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Gibt es an der Pornografie irgend etwas gutes?
#11
Auf der Seite der Konsumenten sieht es so aus, dass ein beträchtlicher Teil der Konsumenten mehr oder minder rasch pornosüchig wird.

-> Wer sagt das deine glaskugel?

Wie groß der Anteil ist im Vergleich zu jenen Leuten, die nur hin und wieder Pornos schauen, weiß ich nicht

-> Ach du weißt also garnichts stellst aber direkt mal Behauptungen auf die wir dsnn belegen sollen ? Geile Art zu diskutieren.

Von wirklich äthtetischen, künstlerisch wertvollen Dingen rede ich hier nicht, die sollen sein, machen ebenfalls nur ein winziges Segment aus, pornografisches kommt da meist nebenbei und nicht als Hauptthema

-> Wer entscheidet was ästhetisch ist du? Bist du die offizielle Internet Moral Polizei? Big Grin

weiß ich nicht (vielleicht kennt jemand Untersuchungen), meiner Einschätzung nach werden die weitaus meisten Pornos von Pornosüchtigen konsumiert. Ich glaube auch nicht, dass viele Leute mit Pornos ihr Sexleben auffetten, ein kleiner Prozentsatz, der sich ab und zu was ansieht, verschwindend hinter dem ständigen Bedarf der Süchtigen, die Stunden um Stunden mit den überall verfügbaren Pornos zubringen

-> Meiner Einschätzung nach die auf nicht wissen beruht was ich mir so zusammen gereimt habe. Im Grunde holst du ellenlang aus und sagst denn am Ende aber ja sorry Leute hab eigentlich null plan was ich da grad gelabert hab aber vielleicht findet ihr ja Bestätigung für mich ?‍  Huh

Und weil du son toller ins blaue ratender und Vermutungen aufstellender Mensch bist, macht es natürlich total Sinn auf deine Idioten fang Seite zu gehen und 90€ für ne Beratungsstunde zu zahlen.

Wobei raten wahrscheinlich dann der größte Teil der Beratung ist. ?
Finde es auch dreist wie du dann noch privat anschreibst um deine quacksalber Ratestunde auf deiner privaten Seite zu bewerben.


Die leichte schrankenlose Verfügbarkeit wird im Übrigen ein immer größeres Problem, ich kenne eine Mutter, deren 14jähriger Sohn süchtig ist auf Pornos am Smartphone.

-> heftig du kennst einen ganzen ? Was ist mit den anderen Millionen?


Diese ganzen Porno-Stopp-Apps sind ja gut und schön, aber der einzig nachhaltige Ansatz ist doch wohl, eine innnere Einstellung des völligen Verzichts zu entwickeln

-> naja geschenkt wenn du deine Argumente zusammen raten kannst ohne Hintergrundwissen passt es ja nur gut ins Bild direkt einem noch ne Behandlung aufs Auge zu drücken. Wie verzichten dann am besten in deiner 90 Euro Sprechstunde lernen oder? Haha
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#12
Mir ist dein Tonfall um mehrere Grade zu agressiv. Ich weiß schon, wovon ich rede. Es gibt zu allen Fragen einiges an Literatur. Ich wollte hier keine wissenschaftliche Arbeit verfassen, sondern Bezug nehmen auf die Eingangsfrage.
Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, dass ich entscheide, was ästhetisch ist.
Ich berate seit 30 Jahren Menschen, bin in Rente, es gibt Menschen, für die meine Arbeit nützlich war und nützlich ist.
Schönen Tag
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#13
Zur Sache noch:

Ich bin mit 18 erstmals mit Pornofilmen und gedruckten Pornos in Berührung gekommen, da ich lange Zeit porno-süchtig war, kann ich jetzt mit 65 schon behaupten, ein wenig über das Zeug Bescheid zu wissen. Ich bin auch philosophisch-wissenschaftlich, therapeutisch usw. behaucht, jedenfalls reflektierend gewesen während dem Konsum. 
Die einzig wirklich verlässlichen Zahlen, weil es reine Messungen sind, sind die Zahlen der Provider. Die können sagen, wie groß der Anteil von Porno-Content am Gesamt-Content ist, der durch ihre Datenleitungen rauscht. Da gibt es nun auch wieder viele Zahlen, wie man sie dreht und wendet, sie sind enorm hoch. Wenn man die Verweilzeiten in Stunden misst, sieht man, dass in unserer Gesellschaft eine enorme Anzahl von Stunden von Lebenszeit mit der Betrachtung von Pornos verbraten wird, inklusive Sex-Dating, Chat-Angebote und so weiter. 

Diese Zahlen sagen aber nichts Qualitatives aus, zb. bezüglich des Anteils der Leute, die länger als eine gewisse Zahl von Stunden pro Woche Pornos schauen. Dafür hat man nur Umfragen, und die geben ein bestenfalls unvollständiges Bild der Sache, weil viele ihren Pornoskonsum auch kleinreden, auch vor sich selbst natürlich. Obwohl Porno leicht verfügbar und beinahe allgegenwärtig ist in unserer Gesellschaft, wissen wir relativ wenig Fundiertes darüber, soziologisch gesehen.  Mit anderen Worten, wir wissen nicht, wieviel Pornosüchtige wir unter uns haben, wieviel von diesen Hilfe brauchen würden, weil es schon seit 10 oder 20 Jahren so geht, aber keine Hilfe  in Anspruch nehmen, und so weiter. Das Thema wird wie so Vieles gesellschaftlich weitgehend ignoriert und erhält in letzter Zeit nur Aufmerksamkeit, weil Pornos in den Schulen allmählich ein Problem werden - deutsche Politiker glauben wie so oft, durch neue Gesetze die Sache unter Kontrolle zu bringen. 

