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Weg von der Selbstbefriedigung und den Pornos (Tagebuch)
#31
Hallo ihr beiden!

Ich gehe auch gerne laufen und im Winter ins Fitnessstudio. Und ja, dort werde ich auch immer erbarmungslos getriggert. Das Studio scheint mir eine Moden- und Körperschau zu sein.
Besser: Sport in freier Natur.

Haltet durch!

Heinrich
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#32
Tagebucheintrag 15.04, Tag 34

In letzter Zeit muss ich fast gar nicht mehr an Pornos denken. Zurzeit läuft alles sehr gut.
Am Wochenende* konnte ich mich gut ablenken.
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#33
(15.04.2019, 14:18)Ephilon schrieb: Tagebucheintrag 15.04, Tag 34

In letzter Zeit muss ich fast gar nicht mehr an Pornos denken. Zurzeit läuft alles sehr gut.
Am Wochenende* konnte ich mich gut ablenken.

Hallo Ephilon, Hallo Heinrich,

das ist doch super. Mittlerweile kennen wir viele gute Strategien, um dieser Sucht nicht weiter zu frönen.
Wir müssen uns täglich wieder von neuem entscheiden, das ist, denke ich ganz wichtig.

Wir dürfen nicht krampfhaft kämpfen, aber dafür ruhig und entschieden den Kampf antreten.

Für mich war der Schlüssel zum Erfolg, die Sex-Trigger in der Umwelt (TV, Internet [youtube,bild etc...] Freibad etc.) komplett auszublenden und wenn nötig diese Orte zu meiden!
Dazu bedarf es viel sinnvolle Arbeit/Ablenkung durch Familie und Bekannte,
Gespräche, Sport (im freien Joggen - kein Fitnessstudio - (Triggerhölle!) ) und dann auch Ersatzorte!
Wandern und im Wald spazieren bewirken wahre Wunder! Bitte ausprobieren!


Wer alleine lebt, der hat es deutlich schwerer. Einen Partner/in zu haben, dem/der man diese Sucht absolut und aller Ehrlichkeit und Offenheit
anvertraut, ist der Anfang zum Erfolg.
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#34
Das stimmt. Meine Frau ist auch ein perfektes Regulativ für mich (die Kinder weniger, sind kaum interessiert, was ich am PC mache). Das Problem ist nur. Kaum ist sie weg, sitze ich vor dem Computer, so wie jetzt ...

Alles Gute!

Heinrich
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#35
(16.04.2019, 13:07)heinrich66 schrieb: Das stimmt. Meine Frau ist auch ein perfektes Regulativ für mich (die Kinder weniger, sind kaum interessiert, was ich am PC mache). Das Problem ist nur. Kaum ist sie weg, sitze ich vor dem Computer, so wie jetzt ...

Alles Gute!

Heinrich

Dann nichts wie weg vom PC! JETZT!!!
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=8567]
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#36
(16.04.2019, 13:07)heinrich66 schrieb: Das stimmt. Meine Frau ist auch ein perfektes Regulativ für mich (die Kinder weniger, sind kaum interessiert, was ich am PC mache). Das Problem ist nur. Kaum ist sie weg, sitze ich vor dem Computer, so wie jetzt ...

Alles Gute!

Heinrich

Weg vom PC

Wir müssen akzeptieren, dass wir krank sind, und dass wir daher bestimmte Orte / Verfügbarkeiten / Gelegenheiten / Konsum am PC / und und und
radikal MEIDEN müssen. Zumindest für eine längere Zeit. Wir brauchen diese Abstinenzzeit!!!!

Wenn du, während du allein und ungestört, ohne Kontrolle, an den PC gehst, stimmst du indirekt zu, wieder Pornos zu konsumieren. Zumindest gibst du dich ganz locker und offen dieser Gefahr aus. Dann ist dein Wille sehr schwach, und die Zeit, die du hier verbringst, ist "Zeitverschwendung"!

