Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ein Versuch ist es Wert
#21
Ok, nun habe ich herausgefunden, dass ich unter Stress noch stärkeres Verlangen bekomme.

Nun meine Frage an euch. Habt ihr Tipps gegen Stress?
Bzw. was tut ihr um in diesem Umstand entgegen zuwirken?
Zitieren
#22
Hey Horst!

Erstmal muss ich natürlich Steve zustimmen. Dieses "Ausprobieren, ob man geheilt ist" ist einfach nur ein Weg der Pornosucht ihr Suchtmittel zu kriegen. Die Sucht wird noch tausend weitere Ausreden finden. Hinterfrage dich jedesmal, ob das wirklich DU bist, der das will oder das der süchtige Teil deines Gehirns ist, der da spricht.

Und zum Thema Stress:
Einerseits gibt es natürlich allgemeine Sachen, die man dagegen machen kann:

-Eine strukturierte Tagesplanung
-Eine starke Morgenroutine
-Meditation

Andererseits hat das ganze auch eine individuelle Seite für jeden. Wodurch wird dein Stress ausgelöst?

RedBlob
Zitieren
#23
Ich habe auch schon festgestellt, dass mein Gehirn alles mögliche tut um an die Pornos zukommen.
Finde das mega interessant. Denn manchmal bin ich wirklich über die Kreativität erstaunt.


Soweit ich weiß wird mein Stress durch Unsicherheit verursacht.
Ich weiß nicht, ob meine Entscheidunen richtig oder falsch sind und das treibt mein Stresspegel in die höhe.
Die Unsicherheit wird einerseits durch Neid verursacht. Sprich ich schaue mir Leute in meinem Alter an die um die Welt Reisen, Spaß haben und und und.
Vllt. geht das mit dem Reboot auch vorbei.
Zitieren
#24
Trotzdem ich den Pornovideos noch immer verfalle merke ich, wie mehr mich die Pornos nicht mehr reizen.
Nach und nach verblasst die Lust auf Pornos.
Zitieren
#25
So nun berichte ich von meinem Vorgehen Pornos aus dem Weg zu räumen.

Anstelle gegen die Pornos anzukämpfen habe ich mich eer darauf konzentriert was mich triggert und immer wieder dazu verleitet welche zu schauen.

Ich habe für mich entschieden 1 Mal die Woche mich den Pornos zu verfallen, aber nur um zu sehen was mich triggert bzw. mich dazu bewegt Pornos zu gucken.
Nach dem ich nach und nach viele Trigger gefunden habe, kann ich mich nun auf meine 90 Tage konzentrieren.

In den Wochen wo ich mich auf einmal die Woche schauen reduziert habe, ist mir aufgefallen, dass ich den Tag nach dem schauen ziemlich down und depressiv war. Das ist echt krass was pornos mit einem anstellen kann.
Die Wochen um sich durch zu kämpfen sind aber auch kein zucker schlecken. Ich fühle mich mal gut mal wieder scheiße.
Nun möchte ich aber die 90 Tage schaffen, denn was sind an sich schon 90 Tage im Leben. Und da ich schon häufiger down war, weiß ich ungefähr wie ich damit umgehe.

Ich hoffe euch ergeht es etwas leichter. Der Kampf jedoch ist der selbe.
Zitieren
#26
(06.09.2019, 21:56)Horst schrieb: So nun berichte ich von meinem Vorgehen Pornos aus dem Weg zu räumen.

Anstelle gegen die Pornos anzukämpfen habe ich mich eer darauf konzentriert was mich triggert und immer wieder dazu verleitet welche zu schauen.

Ich habe für mich entschieden 1 Mal die Woche mich den Pornos zu verfallen, aber nur um zu sehen was mich triggert bzw. mich dazu bewegt Pornos zu gucken.
Nach dem ich nach und nach viele Trigger gefunden habe, kann ich mich nun auf meine 90 Tage konzentrieren.

In den Wochen wo ich mich auf einmal die Woche schauen reduziert habe, ist mir aufgefallen, dass ich den Tag nach dem schauen ziemlich down und depressiv war. Das ist echt krass was pornos mit einem anstellen kann.
Die Wochen um sich durch zu kämpfen sind aber auch kein zucker schlecken. Ich fühle mich mal gut mal wieder scheiße.
Nun möchte ich aber die 90 Tage schaffen, denn was sind an sich schon 90 Tage im Leben. Und da ich schon häufiger down war, weiß ich ungefähr wie ich damit umgehe.

Ich hoffe euch ergeht es etwas leichter. Der Kampf jedoch ist der selbe.

Hi Horst,

ich denke was uns triggert, lässt sich schon verallgemeinern:
Aufreizende Bilder, Assoziationen zu Pornos etc.

Der häufigste Trigger meiner Meinung ist Langeweile gepaart mit kurzfristigem Luststreben. Evtl. lassen wir uns zuviele Alternativen offen in manchen Situationen und wählen dann die altbekannte aus Gewohnheit. Ein guter Plan kann das abmildern, aber es muss auch ein starker Wille da sein und eine good habit...

