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Endlich ohne Sucht leben
#21
(06.03.2019, 00:05)formerly_known_as_gab27 schrieb: Hallo Hesse,

zuerst der Punkt mit der potentiellen Freundin...

Hallo Gab,

danke für deine Antwort! Ich muss mich leider heute mit dem gesund sein aus meinem letzten Beitrag korrigieren. Bin mir nicht mehr sicher ob ich nicht ne Erkältung irgendwie bekommen habe. Morgen weiß ich mehr :/ Gesundheit ist auf jeden Fall Nummer 1 Prio nach Liebe vermutlich.

Um gleich zum ersten Punkt zu kommen:
Ja ich möchte eine Freundin evtl. aus einem rationalen Grund haben aber das soll nicht ausschließen das man die Persönlichkeit nicht sympathisch findet. Ich bin denke ich zu alt, um an eine romantische Liebe zu glauben. Schließlich muss man auch die finanziellen Existenzbedürfnisse jederzeit befriedigen können. Daher glaube ich an eine gesunde Mischung aus beidem. Am liebsten wäre mir eine Freundin mit einem ähnlich hohen Bildungsgrad (FH oder Uni), die aber auch auf eigenen Beinen steht und intelligent und humorvoll ist. Man sollte nicht zu hohe Anforderungen stellen, sonst macht man sich das Leben unnötig schwer, man sollte aber auch den Rest des Lebens potentiell miteinander auskommen können. Du siehst das ich hohe Anforderungen bei der Partnersuche habe und ich möchte auch selbst an mir arbeiten, um diese rechtfertigen zu können ^^ Gemäß dem Leitsatz und Gleichgewicht Angebot = Nachfrage.

Alternativen Druckabbau finde ich eine sehr harte  Formulierung. Das wäre natürlich nicht das Ziel. Lieben kann man sich glücklicherweise jeden Tag und man kann sich Zeichen der Zuneigung jeden Tag senden, selbst bei einer Fernbeziehung glücklicherweise. Das macht 90% von Liebe aus m.M. Wenn man sich dann am WE nach einer arbeitsreichen WOche sieht und es für beide Seiten passt, dann ist der richtige Zeitpunkt für Sex. Würde mich schon unwohlfühlen auf Sex zu bestehen, wenn der andere Partner nicht will, dann ist das zu akzeptieren. Das man Ventile braucht um Stress abzubauen ist klar. Ich rauche nicht und trinke nicht i.d.R. Diese Laster nutze ich also schon mal nicht zum Stressabbau. Man sollte sich aber im täglichen doing unterstützen wenn auch nur psychisch oder im Gespräch. Sex mit der Freundin ist ja auch tausendmal anstrengender als PMO. Insofern glaube ich, dass mein Bedürfnis nach Sex nach und nach zurück gehen würde. Mit steigendem Alter und Verantwortung wird es dann noch weniger...

Ich würde mir allerdings schon erhoffen, dass man in der Beziehung Ehrlichkeit, Offenheit und Respekt an erste Stelle bringt. Falls das nicht möglich wäre , wäre das langfristig meiner Meinung schlecht für die Beziehung. Wenn dazu gehört, die Vergangenheit zu thematisieren, dann ist dem so. Aber vlt kann man erstmal die Probleme für sich behalten und wenn man wirklich in Nöte kommt , Probleme beichten. Es ist ein sensitivies Thema, aber es sollte in der heutigen Zeit definitiv kein Tabu-Thema sein. Dazu zu stehen kann einen auch stärken!  Man muss nur unter BEweis stellen das man täglich daran arbeitet und sich verbessert!

Ja, entschlacken trifft es besser als fasten. Im ersten Moment scheint man - um im normalen Sprachgebrauch zu bleiben - "fasten" wenn man PMO mit Drogen wie Alkohol, Tabak vergleicht. Aber letzlich passt entschlacken besser, um sich vorzustellen was mit dem eigenen Körper eigentlich passiert und dass man toxische/schädigende Gedanken und Content aus seinem Unterbewusstsein und Gehirn raus bekommen will.

Tut mir leid, dass ich nochmal wegen deiner Freundin nachhaken muss:
Du gibst eine relativ schwammige Antwort auf die aufgeworfene Frage. Inwiefern kann dir deine Freundin, denn helfen wenn du sie mit der Sache nicht belasten willst? Stelle mir das jetzt doch sehr schwierig vor in der Beziehung. Das dein Lebensgefühl und deine Glücksgefühle im Bauch höher sind, kann ich mir noch vorstellen ^^ einen wirklichen Mehrwert zur PMO Bekämpfung scheinst du aber auch nicht aus deiner Beziehung zu ziehen, oder?

Sehr guter Punkt, dass man nicht zu hart mit sich ins Gericht gehen darf. Auf der einen Seite müssen wir konsequent und knallhart PMO verteufeln und es aus unserm Alltag verbannen mit verschiedenen Maßnahmen und Routinen. Auf der anderen Seite muss unser Leben immer noch lebenswert sein, wie wir es danach führen. Übertrieben formuliert, sollte es sogar einen Ticken besser werden, um uns selbst davon zu überzeugen -> hey, mir geht es doch ohne PMO wesentlcih besser!

Wenn man sich fertig macht, zu hart ins Gericht mit sich geht, wird der nächste Rückschlag meistens noch heftiger. Soll heißen die Ekstase wird noch viel größer und man hält beim nächsten Mal auch nicht mehr so lange durch, weil man sich selbst enttäuscht hat und sich als Versager fühlt, der erstmal nix erreicht hat und wieder dort steht wo er zuvor stand. Es ist wirklich ein langer Prozess, indem man sich kontinuierlich verbessern muss und sich Mut zusprechen muss und schritt für schritt erfolgreich sein muss. Es geht wirklich nur iterativ leider!

Abends sollte man definitiv etwas sportiliches oder auspowerndes unternehmen, da dort die PMO Rückfallgefahr wesentlich höher ist! kann ich nur empfehlen sowohl als Ablenkung als auch aus Motivationsgründen (Selbstzufriedenheit steigt leicht)
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