Über die Wirkmechanismen beim einzelnen Konsumenten weiß man wohl mehr, wie man breit angelegt präventiv wirken könnte, auch nicht wirklich, das betrifft auch die anderen Digital-Süchte, Social Media süchtig sein, ans Smartphone gefesselt sein, und so fort. Staatliche Regulierung wird schwer möglich sein, wenn wir keine Verhältnisse wie in China oder Saudi Arabien bei uns wollen, der einzige Ansatz liegt in elterlicher Erziehung und Schule zwecks Prävention und in niedrigschwelligen Angeboten zwecks Hilfe für die Süchtigen.
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#14
Wie geht's eigentlich Männern, die zur Befriedigung Prostituierte aufsuchen, die erkenntlich in elenden Notsituationen sind? Ich könnte das gar nicht, es ist einfach nur abstoßend. Merken die das gar nicht, ist es ihnen egal oder finden sie das Machtgefälle sogar gut?

Man müsste schon überall, bei Pornos wie bei der Sexarbeit, sehr drastisch jeglichen Missbrauch strafrechtlich verfolgen. Nur noch fair trade Pornos, quasi.

Ich hab übrigens die "feministischen" Pornos, die mir bekannt sind (Erika Lust und co.) tatsächlich eher inspirierend gefunden, lieber mal das reale Sexleben zu aktivieren (weil es einem da so lustvoll lebensfroh vorgelebt wird).
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#15
Glaube nicht das Männer die zu solchen Frauen gehen sich darüber nen Kopf machen ob die Drogensüchtig sind, auf der Straße wohnen oder sowas. Kenne es nur zu gut aus Hamburg, bin öfters dort zum feiern und auf der Reeperbahn und alles drum rum die kleinen Seitengassen sind Elendstreffpunkte. Wenn Menschen ihre Dienste für 20€ anbieten, ist glaube kein Platz mehr dafür da über Moral nachzudenken. Ab auf den Hinterhof für 3min und weiter gehts. Das ist aber auch nicht der Großteil, einige Frauen verdienen nach ihren Aussagen die man auch in Dokus bei Rtl 2 sehen kann in einer Nacht soviel das es schon zum leben reichen würde. Gibt solche und solche.
Kommt auf jeden auch bisschen drauf an was man selber draus macht.

Ist denke auch schwierig es Missbrauch zu nennen die Frau macht es halt einfach nimmt die 20€ und geht sich nen Schuss davon holen. Im grunde für beide Win Win aus deren Sicht. Missbrauch wäre wenn der Typ ihr nicht die 20€ gibt.

Wenn sich jemand freiwillig im Porno anpissen lässt oder noch unaussprechlichere Dinge und das filmen und ins Netz stellen will ist es ja auch kein Missbrauch. Genauso wenig wie wenn jemand nen Vertrag unterschreibt um für so und soviel Filmmaterial bezahlt zu werden.

Was heißt denn fair trade? Ist das selbe wie bei Prostituierten, die einen sind schlau und lassen sich wenigstens für den Job gut bezahlen andere sind halt mit wenig zufrieden und wieder andere machen es gratis weil sie es wollen. Wäre jetzt die interessante Frage was dann fairtrade von den Sachen wäre? Oder ab wieviel Bezahlung? Pausenzeiten zwischen den Szenen? Also ich meine es echt Ernst irgendwie. Wenn jemand sich entschließt es für Geld vor der Cam zu machen und damit möglichst viel Geld zu scheffeln ist das fair trade?

Ist es fair trade wenn Frauen sich im Grunde auch total schlampig auf so Streaming Plattformen wie Twitch zeigen die eigentlich für gaming sind? Und dort Poolstreams machen oder "Sportstreams" "Tanzstreams" eigentlich wackeln die nur mit dem Arsch und Brüsten mehr nicht und versuchen Typen für geld geil zu machen. Da läuft es über Donations und Abos. 

Mir fallen so endlos viele Sachen ein die irgendwelche Menschen unmoralisch finden würden aber diese ganzen Frauen machen es alle freiwillig weil sie aufs große Geld durch verkaufen ihres Körpers hoffen auf welche weise auch immer. Das ist halt nen Fakt. Das es Missbrauch in der Pornoindustrie gibt ist aber auch nen Fakt aber das mit dem Fairtrade ist mir auch bissl zu kurz gedacht.

Stell dir vor du warst mal jung und hast vor vor ewigen Zeiten nen Clip für Telefonsexwerbung für Sport 1 von dir drehen lassen. Und nun kannst du dich seit Jahren nachts selber stöhnen hören. Big Grin

Manche Menschen merken sich halt auch einfach selber nicht mehr, ist es dann eher fairtrade wenn man solche vor sich selbst schützt? Immerhin ist es ihre Entscheidung.
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