Interessant finde ich, wie du eine der besten Motivationen gegen PMO lieferst:
Der Dopaminkick durch PMO lässt uns schon nach ca. 1 Minute stark herabfallen in unserem Wohlbefinden und danach fühlt sich alles gleich an. Wir sind antriebslos und indifferent was wir tun sollen und damit erstmal ein Totalausfall. Wir verlieren mehrere Tage um wieder in einen normalen Betriebsmodus zurückzufinden und brauchen lange bis wir wieder echtes positives Momentun aufbauen können!

Man könnte auch sagen: Wir waren in der PMO- Situation nicht wir selbst, haben uns abgeschossen und damit selbst im Stich gelassen. Wir zerstören das Vertrauen in uns und können dem Vertrauen anderer damit auch nicht gerecht werden. Unsere Gefühle für unsere gesamte Umgebung sind für ein paar Tage wie abgestorben.

Da die Zeit nach PMO umso schwerer auszuhalten ist, sollte man sich das nicht nochmal antun wollen. Der Kampf besteht eigentlich darin jeden Tag das Richtige zu machen ohne sich kurzfristig oder langfristig unwohl zu fühlen. Was du denkst, bestimmt was du sagst und was du sagst bestimmt deine Handlungen. Somit stehen wir uns letzlich nur selbst im Weg, wenn wir nicht bewusst das tun können, was für uns langfristig am besten ist.

Es ist ein Kampf darum, wer wir sein wollen in Zukunft und ob wir ihn gewinnen, hängt davon ab ob wir uns wirklich mit allen Konsequenzen ändern wollen und unsere Komfortzone verlassen möchten!

Ich hoffe die Worte helfen dir weiter und du bleibst stark!
Zitieren
#27
Ja deine Worte fande ich gut.

Ich finde auch interessant, wie sich einige voll motiviert hier in diesem Forum melden und dann auf einmal wieder nicht.
Ich komm mir, dann so vor als wäre ich der einzige der es nicht wirklich schafft sich besser zu fühlen.
Entweder geht es denen die sich nicht mehr so oft melden mega gut und haben kaum Zeit über die Dinge die hier besprochen werden nachzudenken oder sie sind in ein tiefes Loch gefallen und brauchen eine Weile um dort heraus zu kriechen.

Um so länger ich mich mit meiner Sucht beschäftige, finde ich sie nicht mehr so schlimm, eher interessant. Ich denke auch viel darüber nach, warum ich auf einmal so down bin. Dann kommt mir in dem Sinn, vllt. möchte mein Gehirn, dass ich mich schlecht fühle um wieder Pornos zugucken. Andersrum genauso, fühle ich mich jetzt nur besser, weil mein Gehirn mich über die Sache entspannter nachdenken lässt. Aufjedenfall ist es sehr verrückt, weil sich es täglich bei mir ändert. Klar kann ich eine schwerwiegende Krankheit haben, wie Depressionen die nicht mit der Pornosucht zu tun haben, aber das werde ich wohl erst herausfinden, wenn ich mein Reboot geschafft habe.

Ich freue mich auch in euren Erfahrungen und Berichten zu stöbern.
Zitieren
#28
(11.09.2019, 17:53)Horst schrieb: Ja deine Worte fande ich gut...

Hi Horst,

freut micht, dass meine Worte einen Nerv getroffen haben.

Ich glaube jeder geht durch gewisse Schwankungen in der PMO Phase durch.

Es gibt Zeiten, da ist man z.B. rückfällig und will sich das nicht eingestehen. Dann schreibt man eben nichts mehr.

Es gibt Zeiten, da ist man unmotiviert und einem ist alles gleich.

Die Kunst ist es langfristig erfolgreich zu sein und sich immer wieder zu motivieren und zu belohnen und das ist für jeden sehr individuell.

Bleib stark!
Zitieren
#29
Ja das kann gut sein.

Aber ich finde auch wenn man Rückfällig wird, dann ist es lange nicht so schlimm als wenn man am Tag 3h pornos gucken.
Ich habe nähmlich 3h am Tag Pornos geguckt. Deswegen ist es für mich schon ein riesen Fortschritt, wenn ich es bis auf einmal die Woche runter drehe.
Klar versuche ich auch länger Durchzuhalten, aber dennoch hat sich es schon deutlich verbessert.
Zitieren
#30
(15.09.2019, 12:33)Horst schrieb: Ja das kann gut sein.

Aber ich finde auch wenn man Rückfällig wird, dann ist es lange nicht so schlimm als wenn man am Tag 3h pornos gucken.
Ich habe nähmlich 3h am Tag Pornos geguckt. Deswegen ist es für mich schon ein riesen Fortschritt, wenn ich es bis auf einmal die Woche runter drehe.
Klar versuche ich auch länger Durchzuhalten, aber dennoch hat sich es schon deutlich verbessert.

Hi Horst,

es geht mir momentan auch so wie dir.
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste