hallo,
auch von mir zunächst die obligatorische, kurze selbstvorstellung:
bin lukas, 29, schwul und wie viele andre im moment dabei, von "schädlicher" pornographie (und ähnlichem aber zusammenhängendem - genaueres schreib ich gleich noch) loszukommen.
dinge, die ich (auch 2016) weiterhin gern ändern möchte:
a)sozialverhalten/kommunikation (hab ne eher leise stimme bekommen und meide seit einigen jahren größere menschenmassen. stetiger blickkontakt fällt mir oftmals außerdem recht schwer. außerdem hab ich manchmal extreme stimmungsschwankungen (irgendwie komisch, das so runterzuschreiben, naja). schieb das nicht alles auf die pornoschiene, aber die thematik möcht ich auf jeden fall 2016 weiter angehen.
b)umgang mit internet/zeit vertrödeln
habe oft (klassisch für die süchtler) millionen tabs in den browsern geöffnet. (bin wohl ständig auf dopamin-hunt, meistens sind es eh keine wichtigen informationen, die ich mir reinziehe.
c)weg von falschem body-image/selbstzweifeln
ich glaube, allgemein bei den schwulen ist das körperideal wahrscheinlich noch um einiges stärker präsent in den köpfen. ich hab von natur aus nen guten körperbau (leichtes v, nehm nicht schnell zu, sport schlägt eigentlich gut an). allerdings habe ich doch öfter immer wieder selbstzweifel und vergleiche mich mit anderen. diese negative einstellung basiert 1. nicht auf der realität und ist darüber hinaus auch nicht zielführend.
2015 hab ich viel mehr sport gemacht als irgendwann sonst und nicht nur gewichte bewegt, sondern mir auch wissen dazu angeeignet sprich "richtig" trainiert, ne gute basis für forschritt auch auf diesem gebiet also. 2016 solls weitergehen mit der gesunden richtung/einstellung.
d)weg von sexting/dating plattformen
hab seit ende letzten jahres eine beziehung und in dieser auch sehr guten sex. manchmal chatte ich allerdings noch mit "bekannten/****-kontakten", die noch nicht alle 100% wissen, dass ich eigentlich weg vom markt bin. Unterbewusst will ich mir diese wohl "warm halten", aber das ist natürlich unsinn/paradox , da ich in meiner jetzigen beziehung wirklich glücklich bin und auch real nie fremdgehen könnte. auch das surfen auf dating-plattformen ist nur hirnwichserei und damit (neben krassen gewissensbissen-eh klar) auch total überflüssig sowie bestimmt schädlich für jeden reboot.
e)erektionsstörungen
könnte auch andere (psychologische) ursachen haben, aber auch da hat sich 2015 durch weniger masturbation einiges positiv entwickelt.
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naja jetzt zu meiner motivation:
hab januar 2015 die erste community in der richtung gefunden und wollte das zunächst mal ausprobieren, da einige berichte dazu ja doch für mich anfangs unglaublich euphorisch klangen. die ersten 90 tage hab ich recht einfach durchgehalten (auch wenn ich anfangs auch mehr oder weniger gecheatet habe). ich muss sagen, das hat mir damals nach einer weile auf jeden fall auch echt ein gutes gefühl der disziplin gegeben und mir außerdem geholfen, befreiter, positiver und fokusierter im leben zu sein. jedoch danach hat mein gehirn recht schnell wieder meine (scheinbaren) bedürfnisse rationalisiert und mich langsam aber sicher wieder auf dieselbe route geschubst. jeder hat da glaub ich so seine muster, wie das immer startet...bin aber trotzdem dann 2015 noch öfter mal am stück für 1-2 monate abstinent geblieben.
trotzdem hab ich 2015 seit meiner teenager-zeit so wenig masturbiert wie noch nie und damit viel zeit/energie gespart und diese in sinnvollere dinge gesteckt. 2016 will ich damit weitermachen und noch weniger rückfälle bauen : -)
hier schreib ich dann wohl ab und zu, wie es damit im prozess so ausschaut.
