18.05.2023, 11:10
Hallo ihr Lieben,
ich war 2021 das letzte Mal hier, nun gibt es noch immer keine Besserung der Situation. Es gab ein Auf und Ab. Dramen, monatelanges Schweigen, Versöhnung mit jeweils ein Mal (!!!) Sex, und dann wars das wieder.
Zyklisch finden diese Vorkommnisse jeweils aller 10 Wochen bis 3 Monate statt, dass wir uns streiten und, naja ... es wieder eskaliert. Grund sind die Pornos.
Wie läuft meine "Ehe"?
Vor ca. 13 Jahren hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen, da ich mitbekam, dass mein Mann Pornos konsumiert. Selbst wenn wir nebeneinander im Bett lagen, ich noch putzmunter war, stand er auf, meinte, nicht schlafen zu können, und dann griff er zum Handy und ... zog sich Filmchen rein.
Ich habe das am Morgen darauf durch einen "blöden Zufall" mitbekommen. Zum Glück. Sonst würde ich wohl immer noch blind im Dunklen tappen. Und ich Naivchen dachte noch, wir hätten doch phantastischen Sex. Auch wenn es nachließ, nicht mehr so oft ... er mich nicht mehr so wie früher ansah... und wenn wir doch miteinander schliefen, er dann vor allem visuell fixiert war. Dabei hatte er längst ANDERE in unser Bett gelassen, Fremde, nackte Unbekannte, die ihn antörnten.
Unser Sex veränderte sich, bis er ganz einschlief... Versöhnungssex aller 4 Monate, das seit Jahren.
Im Verlauf sah ich an diesem besagten Morgen, dass er täglich auf diesen Seiten war. Und dann brach das Wissen über dieses Unheil über mich ein.
Putzte ich um ihn herum, wobei er auf der Couch hockte, mit Handy in der Hand, schaute er Filmchen!!!
Ging ich mit den Kids in Kino, machte er umgehend Filmchen an - ins Kino mitkommen wollte - wie so oft - er nicht. Seine Filme waren ja, im nachhinein betrachtet, reizvoller für ihn. Ich habe das erst Tage darauf erfahren.
Wenn es eskaliert, straft er mich mit Schweigen. Und das tatsächlich über Monate. Es ist die absolute emotionale Hölle. Eine Aussprache findet gar nicht statt, es heilt nichts - und es ändert sich absolut nichts,
Im Februar diesen Jahres (Jahr 23) waren wir soweit, dass er ausziehen wollte. Mal wieder gab es die Porno-Filmchen-Sache und eine Entdeckung meinerseits, da er zwar ständig beteuerte, es sein lassen zu wollen, aber ... das Beteuern sich nur als leere Worte herausstellte.
Das droht er mir übrigens fast immer bei einer Eskalation an - TRENNUNG, ich falle immer wieder darauf herein, habe sicher auch meinen Anteil daran, weil ich so nicht mehr kann und ihm sagte, dass dann wohl Trennung die bessere Option für uns beide sei. Seit 13 Jahren dieses Auf und Ab ist unerträglich.
Zärtlichkeit ist gar nicht, Küssen, Streicheln, nix. Wenn ich ihn umarme, steht er da wie erstarrt. Und ist froh, wenn ich meine Arme wieder von ihm löse.
Im Februar wollte er also ausziehen. Als der Tag seines Auszuges näherrückte, meinte er plötzlich, er hätte für unseren Hochzeitstag ein Wellnesswochenende gebucht. Ich Dussel habe mich drauf eingelassen. Wir hatten tatsächlich ein Wochenende mit viel Spaß. Allerdings war ich auf der Hut.
Danach war es wieder aus mit Erotik ... Also Anfang März bis heute null Interesse seinerseits.
Irgendwie änderte sich dennoch etwas zwischen uns, es wurde harmonischer, zugewandter. Aber Sex, Erotik, nada.
Als ich ihn letztens neckte, ich könnte ihn ja mal verwöhnen, weil er so angespannt sei, schaute er mich an, als hätte er einen Zahnarzttermin. HALLO???? Dann kann er mir auch gleich einen nassen Lappen um die Ohren hauen. Ich habe dann nichts mehr gesagt, aber war aufmerksamer.
