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Hans Tagebuch
#51
Ich denke auch es is ne Muskelgeschichte, danke weg-davon

Ich war entspannt heut auf der Arbeit, hab mein Ding gemacht und fertig. Hat gut getan gestern Dampf abzulassen, aber der Entschluß steht fest. Ich muß da weg.

Ich bin Diplomumweltwissenschaftler (Applaus bitte Smile ) und frag mich immer, ob diese 8 Jahre für das Studium auch nur verschwendete Zeit sind. Ich habe jetzt in den letzten 14 Tagen sehr viel über mein vergangenes Leben nachgedacht und weiß jetzt das ich für alles eine Erklärung gefunden habe. Ich weiß warum ich so bin wie ich bin, aber ich weiß auch, dass noch sehr viel Potential und Energie in mir steckt. Trotz der dunklen Macht in mir habe ich das Studium geschafft. Ich habe noch immer den Traum irgendwann in einem Nationalpark zu arbeiten. Aber hab ich den Mut mich drum zu kümmern, dass der Traum wahr wird?  

Ihr alle habt schon irgendwas geschafft, auf das jeder einzelne stolz sein kann. Jeder neuer Tag is ein weiterer Tag in Freiheit.
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#52
Hi Hans

Achte etwas mehr auf Deine eigenen Erfolge!!!
Ich habe z.B. kein Studium abgeschlossen, Du schon Idea  

Mit Deinem Rucksack hast Du ganz klar die Möglichkeit, Deine beruflichen Wünsche umzusetzen!
Ein Neustart ist eine grosse Chance, damit kannst Du auf Positivem aufbauen und Altlasten hinter Dir lassen.

Ziele beflügeln, Dein Traumjob und ein Leben ohne Sucht sind doch extrem motivierend.

Lass es nicht beim Träumen, begib Dich jetzt auf den Weg und beginne zu planen.
Step by step in ein neues Leben. 
Abklären welche Nationalparks kommen in Frage, was wären die Aufgaben etc etc.

Plötzlich bist Du mitten in Deinem eigenen Projekt, eine spannende Sache!
Und dann achte mal darauf wie Dein Umfeld reagiert Cool  kenne das aus eigener Erfahrung.


Weiterhin viel Erfolg und ein schönes Weekend

phoenix

 





    
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#53
Hey hans!

Ich kenne dieses Gefühl, nicht erreicht zu haben. Das liegt aber eher daran, dass man oft von außen herangetragen bekommt, dass man "nichts wert ist". Das ist aber nicht wirklich der Fall. In Wirklichkeit hat man viel erreicht, es wird nur nicht honoriert. Und wenn man nicht extrinsisch motiviert wird, muss man halt versuchen, sich intrinsisch zu motivieren. Das ist nicht einfach, aber sich selbst auf die Schulter zu klopfen, muss auch mal sein.

Den Kopf hoch! Je stärker Du in dieser ganze Pornografie-Geschichte wird, desto stärker wird auch Dein Selbstvertrauen. Das wird schon!
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#54
Ihr beide habt vollkommen recht. Ich kann stolz auf das sein was ich bis jetzt geschafft, aber es is halt etwas bedrückend, weil mir bewußt wird, dass ich alles bis jetzt nur mit 50 % gemacht habe. Deswegen is es mir so wichtig endlich meinen Kopf frei zu bekommen. Und ich merke jeden Tag wie es mir besser geht.

Gestern mittag ging es mir trotzdem richtig schlecht. Von jetzt auf gleich überkam mich Wut und Traurigkeit gleichzeitig, weil mir mal wieder klar wurde das mir eine Sache ganz besonders fehlt: Die Liebe und Aufmerksamkeit einer Partnerin. Es geht mir gar nich unbedingt um Sex, es fehlt mir einfach, dass ich keine Partnerin habe, mit der ich zusammen einschlafe und aufwache, die mir nen schönen Tag wünscht und abends fragt wie der Tag war, die mir zuhört und mir das Gefühl von Sicherheit gibt. Das zu ändern is für mich der größte Ansporn mein Leben endlich zu ändern. Porno kann mir das alles nich ersetzen.
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#55
Hallo hans

Mir geht es auch so. Ich hätte gerne einen freund für Zuneigung und wärme aber auch um die Liebe kennenzulernen. Ich bin noch jungfrau und will wissen wie die "ware" liebe ist, ohne Pornos.
Ich bin mir sicher irgendwo da draußen wartet jemand auf uns auch wenn er/sie es vielleicht noch gar nicht weiß.
Ich wünsche uns ganz viel Glück, dass wir bald den/die jenige finden!
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#56
Bis auf den depressiven Vorfall Samstag mittag war es ein gelungenes Wochenende. Ich war viel unter Leuten und ich habe bemerkt, dass ich relativ frei in meinem Handeln war. Soll heissen, ich habe mir immer Gedanken gemacht wie ich auf andere wirke und das hat mich eigentlich immer gehemmt.

