09.10.2023, 00:33
Ich weiß gar nicht so recht was ich davon halten soll, dass Du gehen möchtest. Trotzdem versuche ich jetzt mal ganz ehrlich und sachlich zu bleiben:
Ich bin zu 80 Prozent froh, deine erniedrigen und abwerten Beiträge und Meinungen nicht mehr lesen zu müssen. Du hast viele verletzende und beleidigende Dinge über Menschen geschrieben die Du nicht kennst. Du weißt doch nicht, wie das Leben dieser Männer und Frauen aussieht... Ob sie es leicht oder schwer im Leben haben, ob sie ganz einfach oder nur ganz schwer eine(n) Partner(in) finden, wenn sie den Süchtigen verlassen. Da hängen teilweise Existenzen und Familien dahinter. Jede Entscheidung bring eventuell eine Flut von Nachteilen mit sich.
Die Singlemänner hier im Forum, die gegen Pornos kämpfen haben es noch deutlich schwieriger und haben meinen allergrößten Respekt. Ich könnte als Single nicht diese Bürde des Entzug auf mich nehmen.
Das sind alles ganz schwierige und individuelle Schicksale, die mit deinem Leben nicht zu vergleichen sind. Du sitzt auf deinem hohen Ross und urteilst. Das ist sicherlich einfach, wenn man jung ist, ne Freundin hat die einem die meisten Wünsche erfüllt und man offensichtlich sonst auch nicht allzu viel Verantwortung übernehmen muss im Leben (zumindest liest es sich so für mich, dass Du keine Kinder oder anderweitig Verantwortung für jemanden hast). Weniger Abwerten und mehr Unterstützung wäre angebracht um hier eine echte Hilfe zu sein.
Desweiteren mag ich nicht deine Verharmlosung von Pornos. Die negativen Folgen sind bereits zahlreichen Studien dokumentiert und das Forum ist auch ein Beweis dafür, dass man nicht damit leichtfertig umgehen sollte. Die Sucht ist ECHT und es gibt für die Betroffenen hier keine Alternative als Pornoabstinenz. Es gibt keinen guten Umgang damit. Wir sind alles Süchtige. Wir müssen verstehen lernen was uns triggert, uns hinterfragen, unsere Abläufe in den Situationen ändern. Ich persönlich bin froh um jede Idee wie das funktioniert.
20 Prozent von mir finden den Spiegel den Du einem vorsätzt allerdings gut (wäre er nur weniger rabiat). Es braucht Leute wie Dich, die die Aktionen der Betroffenen kritisch hinterfragen. Die den Sinn dahinter anzweifeln, die die Schwächen aufdecken. Das kann sehr ernüchternd sein und einen wieder mehr auf den richtigen Weg bringen. Das muss aber definitiv auf eine sachliche und vielleicht auch mehr mitfühlende Art passieren und Du musst auch akzeptieren, dass es vielleicht für den einzelnen noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, das umzusetzen.
Was meine Geschichte angeht, gibt es, entgegen deiner Interpretation, definitiv Gutes zu berichten. Es ist ein langer Weg gewesen, der sicherlich noch nicht vorbei ist. Aber mein Pornokonsum hat sich von täglich zu einigen wenigen Ausrutschern reduziert. Meine Beziehung ist derzeit absolut im Aufwind. Sex passiert viel häufiger als ich ihn mir zu Anfang gewünscht hatte. Der Sex hat sich auch verändert und hat viel mehr Varianz. Meine Partnerin macht nun gerne mal den Anfang und ich fühle mich wieder begehrt als Mann. Wir beenden den Sex auch 9 von 10 mal mit einem gemeinsamen Höhepunkt. Ich habe die Gründe für ihre fehlende Lust erfahren und bin froh meine Probleme offen und ehrlich angegangen zu sein.
Es gibt noch Dinge die ausbaufähig sind, dazu zählt auch noch mehr ehrlich zu sein und sich nicht zu verstellen um zu gefallen. Pornos vermeiden aus eigenem Willen ist ein großes schwieriges Thema. Die Blocker auf den Endgerät verzögern nur den Zugriff und ich will mein Verhalten dahingehend ändern, dass diese innerhalb der nächsten Monate nicht mehr notwendig sind. Es gibt einige Ansätze die ich verfolge, die in Verbindung mit dem regelmäßigen Sex helfen. Was daraus wird, ob der positive Trend anhält oder ich wieder häufiger stolpere kann mir nur die Zukunft zeigen. Ich bin auf jeden Fall positiv gestimmt und halte daran fest.