Es war also halbwegs harmonisch, bis ich vor Kurzem mitbekam, wie er wieder eine Frau taxierte und umtänzelte, jung, 30 (ich bin 50, bin mit meinem Äußeren sehr zufrieden - er ist 10 Jahre älter). Da klingelten die feinen Glöckchen in meinen Ohren, die ich das schon zur Genüge kannte. Ich habe es das nicht kommentiert. Manche Frau eines Pornozugewandten kennt das sicher, die Blicke, das Taxieren, die fast schon schmierige Art. Man wird regelrecht zur Seite geschoben und ER liefert seine Show und reckt sich und stolziert.
Und dann vor 3 Tagen gehe ich zu Bett. Er geht meist früher als ich, auch an diesem Tag, er ist ja immer sooo müde...
Und da liegt auf seinem Kissen - er war schon eingeschlafen - sein laufendes Handy mit einer Pornoseite. Ansonsten hat er das Handy stets "unter Verschluss", ich kenne seine Pin nicht. Wenn er mir auf seinem Handy irgendetwas zeigen will, gibt er es nicht aus der Hand. Das ist mehr als auffällig.
Ich habe ihn dann geweckt und gesagt, er hätte vergessen, seinen Porno auszumachen. Und es sein ja kein Wunder, dass zwischen uns nichts liefe.
Am nächsten Morgen meinte er, es täte ihm leid. "WAS tut dir leid", habe ich gefragt. "Dass ich dich "erwischt" habe?"
Seitdem herrscht Schweigen, WIEDER.
Ich wüsste auch gar nicht, was ich noch sagen soll.
Soll ich ihm wieder erklären, dass ich mich seit 13 Jahren um die Leidenschaft betrogen fühle, die UNS gehören sollte? Dass ich mich als Frau zutiefst verletzt fühle? Dass ich mich verraten fühle? Abgelehnt? Nicht weiß, mit wem ich da unter einem Dach lebe? Dass DAS keine wirkliche Ehe ist, ich nicht seine Mutter bin, die klein-Männchen beim Pornogucken erwischt. Soll ich ihm Gleitmittel hinstellen?
Dabei liebe ich Körperlichkeit. Ich fühle mich ungeliebt, ausrangiert.
Als wir uns vor 27 Jahren kennenlernten, erzählte er mir frei von der Leber weg, dass er seine Ex betrogen hätte. Und er war sooo stolz darauf, eine Kollegin flachgelegt zu haben, die als einzige Frau auf einem Lehrgang dabeigewesen war - alle anderen hätten es versucht, klar, was sonst, und ER hätte es geschafft - eine damalige Freundin war daheim. Auf diese Information hätte ich zum einen verzichten können, zum anderen war seine Einstellung dazu eigentlich ein NOGO für eine Partnerschaft. ABER es war vor meiner Zeit, keine Ahnung, wieso es ihn mit Stolz erfüllte, ich habe es als Prahlerei abgetan. War trotzdem hellhörig.
In den letzten Jahren gab es einige peinliche Situationen, sein Verhalten z.B. auf Firmenevents war ein paar Mal unter aller Sau, verbal sexualisiert, Kolleginnen gegenüber, egal, wie unattraktiv die waren. Und ich stand daneben und wäre am liebsten abgetaucht.
Angeblich hat er mich nie körperlich betrogen, keine Ahnung, ob das stimmt oder überhaupt noch eine Rolle spielt.
Ich denke, da er auch schon in der Zeit mit seiner Ex Pornokinos etc. aufsuchte, dass das sein FETISCH ist. Und er vielleicht gar nicht als Partner an sich gesund "funktionieren" kann. Irgendwie hat er wohl dieses Rollenbild verinnerlicht, dass ein MANN so zu sein hat oder es sein darf. Die Auswikrungen auf unsere Ehe werden negiert.
Ich habe die Nase sowas von voll.
Es ist ein längeres Wochenende, wir könnten Spaß haben, das Leben genießen, später gehen wir noch (gemeinsam? ich will nicht) zu unserem 8 Monate alten Enkelchen und natürlich den Eltern/unseren Kindern. Dann sitzen wir bei Kaffee, Kuchen und später Grillwurst und ... tun so, als ob? Schweigen uns an!
Wir könnten morgen zusammen Radfahren, einen Ausflug machen oder einfach nur irgendwas harmonisch miteinander tun, völlig hemmungslos das ganze Wochenende in die Betten hüpfen, was auch immer, da unser Jüngster, der noch daheim lebt, über das Wochenende nicht da ist ... ich stehe vor diesem Scherbenhaufen und frage mich, wie es weitergehen soll.
