind und manchmal auch ohne unser Kind. Ich investiere ganz viel Zeit in meine kleine Familie und lasse auf unser Leben (bis auf den Sex) nichts kommen.
Was den Sex angeht sind wir im Dialog und arbeiten daran. Ich mache eine Therapie deswegen und gebe mir auch sonst Mühe. Dennoch habe ich Rückfälle, sogar regelmäßig. Um das mal zu verdeutlichen: Wenn ich schaffe ins Forum hier zu kommen, dann habe ich rein theoretisch die Möglichkeit Pornos zu konsumieren. Ich widerstehe sehr oft, aber in den sexlosen Zeiten leider auch öfter mal nicht. Aufgeben will ich nicht, also mache ich weiter.
Danke auf jeden Fall für deinen Beitrag und Dir viel Erfolg
das stimmt vielleicht sogar. Mein Leidensdruck ist hoch und er basiert nicht nur auf meinem eigenen Versagen hinsichtlich Sucht, sondern auch in der Abhängigkeit von meiner Partnerin was Sexhäufigkeit angeht. Du hast in deinem Beitrag einige Vermutungen geäußert und dich Klischees bedient um meine Situation zu hinterfragen. Also Pornosüchtiger wird man schnell in eine Schublade gepackt. Das bin ich gewohnt, es entspricht aber nicht meiner/unserer Realität. Das Forum ist fast immer ein Ventil, wenn es nicht so gut läuft. Das macht die Einschätzung für den Leser schwierig, daher nichts für Ungut.
Ich denke aus meinen Beiträgen geht hervor, dass ich mir eine gewisse Regelmäßigkeit wünsche. Ich glaube da ist nichts verwerfliches dran. Das ist schlichtweg mein Bedürfnis, wie es jeder Mensch so oder anders hat. Wenn ich schreibe, dass ich es am liebsten 1x pro Woche oder 3x in 2 Wochen wünsche, dann schwingt auch schon ein Kompromiss mit drin. Eigentlich wäre alle 2-3 Tage das was ich tatsächlich als Lust empfinde. Das bedeutet, dass ich da schon bewusst meinen Bedarf reduziere um einen Kompromiss zu suchen und nicht zu überfordern. Dennoch gelingt das nicht und das ist ein Teil der Baustelle die wir derzeit versuchen zu lösen.
Was deine Vermutung angeht mit dem notgeilen Auftreten meiner Partnerin gegenüber muss ich ganz klar sagen, dass dem nicht so ist. Ich laufe nicht mit offener Hose durch unser Zuhause und mache sie irgendwie plump an. Ich suche schlichtweg die wenigen Zeiträume dafür, wo wir beide nicht zu kaputt oder gestresst sind. Ich mache Komplimente, versuche etwas Atmosphäre zu schaffen. Es ist nicht so, dass wir vorm TV und Handy hängen, wenn das Kind mal nicht da oder im Bett ist. Wir unternehmen immer viel, haben auch sonst sehr viel Nähe. Manchmal fühlt sich diese Nähe aber sehr nach Geschwister anstatt nach Partner an.
Ich weiß nicht was für ein Bild ich vermittele in meinen Beiträgen, aber fakt ist wir als Paar sind in (fast) allen Dingen glücklich und genießen unser Leben mit unseren Kind und manchmal auch ohne unser Kind. Ich investiere ganz viel Zeit in meine kleine Familie und lasse auf unser Leben (bis auf den Sex) nichts kommen.
Was den Sex angeht sind wir im Dialog und arbeiten daran. Ich mache eine Therapie deswegen und gebe mir auch sonst Mühe. Dennoch habe ich Rückfälle, sogar regelmäßig. Um das mal zu verdeutlichen: Wenn ich schaffe ins Forum hier zu kommen, dann habe ich rein theoretisch die Möglichkeit Pornos zu konsumieren. Ich widerstehe sehr oft, aber in den sexlosen Zeiten leider auch öfter mal nicht. Aufgeben will ich nicht, also mache ich weiter.
Danke auf jeden Fall für deinen Beitrag und Dir viel Erfolg