09.08.2015, 10:27
Hallo zusammen,
schön, dass es diese Plattform zum Austausch über die Pornosucht gibt.
Zunächst ein paar Fakten:
Das allabendliche Herumtreiben in Sexchats und auf Pornoplattformen führt allerdings zu Schlafmangel, sodass ich oft übermüdet bin. Da ich alleine wohne und ungestört bin, habe ich keine Einschränkungen beim Konsum. Er findet allerdings ausschließlich privat zu Hause statt. Der tägliche Konsum endet meist mit einem Orgasmus. Danach fühle ich mich oft schlecht, weil ich dafür so viel Zeit vor dem PC verbracht habe. Darunter leidet die Ordnung im Haushalt etc. Ich verdränge oft anstehende Tätigkeiten, solange diese nicht terminlich absolut erforderlich sind (Fristen, Ankündigung von Besuch). Dies alles führt dazu, dass ich zumindest mit den Sexchats und dem Pornokonsum aufhören möchte!
Von der Konsumart handelt es sich in den Sexchats oft um das Ausleben von Rollenspielen (Gruppensex, öffentliche Orte, dominant/devote Rollenspiele), Kopfkino und Fantasien. Bei den Videos und Fotos sind es sehr stark fetischlastige Inhalte (Leder, Latex, Wetlook), die auf "normale" Betrachter vielleicht nicht einmal sonderlich erregend wirken, finde sie selbst allerdings extrem anziehend. Nach dem Anheizen durch die Fetischinhalte wechsel ich anschließend oft zu Hardcore-Pornos. Manchmal reicht allerdings auch der Konsum von Fetischclips auf YouTube aus. Da ich im Pornobereich schwerpunktmäßig Amateurpornos konsumiere, habe ich mich vor einem guten halben Jahr auch einmal zu einer Teilnahme bei einem Amateurporno durchgerungen. Der Drang zu einer Wiederholung ist aber nicht da, dieses Erlebnis hätte ich mir ersparen können (trotz Kondom besteht bei mir Angst vor Geschlechtskrankheiten bei diversen Praktiken). Ähnlich wie nach dem Konsum am PC fühlte ich danach zwar trotz der Kameras und Zuschauer durch den Orgasmus zunächst befriedigt, ein schlechtes Gefühl kam danach aber auf, da das innige Verhältnis wie in einer Beziehung komplett fehlte.
Meine letzte Beziehung ist 1,5 Jahre her, sie dauerte 4 Jahre lang. Das Sexleben mit meiner ehemaligen Partnerin war sehr erfüllt, da absolutes Vertrauen vorhanden war und wir bei den Vorlieben aufeinander eingegangen sind. Sowohl was die Häufigkeit, als auch die Abwechslung anging, war ich vollkommen befriedigt und habe in dieser Zeit so gut wie keine Pornos konsumiert und habe mich nicht in Sexchats herumgetrieben, es war gar kein Anlass dazu da. Nur einmal haben wir es gemeinsam vor der Webcam getan, weil uns beide Zuschauer erregen.
Nach der Trennung fiel ich umso stärker in die alten Gewohnheiten vor der Beziehung zurück und es kam zum täglichen Pornokonsum. Erblicke ich im Alltag (z. B. beim Ausgehen) eine Frau in einer Kleidung, die meinen Fetischvorlieben (z. B. Wetlook-Leggings) entspricht, bin ich sehr stark erregt und fixiert. Ich habe es bisher noch nicht getan, aber am liebsten würde ich mich dann auf die nächste Toilette verziehen und mich mit den Bildern im Kopf befriedigen.
Das eBook Neustartmodus habe ich mir gekauft und werde mich daran orientieren, indem ich z. B. statt meiner abendlichen Online-Zeit Sport treibe, ein Buch lese etc. Darüber werde ich in den nächsten Tagen/Wochen einmal berichten.
Ich weiß aber nicht, ob ich es allein damit schaffe, da ich es bereits öfters versucht habe. In einem 14-tägigen Urlaub habe ich absolut nichts konsumiert und hatte auch keine Entzugserscheinungen. Wieder zu Hause mit Zugriff auf den PC fiel ich allerdings wieder in die alten Gewohnheiten zurück.
Das größte Suchtpotenzial haben bei mir Sexchats und diese sind auch am zeitintensivsten.
Wie würdet ihr bei einem Ausstieg vorgehen?
Ciao
DirkDiggler
schön, dass es diese Plattform zum Austausch über die Pornosucht gibt.