Traurige Grüße
die Ratlose
ich war 2021 das letzte Mal hier, nun gibt es noch immer keine Besserung der Situation. Es gab ein Auf und Ab. Dramen, monatelanges Schweigen, Versöhnung mit jeweils ein Mal (!!!) Sex, und dann wars das wieder.
Zyklisch finden diese Vorkommnisse jeweils aller 10 Wochen bis 3 Monate statt, dass wir uns streiten und, naja ... es wieder eskaliert. Grund sind die Pornos.
Wie läuft meine "Ehe"?
Vor ca. 13 Jahren hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen, da ich mitbekam, dass mein Mann Pornos konsumiert. Selbst wenn wir nebeneinander im Bett lagen, ich noch putzmunter war, stand er auf, meinte, nicht schlafen zu können, und dann griff er zum Handy und ... zog sich Filmchen rein.
Ich habe das am Morgen darauf durch einen "blöden Zufall" mitbekommen. Zum Glück. Sonst würde ich wohl immer noch blind im Dunklen tappen. Und ich Naivchen dachte noch, wir hätten doch phantastischen Sex. Auch wenn es nachließ, nicht mehr so oft ... er mich nicht mehr so wie früher ansah... und wenn wir doch miteinander schliefen, er dann vor allem visuell fixiert war. Dabei hatte er längst ANDERE in unser Bett gelassen, Fremde, nackte Unbekannte, die ihn antörnten.
Unser Sex veränderte sich, bis er ganz einschlief... Versöhnungssex aller 4 Monate, das seit Jahren.
Im Verlauf sah ich an diesem besagten Morgen, dass er täglich auf diesen Seiten war. Und dann brach das Wissen über dieses Unheil über mich ein.
Putzte ich um ihn herum, wobei er auf der Couch hockte, mit Handy in der Hand, schaute er Filmchen!!!
Ging ich mit den Kids in Kino, machte er umgehend Filmchen an - ins Kino mitkommen wollte - wie so oft - er nicht. Seine Filme waren ja, im nachhinein betrachtet, reizvoller für ihn. Ich habe das erst Tage darauf erfahren.
Wenn es eskaliert, straft er mich mit Schweigen. Und das tatsächlich über Monate. Es ist die absolute emotionale Hölle. Eine Aussprache findet gar nicht statt, es heilt nichts - und es ändert sich absolut nichts,
Im Februar diesen Jahres (Jahr 23) waren wir soweit, dass er ausziehen wollte. Mal wieder gab es die Porno-Filmchen-Sache und eine Entdeckung meinerseits, da er zwar ständig beteuerte, es sein lassen zu wollen, aber ... das Beteuern sich nur als leere Worte herausstellte.
Das droht er mir übrigens fast immer bei einer Eskalation an - TRENNUNG, ich falle immer wieder darauf herein, habe sicher auch meinen Anteil daran, weil ich so nicht mehr kann und ihm sagte, dass dann wohl Trennung die bessere Option für uns beide sei. Seit 13 Jahren dieses Auf und Ab ist unerträglich.
Zärtlichkeit ist gar nicht, Küssen, Streicheln, nix. Wenn ich ihn umarme, steht er da wie erstarrt. Und ist froh, wenn ich meine Arme wieder von ihm löse.
Im Februar wollte er also ausziehen. Als der Tag seines Auszuges näherrückte, meinte er plötzlich, er hätte für unseren Hochzeitstag ein Wellnesswochenende gebucht. Ich Dussel habe mich drauf eingelassen. Wir hatten tatsächlich ein Wochenende mit viel Spaß. Allerdings war ich auf der Hut.
Danach war es wieder aus mit Erotik ... Also Anfang März bis heute null Interesse seinerseits.
Irgendwie änderte sich dennoch etwas zwischen uns, es wurde harmonischer, zugewandter. Aber Sex, Erotik, nada.
Als ich ihn letztens neckte, ich könnte ihn ja mal verwöhnen, weil er so angespannt sei, schaute er mich an, als hätte er einen Zahnarzttermin. HALLO???? Dann kann er mir auch gleich einen nassen Lappen um die Ohren hauen. Ich habe dann nichts mehr gesagt, aber war aufmerksamer.