Ich kenne das von mir - früher - Es war mir bewusst, dass Internetpornographie schlecht ist/war , aber ich war einfach sehr unentschlossen, hatte viele Zweifel,
"Verpassensängste" ... Es gibt viele Ursachen und Gründe, warum man sich ohne Kontrolle/alleine an den Rechner setzt! Wir erfinden ausreden und setzen uns dann hin. Wir denken: Ja, ich muss ja noch was bestellen, eine Mail senden, im Forum antworten und und und. Das sind nur Ausreden, um weiter der Sucht zu frönen

Unsere Entscheidungen müssen radikal sein. Ohne gibt es keine Heilung!

Radikal (v. lat.: radix ‚Wurzel‘, ‚Ursprung‘)

Wir müssen das Problem also an der Wurzel packen! Sonst wuchert es immer wieder aus

Herzl. Grüße
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#37
Ich weiß, dass ich das Problem zu wenig radikal an der Wurzel packe und trotzdem lass ich mich immer wieder gehen.

Danke aber für deine Analyse!

Liebe Grüße

Heinrich
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#38
Hallo Zusammen,
wow ist das spannend, das Tagebuch hier zu verfolgen.
Vielen Dank für diese Beiträge. Ephilon, ich hoffe, du bleibst dran, und schaffst es.

Für mich ist die Pornosucht im Internet etwas fremdes. Die Befriedigung fand ich ausschließlich
bei DvD`s. Das war mir einfach viel zu unbequem, am PC zu sitzen, rumzuklicken und zu masturbieren. Noch weniger interessant fand ich es, zu chatten. Was ein Glück, habe ich das nie versucht.

Und natürlich ist es leichter, mit einem Partner abstinent zu bleiben. Ohne hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft.
Liebe Grüße
Fred
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#39
Hallo zusammen

Vielen Dank für die vielen Antworten.

Ich denke auch, dass man das Problem bei der Wurzel packen soll und möglichst radikal dagegen vorgehen sollte. Ich bin der Meinung, man sollte Orte oder Aktivitäten meiden, die einen Triggern könnten. Darum habe ich zum Beispiel 9gag  blockiert. Damit ich mir da nicht Frauen bei NSFW ansehe und dadurch getriggert werde.
Natürlich kann man das nicht alles verhindern oder meiden (ist ja unmöglich), aber je weniger desto besser.
@heinrich66: Motivation spielt auch eine Rolle. Als ich gemerkt habe, dass ich nicht mehr ohne Pornos konnte und ich beschlossen habe, damit aufzuhören habe ich mir überlegt, wieso ich das überhaupt mache. Ich habe mir ein Ziel gesucht und arbeite nun darauf hin. Was mir hilft, ist mich davon abzulenken, sei es mit Sport (einfach mal ne Runde joggen gehen) oder mit zocken. Meistens ist der Drang danach meistens nicht mehr so gross oder komplett verschwunden. 
Du musst dir den Leidensdruck wirklich bewusst machen. Fragen wie: "Wieso willst du aufhören? Was für negative Momente haben dich zu dem Entschluss gebracht aufzuhören?" können dir dabei helfen.



Tagebuch 19.04, Tag 38

Es läuft immer noch gut und ich denke ich bin auf einem guten Weg. Doch jetzt heisst es, sich nicht auf dem Erfolg auszuruhen, sondern weiter dran zu bleiben.
Jetzt über Ostern mache ich mir ein wenig Sorgen. Ich sitze wahrscheinlich die ganze Zeit zuhause. Trotzdem hoffe ich, dass ich mich einigermassen gut ablenken kann.

Schöne Ostern wünsche ich euch.
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#40
Tagebuch 23.04, Tag 42

Ich habe die Ostern gut überstanden und hatte zudem noch eine schöne Zeit. Ich bin nun fast in der Hälfte und habe das Gefühl, dass es immer besser läuft.
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