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Papa, pervers und pornosüchtig
#23
Lieber @unpenetrated,

ich weiß ja, dass Du Deine Frau gern verwöhnst, aber ich glaube, dass dies auch ein Grund sein kann, warum sie Dich nicht für den eigentlichen Akt an sich heran lässt. Zum Verständnis: Du bist sexuell total ausgehungert, während sie in regelmäßigen Abständen auf ihre Kosten kommt. Womöglich sollte man ihr das mal eine Zeit lang "wegnehmen", damit sie sich auch mal darum bemühen muss.

Dazu kommt, dass sie sicher weiß, dass Du das gern für sie machst, und es scheint so zum Selbstläufer geworden zu sein, dass sie meint, Dir genügt das.

Das, was Du bei Deiner Frau machst, habe ich jahrelang für meinen Mann getan, um überhaupt Körperkontakt zu bekommen. Ich habe ihn komplett massiert, überall, ihn mit den Händen und auch oral verwöhnt. Er wusste auch, dass ich das gern tue und meinte, dass mir das genügen würde, selbst wenn ich ab und an mal den Wunsch äußerte, auch mal an der Reihe sein zu wollen. Es wurde irgendwann zum Selbstläufer, denn er wusste ja, dass ich sowieso wieder ankommen würde und ihn nie unbefriedigt zurückgelassen habe.

Wir Menschen sind "Gewohnheitstiere", und womöglich hat es sich Deine Frau in dem Sinne gemütlich gemacht. Sicher können bei ihr auch Ängste oder Traumata eine Rolle spielen, aber vielleicht war das auch nur am Anfang eine Zeit lang nach der Geburt der Fall, und das Ganze wurde irgendwann zur Routine. Ich weiß es nicht, aber ohne Gespräche sehe ich da für Dich kaum eine Möglichkeit, schlau draus zu werden.

Oder Du schaffst es, den Knoten irgendwie zum Platzen zu bringen, indem Du sie auf direktem Wege verführst, was Du ja auch schon versucht hast. Aber vielleicht sollte das mal ganz anders ablaufen, als sie es gewohnt ist, und wenn sie so eine Nummer wie mit dem Handy bringt, musst Du wirklich gegenhalten, nach dem Motto: "Ich bin auch noch da."

Sag ihr oder schreib ihr, was Du brauchst und frag sie ruhig, welchen Grund sie hat, Dir das zu verwehren. Mach' ihr deutlich, dass Du ihr zuhörst, sie verstehen willst, Dir das aber auch von ihr wünschst.

Und ich bleibe dabei: Ihr fehlt nichts, solange Du sie mit dem Rundumpaket verwöhnst. Wenn Du ihr das nimmst, wird sie evtl. auf Dich zukommen oder sich zumindest mit etwas Glück im Gespräch Dir gegenüber öffnen. Wenn Du Dir eine Veränderung wünschst, ändere zuerst solche Routinen, wie die, dass Du ihr Massagen etc. anbietest. Sie weiß, dass sie das immer von Dir haben kann. Dreh den Spieß einfach mal rum, auch wenn es schwer ist.

Der empfangende Partner fühlt sich stets sicher, gewollt, begehrt, bestätigt, angenommen, der gebende Partner nicht. Wenn Du ihr klipp und klar sagst, was Du Dir wünschst und dass Du darunter leidest und sie nichts dazu zu sagen hat, wie Vorschläge, Kompromisse etc., zieh Dich körperlich von ihr zurück. Das wird sie verunsichern. Es darf keine Selbstverständlichkeit mehr sein. Sexualität ist Geben und Nehmen, ein Zusammenspiel und auch nicht in diesem Sinne, wenn sie Dich nach Deinem ausgiebigen Verwöhnprogramm mal eben schnell mit der Hand befriedigt. Wo ist das Miteinander?

LG Geduldige
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RE: Papa, pervers und pornosüchtig - von Geduldige - 13.03.2022, 19:45
RE: Papa, pervers und pornosüchtig - von Susan - 03.05.2022, 23:56
RE: Papa, pervers und pornosüchtig - von Susan - 04.05.2022, 11:56
RE: Papa, pervers und pornosüchtig - von ITGuy - 09.05.2022, 16:53



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