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Ein Hallo in die Runde
#1
Guten Morgen ihr Leidgeplagten da draußen,

ich möchte mich hier nur eben vorstellen und zur Problematik lieber einen gesonderten Thread eröffnen.

Zu mir: ich bin 49 Jahre alt und arbeite in führender Position (das spielt vermutlich eventuell eine Rolle).
Ich bin keine Schönheit aber ich strahle von innen (auch das spielt vermutlich eine Rolle).
Da ich vermutlich eine Co-Abhängige bin wird es Zeit mich mit diesem Thema mehr und intensiver zu beschäftigen. Es liegt bei uns so vieles im Argen ....

Mein Partner ist 56 Jahre alt. Wir haben uns '08 über ein Sexforum kennengelernt und sind seit '09 ein Paar.
Dieses Forum war sehr lange Bestandteil unserer Beziehung. Dort dreht sich natürlich nicht alles um Sex, das reicht viel weiter. Und wir hatten da wirklich sehr schöne Freundschaften geschlossen, also reale Menschen.
Ich glaube das er schon süchtig war als wir uns kennengelernt haben.
Nur so richtig begriffen, oder eher in meinem Empfinden zugelassen das es so ist, habe ich wohl erst jetzt.
Und das trifft mich gerade ziemlich heftig.
Das er Probleme in vielen Lebensbereichen hat hab ich recht schnell erfasst.
Nur wenn Gefühle sehr stark sind glaubt man alles zu schaffen.
Man findet Lebenserfahrungen die vieles erklärbar machen.
Mittlerweile bin ich so leer und müde, ich weiß leider nicht mehr wirklich weiter.
Auf der einen Seite liebe ich ihn immer noch sehr und möchte ihn unterstützen und vor allem nicht hängen lassen. Ich weiß das würde für ihn den Untergang bedeuten.
Auf der anderen Seite habe ich gerade so viele negativen Gefühle in mir weil ich um so viele Dinge beraubt wurde und weiterhin beraubt werde.
Ja, ich weiß, es braucht immer einen der es macht und einen der zuläßt was mit ihm gemacht wird.
Nur mittlerweile ist der Sumpf so tief das es nicht so einfach sein wird diesem zu entkommen.

Das Forum hier möchte ich nutzen um meinen Kopf klarer und freier zu bekommen, meine Gedanken einfach fließen lassen zu können.
Da ich mit niemandem darüber reden kann hoffe ich hier auf Zuhörer die unsere Situation nicht verteufeln und nicht gleich nach Trennung schreien, auch wenn diese gerechtfertigt wäre.
Durchs Querlesen weiß ich schon das ich nicht allein damit bin. Zu viele Geschichten weisen Parallelen auf. Nur bleibt jede Geschichte doch auch individuell, so auch unsere.

Ich wünsche euch da draußen ein schönes Wochenende mit vielen guten Gedanken.
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