16.01.2024, 09:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2024, 10:49 von Benutzer5090.)
Tag 9
Positiv: Keine Pornos.
Negativ: Grübele viel und beschäftige mich dabei viel mit meiner Beziehung. Ich weiß nicht so recht wie ich die volle Tragweite meines Problems vernünftig an meine Partnerin kommunizieren kann.
Meine Partnerin ist eh oft unter Stress, sie ist sehr aktiv und ist irgendwie selten in einem relaxten Modus, wo ich offen und "unbefangen" mit ihr über Sex reden kann. Seit letztem Jahr September, nach dem Ratschlag meiner Sexualtherapeutin, halte ich mich dem Thema Sex zurück. Damals wollten wir erreichen, dass Druck aus dem Thema genommen wird. Das hatte auch geholfen und wir hatten so etwas wie die Wiedergeburt unserer Lust gefeiert. Zuvor waren wir nämlich eher zerworfen, was das Thema angeht. Und weil das damals funktionierte mache ich das logischerweise weiter. Nur dieses Mal klappt es nicht. Wenn ich mich gar nicht melde gibt es auch keinen Sex. Es ist für mich immer schmaler Grad zwischen "Druck aufbauen" und "anstupsen zum Sex".
Ich verstehe sehr gut, dass für Sex Leichtigkeit da sein sollte und dass man unter Stress keine Lust empfindet. Aber wie geht man mit Menschen um die sich alles zu Herzen nehmen oder die sich schnell gestresst fühlen? Menschen, die, wenn sie mal Freizeit hätten, dann neue Ideen aus dem Hut zaubern um sich zu beschäftigen.
Wir haben letzte Woche mal über ihre Lebenseinstellung gesprochen und festgestellt, dass sie sie selbst auch belastend findet und das sie weiß, dass ihr Leichtigkeit fehlt. Das war ein Gespräch, dass ohne das Thema Sex stattfand. Sie will jetzt durch eine Therapie zurück zur etwas mehr Leichtigkeit finden, was sehr gut ist. Diese Therapie ist natürlich ein längerer Prozess und wird nicht von heute auf morgen keinen anderen Menschen aus ihr machen. Längerfristig mag das der Sexthematik helfen, aber wie gehe ich mit dem Thema in der Zwischenzeit um? Was mache ich bloß? Auf mich achten und Sexualität weiter "anstupsen" oder weiter verzichten?
Positiv: Keine Pornos.
Negativ: Grübele viel und beschäftige mich dabei viel mit meiner Beziehung. Ich weiß nicht so recht wie ich die volle Tragweite meines Problems vernünftig an meine Partnerin kommunizieren kann.
Meine Partnerin ist eh oft unter Stress, sie ist sehr aktiv und ist irgendwie selten in einem relaxten Modus, wo ich offen und "unbefangen" mit ihr über Sex reden kann. Seit letztem Jahr September, nach dem Ratschlag meiner Sexualtherapeutin, halte ich mich dem Thema Sex zurück. Damals wollten wir erreichen, dass Druck aus dem Thema genommen wird. Das hatte auch geholfen und wir hatten so etwas wie die Wiedergeburt unserer Lust gefeiert. Zuvor waren wir nämlich eher zerworfen, was das Thema angeht. Und weil das damals funktionierte mache ich das logischerweise weiter. Nur dieses Mal klappt es nicht. Wenn ich mich gar nicht melde gibt es auch keinen Sex. Es ist für mich immer schmaler Grad zwischen "Druck aufbauen" und "anstupsen zum Sex".
Ich verstehe sehr gut, dass für Sex Leichtigkeit da sein sollte und dass man unter Stress keine Lust empfindet. Aber wie geht man mit Menschen um die sich alles zu Herzen nehmen oder die sich schnell gestresst fühlen? Menschen, die, wenn sie mal Freizeit hätten, dann neue Ideen aus dem Hut zaubern um sich zu beschäftigen.
Wir haben letzte Woche mal über ihre Lebenseinstellung gesprochen und festgestellt, dass sie sie selbst auch belastend findet und das sie weiß, dass ihr Leichtigkeit fehlt. Das war ein Gespräch, dass ohne das Thema Sex stattfand. Sie will jetzt durch eine Therapie zurück zur etwas mehr Leichtigkeit finden, was sehr gut ist. Diese Therapie ist natürlich ein längerer Prozess und wird nicht von heute auf morgen keinen anderen Menschen aus ihr machen. Längerfristig mag das der Sexthematik helfen, aber wie gehe ich mit dem Thema in der Zwischenzeit um? Was mache ich bloß? Auf mich achten und Sexualität weiter "anstupsen" oder weiter verzichten?