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Wer ist dieser Mann eigentlich?
#71
Aber warum passiert dieser Zustand erst jetzt wo er seit Anfang Dezember weg ist von pornos? Er hatte vorher nie im Konsum erektionsprobleme... Die Filme waren ja im Kopf immer präsent wenn er mit mir geschlafen hat
Reue ist Verstand der zu spät kommt.Niemand glaubt leeren Worten, wenn keine Taten folgen. 
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#72
Weil er vielleicht was Neues gefunden hat? Also nicht mehr Porno gucken, aber dafür Bilder von Frauen anschauen zum Beispiel.

Mein Mann dachte damals auch, dass er ja nichts mehr macht, wenn er keine Pornos mehr anschaut. Bilder hielt er für harmlos, die waren doch quasi angezogen die Frauen. Und irgendwas wird man ja noch dürfen als Mann. So ein bisschen 100 000 Bilder von sexy Frauen anschauen mit dem ganzen Kopfkino dabei. So die Denke vielleicht?

Ich glaub nicht an lustlose Männer, die keinen Sex wollen oder nicht können und die da ja gaaaar nichts mehr nebenher konsumieren. Nicht über diese Zeit.
Aber das ist aus meiner privaten langjährigen Erfahrung heraus.
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#73
Ich glaube auch nicht an lustlose Männer, vorallem nicht weil er selbst sagte er braucht es täglich. Er verneint nach wie vor sich irgendwie anderweitig Fantasien zu bedienen oder sonstiges. Was will man da machen, nachweisen kann ich ihm nix
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#74
Hi,

ich frage mich immer, wie die leidgeprüften Frauen mit der nicht erwiderten Liebe umgehen, weil Pornos sind jetzt sicher nicht Eure Lösung und Fremdgehen ist wohl auch nichts für die leidenden einsamen Frauenherzen. Der neue Prinz steht ja auch nicht vor der Tür! Über Euer Leid zu schreiben ist jetzt sicherlich besser als gar nichts zu tun, es hilft eine Reflexion einzuleiten, aber was dann? Warteschleife, Ratlosigkeit, Wut, Depression, Selbstzweifel, Abschottung? Diese Spirale führt ja direkt ins Verderben!

Mädels wehrt Euch, nimmt mit Eurer Energie wieder Besitz von Euren Männern, nicht nur mit Liebe sondern auch mit Nachdruck und wenn ihr ihm eine Tastengurke von Nokia aufzwingt, das Wifi-Kabel durchtrennt (Ironie!) und Euren Sexgott das Onanieren verbietet. Wenn er davonläuft dann ist es ein kurzer Schrecken, das ist allemal besser als langes Leiden,

Gruß Euer Peter
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#75
Ich bin aktuell auch einfach nur mit Wut gefüllt. Eine richtige Welle. Ich komme mir vor als führe ich hier eine Beziehung mit einem rebellierenden pubertierenden Jugendlichen so um die 15 Jahre, wobei mein gleichaltriger Sohn reifer ist. Mein "Mann" schafft es in vier Wochen nicht mal die Reifen des Fahrrads seines fünf jährigen aufzupumpen, das darf MAMA natürlich auch noch machen, generell darf mama alles für ihn erledigen, also ich. Ich kann und will nicht glauben das alle Männer so sind, das kann doch einfach nicht sein. Selbst die einfachsten Sachen kriegt er nicht auf die Kette, dem Kind zum Beispiel Kleidung für den nächsten Tag rauslegen. So einfache grundlegende Dinge die nunmal irgendwo einfach sein müssen. Rechnungen pünktlich bezahlen etc. Es war die letzten 6,5 Jahre alles eine reine Katastrophe und es ändert sich auch jetzt nix. Wenn ich Gespräche inszeniere schweigt er, wenn ich Mutmaßungen aufgrund von nichtssagen äußere dann ist er wütend, ironisch und verarscht mich regelrecht. Das ist doch wohl kein normales Verhalten für einen 29 jährigen Menschen. Ich weiß echt nicht wie ich so blöd und blind sein konnte mir sowas auszusuchen. Hätte man mir das heutige Bild vor Augen gehalten wäre ich damals wohl sowas von schnell weggerannt. Warscheinlich wars Torschusspanik. Ich war damals 27 und war bereits viele Jahre alleine mit meinem großen Sohn, ich denke über die Jahre sinken vielleicht die Ansprüche... Aber gewonnen habe ich über die Jahre nix (bis auf zwei weitere wunderbare Kinder, aber dafür hätte ich keine Beziehung gebraucht), ich weiß nicht worin sein Zweck liegen soll wenn er uns als Familie eigentlich nur leid bringt. Mir fällt nicht mal mehr was positives zu ihm ein. Ich sehe ihn jeden Tag in meinem geistigen Auge wie eine kleine arme ekelhafte Wurst auf dem Klo hocken und sich einen abrubbeln, völlig egoistisch dazu, denn ob ich Bedarf habe, Nähe brauche hat ihn ja nie interessiert und auch jetzt nicht. Er hat ne selbsternannte flatline nach 3,5 Monaten porno Abstinenz und ich habe das gefälligst so hin zu nehmen, auszuhalten, keine Fragen zu stellen und mich zurück zu ziehen solange wie es eben dauert, weil bewusst in den Prozess eingreifen, ihn nutzen und reflektieren kann und will er nicht. Da kann man einfach nix mehr machen, so empfinde ich es zumindest. Es ist keine Mühe da irgendwelche Wunden zu heilen, es geht ja hier nur um ihn, das ist einfach nicht reperabel
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#76
Hallo Finchen,

