Wer ist dieser Mann eigentlich?

[Finchen156]

Naja wir hatten besprochen dass, wenns garnicht mehr geht, er dann zu mir kommen soll.... Statt sich mit pornos aufs Klo zu verziehen. Ich hab mehrmals nachgefragt ob er sich jetzt sicher ist das abbrechen zu wollen. Die Stimmung hats für mich dann schon ziemlich gekillt, weil ich halt schon sehe was da für ein rattenschwanz dran hängt und das ganze ja durchaus nen Sinn haben sollte. Im Endeffekt sind 16 Tage nun tatsächlich nicht viel oder genug um die Pfade im Gehirn aufzulösen.zumal er eigentlich von den positiven Effekten, gerade was seine Gefühlsebene anbelangt, angetan war. Er redet aktuell auch wieder nicht viel, als wäre das Thema für ihn fertig bearbeitet, ich weiß nicht wie ich es sonst benennen soll. Ich warte nun eigentlich auf das "down" welches sich die letzten male(nach Rückfall) dann auch eingestellt hat (antriebslosigkeit, depressive Verstimmung, gefühllosigkeit). Mir erschließt sich allerdings nicht so wirklich warum er den hardmode nicht mehr weiter führen möchte, eine Antwort hatte er darauf nicht.

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Genau wegen der genannten Ersatzbefriedigung kam das ja mit dem hardmode Versuch ab 1.2..vorher hatten wir täglich (mit wenigen Ausnahmen durch flatline) seit Anfang Dezember,als das mit der pornosucht dann ans Licht kam.

Insgesamt muss ich schon sagen das es echt erstaunlich ist wie wenig Kontrolle er über seinen trieb hat. Ich kann das als Frau vielleicht auch einfach nicht nachvollziehen.vielleicht fühlt er sich jetzt auch einfach wieder zu sicher, dass er die Entwicklung nun abbricht, ich hab keine Ahnung.

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Erwähnen wollte ich noch, das er nach wie vor berichtet das ihm die pornos seit Anfang Dezember überhaupt nicht fehlen und das er das objektivieren der Frauen im öffentlichen Raum eingestellt habe. Die Woche wurde wie gesagt nicht weiter nach einem Therapeuten gesucht und in sein Tagebuch hier zu Hause schreibt er auch einige Tage nicht mehr. Diese Dinge schleifen aus Mangel an Wichtigkeit bei ihm.
Was mir noch aufgefallen ist, er bekommt zwar eine Erektion jedoch nicht mehr so hart wie früher, ich denke schon das ihm da mehr fehlt als ihm überhaupt bewusst ist und eigentlich klingt es auch alles zu gut um wahr zu sein(das es ihm ja soooo leicht fällt, obwohl er täglich teilweise mehrfach konsumiert hatte). Er ist zwar hier mehr tätig und geistig anwesend als sonst aber das ganze porno/depression Thema rückt total nach hinten und wird totgeschwiegen wenn ich nicht in die Richtung lenke. Auch habe er die ganzen Monate nicht einen Traum oder tagträumereien darüber gehabt, weiß aber explizit die Namen von Darstellern wenn man fragt, teilweise von vor keine Ahnung wieviel Jahren . Kurios.

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Ich lese hier wirklich viele Tagebücher und verfolge die Erlebnisse von euch und versuche parallelen zu finden, die mir jedoch bei jedem einzelnen zeigen wie schwer es sein kann,aber ihr setzt euch nahezu täglich damit auseinander, findet neue Routinen, hinterfragt euer Handeln, die Gründe eurer rückfälle, seit super reflektiert und arbeitet echt hart an euch.