Ja, endlich Nägel mit Köpfen.
Man kann sich nicht jedesmal rausreden.
Mir ist bei den letzten Rückfällen aufgefallen, dass ich jedesmal dem Suchtdruck die Schuld für meinen Rückfall gegeben habe. "Ich habe so extrem starken Suchtdruck. Ich habe mich wohl nicht genug vorbereitet. Ich kann nicht widerstehen." Ich habe mich selbst entschuldigt.
Ich habe irgendwie die Vorstellung gehabt, dass genug Aufklärung und andere Methoden den Suchtdruck irgendwann komplett in den Hintergrund rücken würden. Aber so leicht ist das nicht.
Ich denke an das zurück, was ich in meinem letzten Reboot geschrieben habe:
Wenn du durch die Hölle gehst, geh weiter.
Tag für Tag. Bis es besser wird.
Vielleicht noch eine Analyse meinerseits zu meinem Rückfall:
Der heutige Rückfall hängt auf jeden Fall mit dem davor zusammen. Und der Rückfall davor hängt mit dem Suchen zusammen, was ich davor gemacht habe. Wir alle kennen die Abwärtsspirale nach einem Rückfall.
Ich weiß, dass negative Gedanken mir nicht gut tun in dieser Zeit, aber die Scham des Rückfalls ist so präsent. Wenn man an die Sucht denkt, denkt man vor allem daran, dass man in den letzten Tagen versagt hat.
Ich habe mal gehört, dass Scham einen Menschen zurückhält. Ihn wurzelt. Ihm im Erfüllen seiner Wünschen schadet. Scham verursacht, dass wir uns schlecht dafür fühlen, wer wir sind.
Schuld hingegen kann als Motivation dienen. Sie zeigt uns, was wir besser machen müssen. Schuld verursacht, dass wir uns schlecht dafür fühlen, was wir getan haben.
Ich muss endlich aufhören mich zu schämen. Ich bin süchtig nach Pornos. Und ich kämpfe dagegen an. Und ich bin rückfällig geworden. Dutzende Male. Aber ich werde es immer weiter versuchen. Und ich werde versuchen es jedesmal besser zu machen. Und ich werde mich nicht dafür schämen, wie viele Versuche ich dafür brauche. Ich weiß, dass ich es schaffen kann.
RedBlob
Man kann sich nicht jedesmal rausreden.
Mir ist bei den letzten Rückfällen aufgefallen, dass ich jedesmal dem Suchtdruck die Schuld für meinen Rückfall gegeben habe. "Ich habe so extrem starken Suchtdruck. Ich habe mich wohl nicht genug vorbereitet. Ich kann nicht widerstehen." Ich habe mich selbst entschuldigt.
Ich habe irgendwie die Vorstellung gehabt, dass genug Aufklärung und andere Methoden den Suchtdruck irgendwann komplett in den Hintergrund rücken würden. Aber so leicht ist das nicht.
Ich denke an das zurück, was ich in meinem letzten Reboot geschrieben habe:
Wenn du durch die Hölle gehst, geh weiter.
Tag für Tag. Bis es besser wird.
Vielleicht noch eine Analyse meinerseits zu meinem Rückfall:
Der heutige Rückfall hängt auf jeden Fall mit dem davor zusammen. Und der Rückfall davor hängt mit dem Suchen zusammen, was ich davor gemacht habe. Wir alle kennen die Abwärtsspirale nach einem Rückfall.
Ich weiß, dass negative Gedanken mir nicht gut tun in dieser Zeit, aber die Scham des Rückfalls ist so präsent. Wenn man an die Sucht denkt, denkt man vor allem daran, dass man in den letzten Tagen versagt hat.
Ich habe mal gehört, dass Scham einen Menschen zurückhält. Ihn wurzelt. Ihm im Erfüllen seiner Wünschen schadet. Scham verursacht, dass wir uns schlecht dafür fühlen, wer wir sind.
Schuld hingegen kann als Motivation dienen. Sie zeigt uns, was wir besser machen müssen. Schuld verursacht, dass wir uns schlecht dafür fühlen, was wir getan haben.
Ich muss endlich aufhören mich zu schämen. Ich bin süchtig nach Pornos. Und ich kämpfe dagegen an. Und ich bin rückfällig geworden. Dutzende Male. Aber ich werde es immer weiter versuchen. Und ich werde versuchen es jedesmal besser zu machen. Und ich werde mich nicht dafür schämen, wie viele Versuche ich dafür brauche. Ich weiß, dass ich es schaffen kann.
RedBlob