Ich bin zu 80 Prozent froh, deine erniedrigen und abwerten Beiträge und Meinungen nicht mehr lesen zu müssen. Du hast viele verletzende und beleidigende Dinge über Menschen geschrieben die Du nicht kennst. Du weißt doch nicht, wie das Leben dieser Männer und Frauen aussieht... Ob sie es leicht oder schwer im Leben haben, ob sie ganz einfach oder nur ganz schwer eine(n) Partner(in) finden, wenn sie den Süchtigen verlassen. Da hängen teilweise Existenzen und Familien dahinter. Jede Entscheidung bring eventuell eine Flut von Nachteilen mit sich.
Die Singlemänner hier im Forum, die gegen Pornos kämpfen haben es noch deutlich schwieriger und haben meinen allergrößten Respekt. Ich könnte als Single nicht diese Bürde des Entzug auf mich nehmen.
Das sind alles ganz schwierige und individuelle Schicksale, die mit deinem Leben nicht zu vergleichen sind. Du sitzt auf deinem hohen Ross und urteilst. Das ist sicherlich einfach, wenn man jung ist, ne Freundin hat die einem die meisten Wünsche erfüllt und man offensichtlich sonst auch nicht allzu viel Verantwortung übernehmen muss im Leben (zumindest liest es sich so für mich, dass Du keine Kinder oder anderweitig Verantwortung für jemanden hast). Weniger Abwerten und mehr Unterstützung wäre angebracht um hier eine echte Hilfe zu sein.
Desweiteren mag ich nicht deine Verharmlosung von Pornos. Die negativen Folgen sind bereits zahlreichen Studien dokumentiert und das Forum ist auch ein Beweis dafür, dass man nicht damit leichtfertig umgehen sollte. Die Sucht ist ECHT und es gibt für die Betroffenen hier keine Alternative als Pornoabstinenz. Es gibt keinen guten Umgang damit. Wir sind alles Süchtige. Wir müssen verstehen lernen was uns triggert, uns hinterfragen, unsere Abläufe in den Situationen ändern. Ich persönlich bin froh um jede Idee wie das funktioniert.
20 Prozent von mir finden den Spiegel den Du einem vorsätzt allerdings gut (wäre er nur weniger rabiat). Es braucht Leute wie Dich, die die Aktionen der Betroffenen kritisch hinterfragen. Die den Sinn dahinter anzweifeln, die die Schwächen aufdecken. Das kann sehr ernüchternd sein und einen wieder mehr auf den richtigen Weg bringen. Das muss aber definitiv auf eine sachliche und vielleicht auch mehr mitfühlende Art passieren und Du musst auch akzeptieren, dass es vielleicht für den einzelnen noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, das umzusetzen.
Was meine Geschichte angeht, gibt es, entgegen deiner Interpretation, definitiv Gutes zu berichten. Es ist ein langer Weg gewesen, der sicherlich noch nicht vorbei ist. Aber mein Pornokonsum hat sich von täglich zu einigen wenigen Ausrutschern reduziert. Meine Beziehung ist derzeit absolut im Aufwind. Sex passiert viel häufiger als ich ihn mir zu Anfang gewünscht hatte. Der Sex hat sich auch verändert und hat viel mehr Varianz. Meine Partnerin macht nun gerne mal den Anfang und ich fühle mich wieder begehrt als Mann. Wir beenden den Sex auch 9 von 10 mal mit einem gemeinsamen Höhepunkt. Ich habe die Gründe für ihre fehlende Lust erfahren und bin froh meine Probleme offen und ehrlich angegangen zu sein.
Es gibt noch Dinge die ausbaufähig sind, dazu zählt auch noch mehr ehrlich zu sein und sich nicht zu verstellen um zu gefallen. Pornos vermeiden aus eigenem Willen ist ein großes schwieriges Thema. Die Blocker auf den Endgerät verzögern nur den Zugriff und ich will mein Verhalten dahingehend ändern, dass diese innerhalb der nächsten Monate nicht mehr notwendig sind. Es gibt einige Ansätze die ich verfolge, die in Verbindung mit dem regelmäßigen Sex helfen. Was daraus wird, ob der positive Trend anhält oder ich wieder häufiger stolpere kann mir nur die Zukunft zeigen. Ich bin auf jeden Fall positiv gestimmt und halte daran fest.