Zunächst ein paar Fakten:
- Alter: 35
- Geschlecht: männlich
- Beziehungsstatus: Single
- Online-Pornokonsum seit 1996 (anfangs Texte, Bilder und Sexchats, später zunehmend Videos und Sexchats)
- Aktuell durchschnittlicher Tageskonsum: 1-3 Stunden Sexchats, Fetisch-Clips und Pornos am PC.
Das allabendliche Herumtreiben in Sexchats und auf Pornoplattformen führt allerdings zu Schlafmangel, sodass ich oft übermüdet bin. Da ich alleine wohne und ungestört bin, habe ich keine Einschränkungen beim Konsum. Er findet allerdings ausschließlich privat zu Hause statt. Der tägliche Konsum endet meist mit einem Orgasmus. Danach fühle ich mich oft schlecht, weil ich dafür so viel Zeit vor dem PC verbracht habe. Darunter leidet die Ordnung im Haushalt etc. Ich verdränge oft anstehende Tätigkeiten, solange diese nicht terminlich absolut erforderlich sind (Fristen, Ankündigung von Besuch). Dies alles führt dazu, dass ich zumindest mit den Sexchats und dem Pornokonsum aufhören möchte!
Von der Konsumart handelt es sich in den Sexchats oft um das Ausleben von Rollenspielen (Gruppensex, öffentliche Orte, dominant/devote Rollenspiele), Kopfkino und Fantasien. Bei den Videos und Fotos sind es sehr stark fetischlastige Inhalte (Leder, Latex, Wetlook), die auf "normale" Betrachter vielleicht nicht einmal sonderlich erregend wirken, finde sie selbst allerdings extrem anziehend. Nach dem Anheizen durch die Fetischinhalte wechsel ich anschließend oft zu Hardcore-Pornos. Manchmal reicht allerdings auch der Konsum von Fetischclips auf YouTube aus. Da ich im Pornobereich schwerpunktmäßig Amateurpornos konsumiere, habe ich mich vor einem guten halben Jahr auch einmal zu einer Teilnahme bei einem Amateurporno durchgerungen. Der Drang zu einer Wiederholung ist aber nicht da, dieses Erlebnis hätte ich mir ersparen können (trotz Kondom besteht bei mir Angst vor Geschlechtskrankheiten bei diversen Praktiken). Ähnlich wie nach dem Konsum am PC fühlte ich danach zwar trotz der Kameras und Zuschauer durch den Orgasmus zunächst befriedigt, ein schlechtes Gefühl kam danach aber auf, da das innige Verhältnis wie in einer Beziehung komplett fehlte.
Meine letzte Beziehung ist 1,5 Jahre her, sie dauerte 4 Jahre lang. Das Sexleben mit meiner ehemaligen Partnerin war sehr erfüllt, da absolutes Vertrauen vorhanden war und wir bei den Vorlieben aufeinander eingegangen sind. Sowohl was die Häufigkeit, als auch die Abwechslung anging, war ich vollkommen befriedigt und habe in dieser Zeit so gut wie keine Pornos konsumiert und habe mich nicht in Sexchats herumgetrieben, es war gar kein Anlass dazu da. Nur einmal haben wir es gemeinsam vor der Webcam getan, weil uns beide Zuschauer erregen.
Nach der Trennung fiel ich umso stärker in die alten Gewohnheiten vor der Beziehung zurück und es kam zum täglichen Pornokonsum. Erblicke ich im Alltag (z. B. beim Ausgehen) eine Frau in einer Kleidung, die meinen Fetischvorlieben (z. B. Wetlook-Leggings) entspricht, bin ich sehr stark erregt und fixiert. Ich habe es bisher noch nicht getan, aber am liebsten würde ich mich dann auf die nächste Toilette verziehen und mich mit den Bildern im Kopf befriedigen.
Das eBook Neustartmodus habe ich mir gekauft und werde mich daran orientieren, indem ich z. B. statt meiner abendlichen Online-Zeit Sport treibe, ein Buch lese etc. Darüber werde ich in den nächsten Tagen/Wochen einmal berichten.
Ich weiß aber nicht, ob ich es allein damit schaffe, da ich es bereits öfters versucht habe. In einem 14-tägigen Urlaub habe ich absolut nichts konsumiert und hatte auch keine Entzugserscheinungen. Wieder zu Hause mit Zugriff auf den PC fiel ich allerdings wieder in die alten Gewohnheiten zurück.
Das größte Suchtpotenzial haben bei mir Sexchats und diese sind auch am zeitintensivsten.
Wie würdet ihr bei einem Ausstieg vorgehen?
- Kalter Entzug: Keine Sexchats, Pornoclips und Fetischclips
- Eingeschränkter Konsum (z. B. 1-2 Stunden pro Woche, Einschränkung auf Fetischclips)
Ciao
DirkDiggler