Themabewertung:
  • 2 Bewertung(en) - 4.5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Heinrichs Tagebuch
Habe ein wenig reimgeschnuppert in deine, Heinrich, Geschichte. Berührend und schön zu lesen... Nehme ich mir jetzt mal mit. Ich sehe bei ungefähr 50 Tagen glaube ich, ich habe mir mal einen Herbst ohne Porno und den ganzen Mist vorgenommen... Bin im Moment etwas depo, mit Freundin herrscht schon lange schweigender Stillstand, daher weiß ich irgendwie körperlich selber kaum mehr wo ich stehe, was ich will.. nur eines weiß ich - Porno ist/darf nicht wieder überhand nehmen und wie ein teil dieses Lebens werden... Alles Liebe und danke für die Geschichte, hat mich jetzt Abends beruhigt, einfach so entspannt...
Zitieren
Danke, Alobar77

Ja, arbeite daran, es ist ein harter Weg, aber es befreit. Und man muss wachsam bleiben, der Erfolg belastet auch, es gibt keine Joker mehr. Eben wollte ich aus einer von früher gekannten Eingebung ein Wort in google eingeben, das wahrscheinlich explizite Ergebnisse aus den Tiefen des Netz` hervorholen würde. Früher hätte ich diesem Impuls nachgegeben und wäre verschlungen worden von den dunklen Mächten, die mit einer Bildersuch aufsteigen. Aber nach

134 !!!!

Tagen hab ich nun echt was zu verlieren, daher NEIN. Ein paar Stufen möchte ich noch steigen, sodass dieser Impuls gar nicht kommt, dass ich HERR darüber bin.

Ein kleines anders Problem - wen es interessiert, der kann es nachlesen - privater Natur. Ein unnatürliches schwärmerisches SchmetterlingeimBauch-Gefühl, das quält mich leider statt des Porno-Problems wieder etwas stärker. Vielleicht muss sich so was einfach in der Waage halten, hätte lieber was anderes in der Waagschale, wie ...

- meine Familie
- Sport
- Beruf
- Hobbys ...

aber anscheinend muss der Mensch von dem da oben oder wem auch immer auf Dauer geprüft und auch ein klein wenig gequält werden. Nur mit Vernunft krieg ich es nicht aus Kopf und Herz ...

ABER Porno-Scheiß ist bereits 134 Tage alt, auch was wert! Viel sogar!

Alles Gute da draußen!

Heinrich
Zitieren
Jetzt hab ich mit heute 140 Tage ohne Fap oder Pornos und bin

unzufrieden und depressiv.

Blöd eigentlich. Früher habe ich mich über solche Phasen mit einem gemütlichen C2C Chat hinweggetröstet. Und jetzt?

Naja, stolz bin ich trotzdem und möchte niemandem die Freude am Zielerreichen nehmen. Bleibt dran, vielleicht geht es euch besser.

Heinrich - nächstes Mal wieder Positiveres!
Zitieren
Denk dran: Nur eine Phase und vergeht wieder
Zitieren
Stimmt, Traubensaft, danke, seit Freitag fühle ich, dass ein Dämon von mir abgelassen hat. Wenn man Luftblasen bekommt, in denen man nachdenken und Strategien entwickeln kann, bringt man sich wieder an die Wasseroberfläche.

Diskutiere mit meiner Frau immer wieder darüber, ob das die Wechseljahre, eine Midlifecrisis oder Long-Covid sein können. Was ich nicht mit ihr diskutieren kann, ist dieses blöde platonische Verliebtheitsgefühl, das ich bereits beschrieben habe.

Hier bin ich aber sehr erfolgreich, 144 Tage ohne alles (außer mit eigener Ehefrau) und im Kopf ein Gefühl, es völlig bleiben lassen zu können.

Heinrich, der wieder positiver gestimmt ist.
Zitieren
@Heinrich
Bin gerade meilenweit von Deinem Erfolg entfernt.
Wirklich beeindruckend, wie du die Kurve gekratzt hast!!

LG
B
Zitieren
Das ist schade, Phönix.

Du warst immer ein berechtigter Mahner meiner kleinen Schwindeleien. Du hattest recht, es gibt nur den Hardmode und ich fahre (zumindest auf diesem Gebiet) damit im Moment sehr erfolgreich und gut.

Dir persönlich kann ich nur alles Gute wünschen. Du wirst es wieder schaffen und nicht daran zerbrechen!

Heinrich
Zitieren
Hallo Heinrich.. lese deine Beiträge sehr gerne... Ich schaue seit Anfang September keine Pornos mehr... Bin derzeit rasend unrund (hat auch damit zu tun dass sich meine Lebensgefährtin körperlich schon sehr lange nicht mehr für mich interessiert) .... Die Lust auf Pornos steigert sich immer mit schlechter Stimmung ("wenigstens das Vergnügen!9 bzw. bei Belohnungslaune.... Naja... Habe erstmals vor dran zu bleiben, spiele im Kopf twas zu viel mit Alternativen herum...
Zitieren
(12.10.2021, 15:13)heinrich66 schrieb: Du warst immer ein berechtigter Mahner meiner kleinen Schwindeleien. Du hattest recht, es gibt nur den Hardmode und ich fahre (zumindest auf diesem Gebiet) damit im Moment sehr erfolgreich und gut.

Freue mich darüber, dass Du das jetzt so siehst, der Erfolg gibt Dir recht!
Ich muss den gleichen Weg auch wieder gehen, es gibt keinen anderen.
Zitieren
Hallo Heinrich,

Da ich nach langer (und erfolgloser) Zeit hier wieder aktiv bin, fiel mein Blick auch recht schnell auf dein Tagebuch. Ich kann mich noch gut an deine zahlreichen Anläufe und Rückschläge erinnern und auch daran, dass ich irgendwie froh darüber war, dass es nicht alleine mir so geht.

Jetzt muss ich sagen, wie beeindruckt ich von deiner Geschichte bin. Dein Kontakt zu mitfühlenden und geduldigen Wesen mag da sicher ein wichtiger Punkt gewesen sein - aber gemacht (oder besser: nicht gemacht) hast du es selbst.

Ich habe mich damals etwas abgestoßen gefühlt von erfolgreichen Personen, die mir eine therapiebedürftige Persönlichkeitsstörung attestiert haben - und auch von Leuten, die unbedingt der Meinung waren, man müsste alles seiner Frau beichten.

Nun, Erfolge wie deine habe ich noch nicht vorzuweisen. Daher kann ich noch nicht sagen, warum es diesmal alles besser laufen soll. Aber deine Geschichte - einschließlich des Hühnchens - erinnert mich an meine. Das macht mir Mut, dass es zwar hart, aber nicht unmöglich ist.

Ich habe grade deine Geschichte ab deinem Tag 0 (dem 19. Mai) ganz gelesen und hoffe natürlich, dass ich genauso diszipliniert bleibe wie du.

Dir weiterhin viel Erfolg!
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste