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Männlich 40+ sucht den richtigen Weg...
Hallo zusammen.
Zunächst mal ein herzliches Dankeschön, dass ihr Euch an Weihnachten die Zeit genommen habt meinen kummervollen Beitrag zu lesen und mir versucht zu helfen. Das weiß ich ehrlich zu schätzen. Es tut gut, wenn man merkt, dass da noch jemand ist und man Hilfe angeboten bekommt.

Mein heutiger Tag war ziemlich schwer zu ertragen. Ich durfte meine Gefühle, meine Verzweiflung nicht ehrlich ausdrücken um Weihnachten nicht zu ruinieren. Das bedeutete, dass ich mich wieder nur von meiner positiven Seite gezeigt habe, aber immer diesen schweren Brocken auf dem Herzen hatte. Meine Partnerin hat unfairerweise keinen Schimmer, wie verzweifelt ich gerade bin, welche Ängste mich gerade umtreiben und wie sehr ich mich mit den Konsequenzen auseinandersetze. Ich werde irgendwann in der nächsten Zeit, sofern sich nicht doch noch etwas zum Guten wendet, ihr reinen Wein einschenken. Das muss ich mit bedacht machen und mir noch vorher überlegen, wie ich ich sie thematisch abhole. Dafür will ich auch noch mit meiner Therapeutin sprechen. Der Termin ist Anfang Januar.

@DieEine: Deine Tipps und auch deine Erfahrungen kann ich nur unterstreichen. Keine Frau möchte sich wie eine Gummipuppe fühlen. Du hast mit allem was Du schreibst Recht. Dennoch ist das nicht der Grund warum sie keinen Sex haben möchte. Wir sind gerade an einem Punkt, wo ich nichts einfordere. Ich bin passiv um nicht zu drängen und warte auf ihre Signale. Wir reden auch immer viel, kuscheln viel und ich unterstützte sie wo ich nur kann. Ich denke, dass ist genau das Verhalten was Du beschreibst. Meine Partnerin sagte mir, dass ihr die Sexabbrüche zugesetzt haben und auch, dass sie nach Corona träge geworden ist und keine Lust verspürt. Im November hatten wir drei Anläufe gestartet mit einander zu schlafen. Alle gingen schief, weil ich so aufgeregt war, dass ich die Erektion nicht halten oder noch schlimmer nicht aufbauen konnte. Sie hatte sich da echt Mühe gegeben, hat sich sexy Wäsche angezogen und ist mal über ihren Schatten gesprungen bei dem was wir gemacht haben. Der Druck für mich war so groß es schaffen zu müssen, dass könnt ihr Euch nicht vorstellen. Angst und Erfolgsdruck sind Gift für jede Lust.

Ich glaube was mir besonders zusetzt ist die Tatsache, dass bereits am dieser Stelle waren, wo sie "keinen Sex brauchte". Das zu ändern, sie empfänglicher zu machen hat Monate, bzw. fast ein Jahr gedauert. Es waren enthaltsame Tage für mich voller Rückweisungen und Missverständnisse. Nachdem es wieder gut wurde zwischen uns und wir mehr Sex hatten als ich mir wünschte, waren da immer diese Zweifel, dass es nicht echt ist und sie sich verstellt. Genau das kommt jetzt wieder hoch. Ich bin mir nicht sicher, ob sich ein Mensch so verändern kann oder dass am Ende nur eine Maskerade war.

Ich hoffe es sehr, dass wir zu uns zurück finden. Ich möchte dieses allerdings auf Augenhöhe und mich nicht als Bittsteller fühlen.
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RE: Männlich 40+ sucht den richtigen Weg... - von Benutzer5090 - 26.12.2023, 23:42



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