ich kann deine verzweifelte Wut nur zu gut nachempfinden. Du hast dir die Situation nicht ausgesucht und hängst aber dennoch derzeit zappelnd am Fliegenfänger, weil ihr ja nun auch 2 gemeinsame Kinder habt. Er will, oder kann sich scheinbar nicht aufraffen und etwas ändern. Das ist der derzeitige Zustand.
Vielleicht ist es auch zu einfach für ihn, denn du bist ja jederzeit greifbar und du regelst alles, also warum sollte er sich bemühen?

Versuche doch, dich und deine Kinder aus der Situation herauszunehmen. Geh zu deinem Hausarzt und sag ihm, dass du mit der Situation im häuslichen Umfeld nicht fertig wirst und du und deine Kinder dringend eine Kur benötigt. Mach eine Mutter und Kind Kur. Dann seid ihr aus der Situation raus und er muß alleine klarkommen. Was in der Zeit passiert, kann euch beide um einiges weiter bringen. Du kannst dich mal komplett um deine Bedürfnisse und bestenfalls noch um die der Kinder kümmern und er ist mal komplett auf sich gestellt. Ich würde auch eine Kontaktsperre in der Zeit in Erwägung ziehen, damit er sich tatsächlich mal Gedanken machen muß, und zwar ohne jederzeit kurz nachfragen zu können, ob du ihm denn noch holt bist oder nicht. Er soll sich ruhig Sorgen machen, andernfalls wird er es wohl nicht kappieren.

Ganz liebe Grüße
T.
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#77
Hatte zwecks Kur schon angefragt weil ich das auch absolut befürworten würde, komplett abschotten konnte man die Thematik vor den Kindern nicht (die Launen hier waren auf beiden Seiten nicht immer die besten, gerade im ersten Montag Dezember). Leider hat mir meine Barmer mitgeteilt dass eine Kur mit der kleinen, 9 monate, nicht möglich ist bzw die Kurorte die sie haben wohl auf so junge kinder nicht ausgelegt sind. Das finde ich echt super schade. Sie hier lassen, wäre keine Option für mich, zudem würde er sich niemals drei Wochen krank schreiben lassen um seine Tochter zu betreuen weil ich zur Kur möchte. Alles nicht so einfach

Warscheinlich würde ich mich auch irgendwie sehr davor scheuen die Wohnung für ein paar Wochen ihm zu überlassen , weil ich davon ausgehe das er frohen Mutes hier die Wochen in der ganzen Wohnung sein Ding umherwedelt, es dann aussieht wie sau und er sich aus purer Langeweile warscheinlich direkt realen Trost sucht. Wir waren 2018 getrennt und er sollte ausziehen, stolz wie er war ging er erhobenen Hauptes, all seine Habseligkeiten habe ich natürlich gepackt weil er sich dazu nicht aufraffen konnte, die malerfarbe hab ich ihm noch bezahlt und von den großen Plänen es sich dort schön zu machen blieb dann nur das malern, ein halbes jahr später war immer noch kein Boden drin, die spüle nicht angeschlossen etc. Die komplette Wohnung war verwahrlost, unser Sohn hätte dort nicht über Nacht bleiben können, der kleiderschrank lag unaufgebaut, alles Geschirr geschimmelt, ein halbes Jahr komplett keinen Müll (inklusive restmüll) weggebracht, er hatte alles mitbekommen was er brauchte da war ich kein arsch. Auch jetzt ,Jahre später, weiß ich Das er hier auch alles vermüllen würde und eventuell am aller letzten Tag ein bisschen was aufräumt, den Rest dürfte ich dann wieder in originalzustand bringen. Ich hätte also direkt wieder noch mehr Arbeit. So hält man seine Partnerin ja auch gut beschäftigt.
Er hat sich da in dem halben Jahr nicht drum bemüht uns wieder zu bekommen, nicht mal sein Sohn war ihm wichtig, er war nach der Arbeit so fertig von 4-5 mal rumwedeln das einfach alles egal war. (sagt er selber).
Egal welche Methode ich mit ihm durchprobierte, bei dem funktioniert einfach nix.