danke fürs lesen/die plattform und bis demnächst : -)
auch von mir zunächst die obligatorische, kurze selbstvorstellung:
bin lukas, 29, schwul und wie viele andre im moment dabei, von "schädlicher" pornographie (und ähnlichem aber zusammenhängendem - genaueres schreib ich gleich noch) loszukommen.
dinge, die ich (auch 2016) weiterhin gern ändern möchte:
a)sozialverhalten/kommunikation (hab ne eher leise stimme bekommen und meide seit einigen jahren größere menschenmassen. stetiger blickkontakt fällt mir oftmals außerdem recht schwer. außerdem hab ich manchmal extreme stimmungsschwankungen (irgendwie komisch, das so runterzuschreiben, naja). schieb das nicht alles auf die pornoschiene, aber die thematik möcht ich auf jeden fall 2016 weiter angehen.
b)umgang mit internet/zeit vertrödeln
habe oft (klassisch für die süchtler) millionen tabs in den browsern geöffnet. (bin wohl ständig auf dopamin-hunt, meistens sind es eh keine wichtigen informationen, die ich mir reinziehe.
c)weg von falschem body-image/selbstzweifeln
ich glaube, allgemein bei den schwulen ist das körperideal wahrscheinlich noch um einiges stärker präsent in den köpfen. ich hab von natur aus nen guten körperbau (leichtes v, nehm nicht schnell zu, sport schlägt eigentlich gut an). allerdings habe ich doch öfter immer wieder selbstzweifel und vergleiche mich mit anderen. diese negative einstellung basiert 1. nicht auf der realität und ist darüber hinaus auch nicht zielführend.
2015 hab ich viel mehr sport gemacht als irgendwann sonst und nicht nur gewichte bewegt, sondern mir auch wissen dazu angeeignet sprich "richtig" trainiert, ne gute basis für forschritt auch auf diesem gebiet also. 2016 solls weitergehen mit der gesunden richtung/einstellung.
d)weg von sexting/dating plattformen
hab seit ende letzten jahres eine beziehung und in dieser auch sehr guten sex. manchmal chatte ich allerdings noch mit "bekannten/****-kontakten", die noch nicht alle 100% wissen, dass ich eigentlich weg vom markt bin. Unterbewusst will ich mir diese wohl "warm halten", aber das ist natürlich unsinn/paradox , da ich in meiner jetzigen beziehung wirklich glücklich bin und auch real nie fremdgehen könnte. auch das surfen auf dating-plattformen ist nur hirnwichserei und damit (neben krassen gewissensbissen-eh klar) auch total überflüssig sowie bestimmt schädlich für jeden reboot.
e)erektionsstörungen
könnte auch andere (psychologische) ursachen haben, aber auch da hat sich 2015 durch weniger masturbation einiges positiv entwickelt.
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naja jetzt zu meiner motivation:
hab januar 2015 die erste community in der richtung gefunden und wollte das zunächst mal ausprobieren, da einige berichte dazu ja doch für mich anfangs unglaublich euphorisch klangen. die ersten 90 tage hab ich recht einfach durchgehalten (auch wenn ich anfangs auch mehr oder weniger gecheatet habe). ich muss sagen, das hat mir damals nach einer weile auf jeden fall auch echt ein gutes gefühl der disziplin gegeben und mir außerdem geholfen, befreiter, positiver und fokusierter im leben zu sein. jedoch danach hat mein gehirn recht schnell wieder meine (scheinbaren) bedürfnisse rationalisiert und mich langsam aber sicher wieder auf dieselbe route geschubst. jeder hat da glaub ich so seine muster, wie das immer startet...bin aber trotzdem dann 2015 noch öfter mal am stück für 1-2 monate abstinent geblieben.
trotzdem hab ich 2015 seit meiner teenager-zeit so wenig masturbiert wie noch nie und damit viel zeit/energie gespart und diese in sinnvollere dinge gesteckt. 2016 will ich damit weitermachen und noch weniger rückfälle bauen : -)
hier schreib ich dann wohl ab und zu, wie es damit im prozess so ausschaut.
danke fürs lesen/die plattform und bis demnächst : -)