25.04.2020, 11:22
Lieber Heinrich,
Kritik angenommen und verstanden. Ich möchte niemanden angreifen, sondern helfen.
Es gehört wohl aber zu meinen persönlichen Schwächen, dass ich schlecht damit umgehen kann, wenn ich sehe, dass sich Fehler wiederholen. Auch und insbesondere dann, wenn es mir persönlich passiert. Deshalb nochmals sorry!
Deshalb jetzt konstruktiv:
Was sind aus deiner Sicht die Gründe für deine Rückfälle? Oder besser, warum tust du es, wenn du es selbst nicht willst und dir und anderen schadet?
Klar es ist eine Sucht und ich bin kein Psychologe der Süchte behandeln kann. Deshalb kann ich nur Tipps aus eigener Erfahrung geben.
Wie wäre es zunächst mit einer belohnenden Ersatzhandlung? Was bereitet dir Freude und in gewissem Maße auch eine Art Befriedung, dass du immer dann tun könntest, wenn die Lust zum Pornoschauen kommt? Dabei spielt es keine Rolle, ob du deine Ersatzhandlung wirklich ausführen kannst oder dich nur geistig damit beschäftigst und dich somit zuerst einmal ablenkst. Das kann gute Musik sein, das Betrachten von Fotos in glücklichen Situationen oder auch mal ein Internetspiel ( dabei muss man allerdings darauf achten, das man nicht eine Sucht durch die nächste ersetzt).
Oft kommt ja, das es hilfreich sei, in solchen Momenten hier ins Forum zu gehen. Das habe ich früher auch gedacht, denke aber mittlerweile anders. Warum?
Nun zum einen beschäftige ich mich dann weiter mit dem Thema und das ist nicht unbedingt eine Belohnung, im Gegenteil es kann mich sogar demotivieren. Einen Alkoholiker in den Weinkeller zu sperren, damit er danach stolz sein kann, wenn er keine Flasche geleert hast ist auch nicht zielführend.
Zum anderen geht davon nicht wirklich die Lust auf Pornos davon weg. Da unser Unterbewusstsein nicht negieren kann, denkst du dann genauso weiter daran, wie wenn ich dir sage, du sollst mal bitte nicht an eine Giraffe denken!
So lieber Heinrich, da du mich mit deiner Kritik jetzt dazu gebracht hast dich konstruktiv zu unterstützen, kann ich meine Wette schlecht aufrecht erhalten. ;-)
Denn ich will ja, das du es schaffst.
Und glaub bloß nicht, das bei mir nicht der kleine Teufel auf der Schulter sitzt und immer wieder mir ins Ohr flüstert: Komm, schau dich mal einen Porno an. Ist doch geil und nicht so schlimm!
Er ist da und nach 2 Jahren sogar stärker als nach einem Jahr und erst Recht wenn einem Corona die Langeweile diktiert.
Kritik angenommen und verstanden. Ich möchte niemanden angreifen, sondern helfen.
Es gehört wohl aber zu meinen persönlichen Schwächen, dass ich schlecht damit umgehen kann, wenn ich sehe, dass sich Fehler wiederholen. Auch und insbesondere dann, wenn es mir persönlich passiert. Deshalb nochmals sorry!
Deshalb jetzt konstruktiv:
Was sind aus deiner Sicht die Gründe für deine Rückfälle? Oder besser, warum tust du es, wenn du es selbst nicht willst und dir und anderen schadet?
Klar es ist eine Sucht und ich bin kein Psychologe der Süchte behandeln kann. Deshalb kann ich nur Tipps aus eigener Erfahrung geben.
Wie wäre es zunächst mit einer belohnenden Ersatzhandlung? Was bereitet dir Freude und in gewissem Maße auch eine Art Befriedung, dass du immer dann tun könntest, wenn die Lust zum Pornoschauen kommt? Dabei spielt es keine Rolle, ob du deine Ersatzhandlung wirklich ausführen kannst oder dich nur geistig damit beschäftigst und dich somit zuerst einmal ablenkst. Das kann gute Musik sein, das Betrachten von Fotos in glücklichen Situationen oder auch mal ein Internetspiel ( dabei muss man allerdings darauf achten, das man nicht eine Sucht durch die nächste ersetzt).
Oft kommt ja, das es hilfreich sei, in solchen Momenten hier ins Forum zu gehen. Das habe ich früher auch gedacht, denke aber mittlerweile anders. Warum?
Nun zum einen beschäftige ich mich dann weiter mit dem Thema und das ist nicht unbedingt eine Belohnung, im Gegenteil es kann mich sogar demotivieren. Einen Alkoholiker in den Weinkeller zu sperren, damit er danach stolz sein kann, wenn er keine Flasche geleert hast ist auch nicht zielführend.
Zum anderen geht davon nicht wirklich die Lust auf Pornos davon weg. Da unser Unterbewusstsein nicht negieren kann, denkst du dann genauso weiter daran, wie wenn ich dir sage, du sollst mal bitte nicht an eine Giraffe denken!
So lieber Heinrich, da du mich mit deiner Kritik jetzt dazu gebracht hast dich konstruktiv zu unterstützen, kann ich meine Wette schlecht aufrecht erhalten. ;-)
Denn ich will ja, das du es schaffst.
Und glaub bloß nicht, das bei mir nicht der kleine Teufel auf der Schulter sitzt und immer wieder mir ins Ohr flüstert: Komm, schau dich mal einen Porno an. Ist doch geil und nicht so schlimm!
Er ist da und nach 2 Jahren sogar stärker als nach einem Jahr und erst Recht wenn einem Corona die Langeweile diktiert.