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#78
Das ist natürlich übel. Aber was hast du da für eine Perspektive, sag mal. Dein Mann hat aber definitiv ein dickes Problem bei dem ich mir die Frage stelle, was war zuerst da, die Henne oder das Ei? Zu Deutsch, die Pornosucht oder die Depression. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er ohne Grund so lebensunfähig ist, wie es sich darstellt. Da muß ja schon seit früher Kindheit ganz gewaltig was im Argen liegen. Wie ist denn sein Verhältnis zu seinen Eltern?
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#79
Nachdem das alles rauskam mit den pornos zeigten sich auch erstmal die depressiven Abgründe so richtig mit suizidgedanken. Ich weiß nicht wieso, ich habe mich all die Jahre über ihn do sehr geärgert und dachte mir immer der is einfach so... Antriebslos, faul, emotionskrüppel usw. Ich hab das nicht erkannt, er ist auch eher der typ der Depressionen für eine modeerscheinung hält. Als ihm das nun selber dämmerte, ich glaube es war so im Januar, war das schon ein Schock für ihn. Es ist auch so diagnostiziert worden beim Erstgespräch beim Psychologen, mittelschwere Depression und internetsucht (täglich drei Stunden Youtube kamen zu den pornos dazu, das war mein offensichtliches Hauptproblem sonst immer).
Er hatte ansich kein schlechtes Leben, aber seine Eltern trennten sich (der Vater ging fremd, gab es auf Verdacht nie zu bis es für die Mutter eindeutig war und sie einen Schlussstrich zog, der Vater ging und war dann mit seiner Affäre zusammen). Da war er so 8 Jahre alt hat aber von all den Beweggründen erstmal nix mitbekommen bis auf das typische hin und hergerissen sein zwischen den Eltern, stark sein, nicht traurig sein wenn Papa ihn abgegeben hat usw. Warscheinlich kam das da schon mit dem unterdrücken der Gefühle ins Rollen,denkt er und ich mittlerweile auch. Das prägt. Sein Vater starb dann als er 15 war an einem hirntumor, augenscheinlich verkraftete er das gut und schlug sich wacker bis dann ein Jahr danach ihn alles überrollte, da sollte er eigentlich auch zum Psychologen aber der Termin wäre ein halbes Jahr später gewesen und kam dann nie zu stande. Am Anfang unserer Beziehung erzählte er mir das er ein Jahr nach dem Tod des Vaters sich das Leben nehmen wollte, er stand am Gleis und wollte springen, sein Klassenkamerad kam in dem Moment und das hintere ihn.diese info schon zum Beginn der Beziehung transportierte ihn irgendwie automatisch in die opferrolle, ich müsse mich um ihn kümmern usw. So würde ich das rückblickend beschreiben. Labile persönlichkeiten suchen sich bewusst starke Charaktere und umgekehrt. Wir sind dafür das beste Beispiel, nur das er mir über die Jahre sämtliche lebenskräfte ausgesaugt hat und ich nun zum ersten Mal in meinem Leben in einer Abhängigkeit bin. Aktuell elternzeit, mittlerweile drei Kinder und eine sehr teure Wohnung. Es ist sehr verzwickt und ich auch sehr zerrissen und es schmerzt einfach alles sehr vorallem wenn ich augenscheinlich keine Besserung und keine Mühen sehen kann. Wie will man so einen vertrauensbruch auch je kitten. Er hat ja nicht mal nen plan was er machen soll, verfällt damit wieder in die opferrolle und muss somit nix tun. Das geht ewig so weiter
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#80
Ich bin erschrocken (ist zwar nicht das richtige Wort), wie er mit dir umgeht. Aber nur weil du Angst hast, dass er in alte Muster fällt, musst du deine Bedürfnisse nicht zuück stellen. Einer der letzten Einträge von dir liest sich so, als hätte er das große Los mit einer Frau die ihm vieles Verzeicht und auch noch bemuttert gefunden. (ist nur ein Gedanke, aber dieses Bemuttern könnte dazu führen das er keine Lust auf dich hat.)

Klar sollte man für den Partner da sein, aber dennoch darf man sich nicht selbst verlieren. Wie stellt ihr euch den die nächsten 5 -10 Jahre vor?
Falls mich wer erkennt.
Ich bin auf dem Weg der Besserung
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