14.12.2022, 20:53
Heute Tag 2. Es läuft deutlich besser als zuvor, obwohl ich natürlich noch ganz ganz am Anfang stehe.
Ich habe mir auf YouTube viele Videos zur Pornosucht angeschaut und das Letzte was ich gesehen habe,
war von "Lee" ein YouTuber der ebenfalls stark unter der Sucht gelitten hat und eigenen Weg fand, da wieder herauszukommen.
Er war dann auch im Interview mit "Leeroy", falls ihn jemand kennt. Und da gab es viele, für mich schlüssige Argumente.
Muss man sich auf jeden Fall mal angeschaut haben.
Ich hab noch ein Zitat im Kopf, als er mit einer Erotikdarstellerin gesprochen hat: (kann das Zitat nicht zu 100% wiedergeben):
"Du schaust dir diese Videos an und denkst dir wie gerne du jetzt dieser Typ wärst. Und dieser Gedanke,
nicht du selbst zu sein, das macht etwas mit dir."
Und ich weiß nicht wieso, aber dieser Satz blieb mir im Kopf und darüber habe ich lange Zeit nachgedacht und ich finde er hat absolut recht.
Es gab natürlich schon so viele Momente, an denen ich gedacht habe, dass jetzt wirklich "Klick" gemacht haben könnte, doch diesmal gehe ich einen Schritt weiter und suche mir professionelle Hilfe. Ich habe mir einen Psychologen ausgesucht den ich, zumindest auf den ersten Blick, sympathisch finde und hoffe mich da gut anvertrauen zu können.
Ein weiteres Problem ist, dass ich seit ungefähr einem Jahr immer mehr eine gewisse Angst entwickelt. Nämlich schwer zu erkranken.
Es hat wahrscheinlich mit dem Verlust meiner Mutter zu tun, die leider an Krebs verstarb. Dies ist schon fast 5 Jahre her, doch letztes Jahr zu Zeiten der Corona Impfungen habe ich mich so verrückt gemacht, dass diese Impfung schlimmes auslösen wird (Astra wurde einen Tag nach meiner Impfung an junge Männer verboten) und es leider einen Fall auf meiner Arbeit mit Hirnvenenthrombose gab.
Seitdem bilde ich mir immer mehr ein, mal ist es ein zucken und zwicken im Bauchraum. Dann ist es die Lunge. Dann denke ich mein Herz schlägt zu schnell.
Jetzt seit neustem denke ich dass ich weniger Luft bekomme und schwerer Atmen kann. Dies ist aber nur dann so Präsenz, wenn ich Schicksalsschläge von anderen lese oder mitbekomme. Das triggert mich anscheinend.
Natürlich google ich keinerlei Symptome oder Krankheiten, das führt nur noch mehr negativen Gedanken und letztenendes kann fast jedes Symptom ja auch etwas schlimmes sein, nur die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Ist mir alles bewusst, aber der Kopf ist da manchmal eigen.
Ich habe jetzt auch einige Termine beim Arzt gehabt. Als nächstes noch Genitalbereich und Belastungs-EKG. Dann habe ich für mich eine psychische Sicherheit und hoffe auf Linderung.
Wenn ich das schreibe, weiß ich wie komisch das klingen mag für außenstehende. Stell dich nicht so an könnte man meinen.
Doch für einen selbst ist das die Realität und wenn man seinen Körper abtastet und was vermeintliches entdeckt, dann ist das für einen selbst real. Die schmerzen sind da, das aufkommende Unwohlsein lässt sich nicht unterdrücken. Bis es irgendwann wieder weggeht und man sich selbst drüber lustig gemacht hat.
Ist schon irgendwie sehr verrückt dieser Körper. Man weiß all die Dinge, kennt viele Ablenkungen, Methoden und trotzdem schafft es das Gehirn einen selbst auszutricksen.
------
Nun ja jedenfalls habe ich derzeit gar kein Verlangen und habe viel mehr sport in den Tagen gemacht und heute den halben Nachmittag mein Fahrradlicht repariert. Hat zum Glück am Ende auch noch funktioniert. Diese Art von Erfolgserlebnis wünsche ich mir öfter, anstatt den schnellen Kick, der mich nicht lange glücklich macht.