Auch heute fühle ich mich sehr entspannt, die Gedanken an Porno sind da, ich kann sie aber sehr gut ausblenden. Ich mach mir keinen Streß mehr auf der Arbeit und hetze mich nich mehr ab. Lieber verdien ich 100 Euro weniger.

Ich muss mir auf jeden Fall was überlegen was ich abends so nach der Arbeit machen will. Sport wird schwierig, da ich erst um 20 Uhr nach hause komme und auf der Arbeit auch viel laufe. Vielleicht meld ich mich irgendwo zum darten an. Ich werd mal versuchen ob ich es schaffe jeden Abend zu kochen.
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#57
Gestern war ein ziemlich anstrengender Tag. Die ganze Zeit hatte ich Bilder im Kopf, Namen irgendwelcher Darstellerinnen, irgendwelche Überschriften von Pornos. Es hat mich ziemlich runtergezogen. Aber mein Wille war stark und ich habe viel Musik gehört um mich abzulenken.

Heute war es viel besser und ich freue mich auf einen entspannten Abend.
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#58
Mir kommt es so vor, als ob die ganzen Szenen irgendwelcher Pornos in meinem Kopf grad stärker auftreten und die Kontrolle behalten möchten, aber sie haben keine Chance. Ich brauche sie nich mehr um mich zu schützen und mir meine Sorgen abzunehmen. Ich habe diesen Schutzmantel abgelegt, stehe mit meinen Schwächen und Stärken vor einer neuen Welt und stelle mich den Aufgaben die mir das Leben stellt.

Ich habe mich heute mit der Frau getroffen, die mir die Augen geöffnet hat und der ich dafür sehr dankbar bin. Leider stand diese Dankbarkeit unserer Freundschaft bis jetzt im Weg. Ich war verliebt in sie. Mein Herz hatte schnell erkannt das sie die Liebe nich erwidert, aber mein Kopf war nicht unter meiner Kontrolle und der böse Pornomann hat mir immer wieder gesagt: Sie is die Lösung deiner Probleme, sie ist die auf die du immer gewartet hast. Unser letztes Treffen war einen Tag bevor ich mich hier angemeldet habe und mich euch anvertraut habe, und es war schrecklich. Ich war ein trauriges , depressives Häuflein Elend und das hat sie total runtergezogen, und das hat sie mir dann auch geschrieben. Vor einigen Tagen is mir klargeworden, dass auch diese Beziehung mir von der Stimme in meinem Kopf nur diktiert wurde. Aber diese Stimme sagt mir nich mehr was ich zu tun habe.
Wir hatten einen sehr schönen, entspannten nachmittag, haben viel geredet, Tischtennis gespielt und die Zeit genossen. Und das als Freunde, die wissen, dass es nie mehr zwischen beiden geben wird als diese Freundschaft.

Ich wünsche euch allen einen schönen Start in eine weitere Woche pornofreien Lebens. Ich gehe optimistisch in die neue Woche.
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#59
Die Zeit in meinem Counter gefällt mir, entspricht dem was ich mir vorgenommen habe Smile . Aber wenn ich mich nich irre befinde ich mich bei Tag 28. Egal, ich sitze gemütlich auf dem Balkon, so wie schon die ganzen letzten sonnigen Tage, und fühle mich frei und positiv in meinen Gedanken.

Das Gespräch mit meiner besten Freundin hat mir sehr gut getan. Es hat mir sehr geholfen meine Gedanken weiteren Druck zu nehmen und ich kann mich mehr auf mich und meine Zukunft konzentrieren. Ich weiß, dass ich ihr vertrauen kann und sie mich nich alleine lässt. Aber jeder muss seinen eigenen Weg finden.

Mir passieren immer wieder die alltäglichsten und banalsten Momente, die mich merken lassen wie schön die kleinsten Momente sein können. Wie sensibel ich auf Reize reagiere und sie viel bewusster wahrnehme. Ich merke wie sich meine Gesichtszüge entspannen und ich mehr lächle. In den letzten 3 Tagen waren meine Gedanken sogar zumindest morgens und auf der Arbeit relativ frei von irgendwelchen illusionorischen Ablenkungen.

Aber trotz allem Optimismus und Gelassenheit habe ich noch einen sehr langen Weg vor mir. All die positiven Veränderungen geben mir sehr viel Kraft, aber es gibt noch viele Ängste und Hemmungen die ich in den Griff bekommen muss.
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#60
Hallo Hans!
Diese kleinen Momente klingen nach viel. Entspannen und lächeln können. Wow, das ist was sehr schönes! Das will ich auch wieder mehr. Schön, dass du auch diese Freundschaft leben kannst. Und du hast recht: Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Das ist auch mein Thema. Meinen Weg finden, und nicht schauen, was wollen die anderen von mir?

Weiterhin viele kleine, gute Schritte!
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