Es war also halbwegs harmonisch, bis ich vor Kurzem mitbekam, wie er wieder eine Frau taxierte und umtänzelte, jung, 30 (ich bin 50, bin mit meinem Äußeren sehr zufrieden - er ist 10 Jahre älter). Da klingelten die feinen Glöckchen in meinen Ohren, die ich das schon zur Genüge kannte. Ich habe es das nicht kommentiert. Manche Frau eines Pornozugewandten kennt das sicher, die Blicke, das Taxieren, die fast schon schmierige Art. Man wird regelrecht zur Seite geschoben und ER liefert seine Show und reckt sich und stolziert.
Und dann vor 3 Tagen gehe ich zu Bett. Er geht meist früher als ich, auch an diesem Tag, er ist ja immer sooo müde...
Und da liegt auf seinem Kissen - er war schon eingeschlafen - sein laufendes Handy mit einer Pornoseite. Ansonsten hat er das Handy stets "unter Verschluss", ich kenne seine Pin nicht. Wenn er mir auf seinem Handy irgendetwas zeigen will, gibt er es nicht aus der Hand. Das ist mehr als auffällig.
Ich habe ihn dann geweckt und gesagt, er hätte vergessen, seinen Porno auszumachen. Und es sein ja kein Wunder, dass zwischen uns nichts liefe.
Am nächsten Morgen meinte er, es täte ihm leid. "WAS tut dir leid", habe ich gefragt. "Dass ich dich "erwischt" habe?"
Seitdem herrscht Schweigen, WIEDER.
Ich wüsste auch gar nicht, was ich noch sagen soll.
Soll ich ihm wieder erklären, dass ich mich seit 13 Jahren um die Leidenschaft betrogen fühle, die UNS gehören sollte? Dass ich mich als Frau zutiefst verletzt fühle? Dass ich mich verraten fühle? Abgelehnt? Nicht weiß, mit wem ich da unter einem Dach lebe? Dass DAS keine wirkliche Ehe ist, ich nicht seine Mutter bin, die klein-Männchen beim Pornogucken erwischt. Soll ich ihm Gleitmittel hinstellen?
Dabei liebe ich Körperlichkeit. Ich fühle mich ungeliebt, ausrangiert.
Als wir uns vor 27 Jahren kennenlernten, erzählte er mir frei von der Leber weg, dass er seine Ex betrogen hätte. Und er war sooo stolz darauf, eine Kollegin flachgelegt zu haben, die als einzige Frau auf einem Lehrgang dabeigewesen war - alle anderen hätten es versucht, klar, was sonst, und ER hätte es geschafft - eine damalige Freundin war daheim. Auf diese Information hätte ich zum einen verzichten können, zum anderen war seine Einstellung dazu eigentlich ein NOGO für eine Partnerschaft. ABER es war vor meiner Zeit, keine Ahnung, wieso es ihn mit Stolz erfüllte, ich habe es als Prahlerei abgetan. War trotzdem hellhörig.
In den letzten Jahren gab es einige peinliche Situationen, sein Verhalten z.B. auf Firmenevents war ein paar Mal unter aller Sau, verbal sexualisiert, Kolleginnen gegenüber, egal, wie unattraktiv die waren. Und ich stand daneben und wäre am liebsten abgetaucht.
Angeblich hat er mich nie körperlich betrogen, keine Ahnung, ob das stimmt oder überhaupt noch eine Rolle spielt.
Ich denke, da er auch schon in der Zeit mit seiner Ex Pornokinos etc. aufsuchte, dass das sein FETISCH ist. Und er vielleicht gar nicht als Partner an sich gesund "funktionieren" kann. Irgendwie hat er wohl dieses Rollenbild verinnerlicht, dass ein MANN so zu sein hat oder es sein darf. Die Auswikrungen auf unsere Ehe werden negiert.
Ich habe die Nase sowas von voll.
Es ist ein längeres Wochenende, wir könnten Spaß haben, das Leben genießen, später gehen wir noch (gemeinsam? ich will nicht) zu unserem 8 Monate alten Enkelchen und natürlich den Eltern/unseren Kindern. Dann sitzen wir bei Kaffee, Kuchen und später Grillwurst und ... tun so, als ob? Schweigen uns an!
Wir könnten morgen zusammen Radfahren, einen Ausflug machen oder einfach nur irgendwas harmonisch miteinander tun, völlig hemmungslos das ganze Wochenende in die Betten hüpfen, was auch immer, da unser Jüngster, der noch daheim lebt, über das Wochenende nicht da ist ... ich stehe vor diesem Scherbenhaufen und frage mich, wie es weitergehen soll.
Traurige Grüße
die Ratlose