Bis dahin!
Ich habe mir auf YouTube viele Videos zur Pornosucht angeschaut und das Letzte was ich gesehen habe,
war von "Lee" ein YouTuber der ebenfalls stark unter der Sucht gelitten hat und eigenen Weg fand, da wieder herauszukommen.
Er war dann auch im Interview mit "Leeroy", falls ihn jemand kennt. Und da gab es viele, für mich schlüssige Argumente.
Muss man sich auf jeden Fall mal angeschaut haben.
Ich hab noch ein Zitat im Kopf, als er mit einer Erotikdarstellerin gesprochen hat: (kann das Zitat nicht zu 100% wiedergeben):
"Du schaust dir diese Videos an und denkst dir wie gerne du jetzt dieser Typ wärst. Und dieser Gedanke,
nicht du selbst zu sein, das macht etwas mit dir."
Und ich weiß nicht wieso, aber dieser Satz blieb mir im Kopf und darüber habe ich lange Zeit nachgedacht und ich finde er hat absolut recht.
Es gab natürlich schon so viele Momente, an denen ich gedacht habe, dass jetzt wirklich "Klick" gemacht haben könnte, doch diesmal gehe ich einen Schritt weiter und suche mir professionelle Hilfe. Ich habe mir einen Psychologen ausgesucht den ich, zumindest auf den ersten Blick, sympathisch finde und hoffe mich da gut anvertrauen zu können.
Ein weiteres Problem ist, dass ich seit ungefähr einem Jahr immer mehr eine gewisse Angst entwickelt. Nämlich schwer zu erkranken.
Es hat wahrscheinlich mit dem Verlust meiner Mutter zu tun, die leider an Krebs verstarb. Dies ist schon fast 5 Jahre her, doch letztes Jahr zu Zeiten der Corona Impfungen habe ich mich so verrückt gemacht, dass diese Impfung schlimmes auslösen wird (Astra wurde einen Tag nach meiner Impfung an junge Männer verboten) und es leider einen Fall auf meiner Arbeit mit Hirnvenenthrombose gab.
Seitdem bilde ich mir immer mehr ein, mal ist es ein zucken und zwicken im Bauchraum. Dann ist es die Lunge. Dann denke ich mein Herz schlägt zu schnell.
Jetzt seit neustem denke ich dass ich weniger Luft bekomme und schwerer Atmen kann. Dies ist aber nur dann so Präsenz, wenn ich Schicksalsschläge von anderen lese oder mitbekomme. Das triggert mich anscheinend.
Natürlich google ich keinerlei Symptome oder Krankheiten, das führt nur noch mehr negativen Gedanken und letztenendes kann fast jedes Symptom ja auch etwas schlimmes sein, nur die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Ist mir alles bewusst, aber der Kopf ist da manchmal eigen.
Ich habe jetzt auch einige Termine beim Arzt gehabt. Als nächstes noch Genitalbereich und Belastungs-EKG. Dann habe ich für mich eine psychische Sicherheit und hoffe auf Linderung.
Wenn ich das schreibe, weiß ich wie komisch das klingen mag für außenstehende. Stell dich nicht so an könnte man meinen.
Doch für einen selbst ist das die Realität und wenn man seinen Körper abtastet und was vermeintliches entdeckt, dann ist das für einen selbst real. Die schmerzen sind da, das aufkommende Unwohlsein lässt sich nicht unterdrücken. Bis es irgendwann wieder weggeht und man sich selbst drüber lustig gemacht hat.
Ist schon irgendwie sehr verrückt dieser Körper. Man weiß all die Dinge, kennt viele Ablenkungen, Methoden und trotzdem schafft es das Gehirn einen selbst auszutricksen.
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Nun ja jedenfalls habe ich derzeit gar kein Verlangen und habe viel mehr sport in den Tagen gemacht und heute den halben Nachmittag mein Fahrradlicht repariert. Hat zum Glück am Ende auch noch funktioniert. Diese Art von Erfolgserlebnis wünsche ich mir öfter, anstatt den schnellen Kick, der mich nicht lange glücklich macht.
Bis dahin!