19.04.2016, 11:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2016, 11:21 von fortschritt.)
liebes porno-sucht-tagebuch,
heute ist tag 15 meines entzugs und es fühlt sich soweit immer noch ziemlich stabil an
zwar sind bei mir innerhalb der zweiten woche manchmal wieder innere unruhen bzgl des konsumverlangens aufgetaucht, aber insgesamt merklich schwächer als während meines letzten versuchs zu dieser zeit.
allerdings hatte ich in den letzten zwei wochen keinen sex, was meiner meinung nach den prozess durchaus erleichter hat...habe das ganze bewusst etwas hinausgezögert. ist ein komisches gefühl, da man dem partner ja sozusagen das vorenthält. : /
meine rückfallwahrscheinlichkeit ist allerdings die tage nach jedem geschlechtsverkehr am höchsten. darauf muss ich achten.
von einer sucht wie dieser kommt man meiner meinung nach nicht einfach so los. es ist wie ein mittlerweile ungebetener gast, den man irgendwann selbst eingeladen hat und der sich jetzt aber tief im hirn eingenistet hat und bei suche/rausschmissversuchen immer wieder gut versteckt. die abstinenz ermöglicht interessanterweise bereits nach kurzer zeit einen differenzierten blick auf das eigene verhalten. in diesen momenten erscheint dann alles recht distanziert und masturbation/pornogedanken fast schon lächerlich oder "unwürdig". im laufe der zeit lässt die SUCHT eben genau dieses erlangte bewusstsein immer mehr "verschwimmen", so dass man doch weiterhin anfällig bleibt. Ällabätsch oder so...
Aufpassen, gut aufpassen also, damit man sich nicht selbst bescheisst!
weiter gehts!!
heute ist tag 15 meines entzugs und es fühlt sich soweit immer noch ziemlich stabil an
zwar sind bei mir innerhalb der zweiten woche manchmal wieder innere unruhen bzgl des konsumverlangens aufgetaucht, aber insgesamt merklich schwächer als während meines letzten versuchs zu dieser zeit.
allerdings hatte ich in den letzten zwei wochen keinen sex, was meiner meinung nach den prozess durchaus erleichter hat...habe das ganze bewusst etwas hinausgezögert. ist ein komisches gefühl, da man dem partner ja sozusagen das vorenthält. : /
meine rückfallwahrscheinlichkeit ist allerdings die tage nach jedem geschlechtsverkehr am höchsten. darauf muss ich achten.
von einer sucht wie dieser kommt man meiner meinung nach nicht einfach so los. es ist wie ein mittlerweile ungebetener gast, den man irgendwann selbst eingeladen hat und der sich jetzt aber tief im hirn eingenistet hat und bei suche/rausschmissversuchen immer wieder gut versteckt. die abstinenz ermöglicht interessanterweise bereits nach kurzer zeit einen differenzierten blick auf das eigene verhalten. in diesen momenten erscheint dann alles recht distanziert und masturbation/pornogedanken fast schon lächerlich oder "unwürdig". im laufe der zeit lässt die SUCHT eben genau dieses erlangte bewusstsein immer mehr "verschwimmen", so dass man doch weiterhin anfällig bleibt. Ällabätsch oder so...
Aufpassen, gut aufpassen also, damit man sich nicht selbst bescheisst!
weiter gehts!!