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Stopthecock - Tag 0-xx / 18.05.16
#35
So ich hatte jetzt 5 Tage geschafft. Aber heute stand was großes an und ich war total ängstlich und morgens erregt. Habe mir dann morgens einen runter geholt und es war echt gut. Ganz ohne pornos etc. Ich war super drauf habe den Tag super gemeistert und kam eben total erschöpft nach Hause. Jetzt bin ich letztendlich wieder bei einem porno gelandet...

Ich gucke pornos NUR wenn ich alleine zu Hause bin und mir langweilig ist oder ich erschöpft bin. Ich denke mal um die Einsamkeit zu kompensieren, das ist mein großer schwach Punkt. Ich denke mal bei den meisten. Ich schaffe es echt maximal 5-7 tage dann wird der Druck sooo stark das ich mir einen runter holen will unbedingt. Wenn ich das gemacht habe was auch ohne pornos super geht gerate ich aber direkt wieder in diesen Teufelskreis aus dem ich dann nach 1 maximal 2 Tagen wieder raus bin und es erneut versuche. Mir geht es schon viel besser! Ich habe sonst ja seit ca 4 Jahren täglich 1-2 pornos geschaut und dazu mastubiert. Jetzt schaue ich quasi 1-2 pornos maximal in der Woche (wenn ich rückfälkig werde) und mastubiere kaum noch. Das ist echt ein super Fortschritt. Aber ich möchte ganz davon weg kommen und meine Probleme etc auf die reihe bekommen. Im hier und jetzt bleiben und nicht in eine Fantasie welt flüchten.

Ich bleibe auf jeden Fall dran. Und werde versuchen die Abstände in denen ich mir einen Keule größer werden zu lassen. Ohne Druck und ohne selbstzweifel usw... Und wenn ich dann mal ein porno schaue fange ich eben von vorne an. Bis ich die 90 tage ohne fappen/pornos erreiche. Ich finde onanieren an sich nehmlich sehr sehr schön und auch gut so lange es ohne pornos oder Fantasie ist. Wenn ich nur so für mich und das schöne Gefühl mir einen runter hole fühle ich mich danach auch sehr gut und habe genau so viel Kraft wie vorher. Wenn ich das nur für mich mache habe ich auch maximal 1 mal die Woche richtig Lust. Nur wenn ich dann mal nur für mich bin und Spaß habe dreht mein Gehirn wieder voll auf und will mehr mehr mehr und das nicht alleine sondern mit pornos oder Fantasie. Ab dann komme ich nur noch sehr schwer gegen den Druck an.

Ich frage mich echt wie ihr das so hin bekommt, spätestens nach 5-7 Tagen ohne onanieren werde ich richtig verrückt im Kopf und kann quasi nicht anders als den Druck raus zu lassen. Da ich so extrem schwer damit klar komme versuche ich einfach so lange es möglich ist keinen zu wixxen. Und wenn es passiert muss ich stark bleiben, fern von pornos und Fantasie und auch danach nicht Ruckfällig werden (easy mode).....


Vielleicht hat hier jemand die selben Probleme oder kann mich verstehen mir weiter helfen? Ich versuche es echt zu lassen mit den pornos und mir geht es sehr schlecht wenn ich mal Rückfälle geworden bin. Aber es ist echt als ob ich an Feden laufe in diesen Momenten...


Des Weiteren:

- ohne pornos habe ich mehr Kraft und ein größeren drang nach sozialen Kontakten. Ich spiele zur zeit viel Basketball habe 2 neue Freundschaften dort geknüpft uvm. Ich unternehme sehr viel und habe die tage wo ich Abstinent bleibe mehr Energie und lebenslust echt schön zu wissen womit man Probleme hat. Denn nur so kann man daran arbeiten.

- ich habe mit meinem Psychologen über meine Probleme mit pornos gesprochen. Er meinte ich soll in solchen suxhtdruck Momenten den Raum verlassen und nicht nichts machen sondern mich ablenken und etwas unternehmen - quasi dieses loch mit etwas anderem ausfüllen. Es klappt auch gut. Nur leider nicht immer, ich weiß mit mir selber nicht viel anzufangen. Er meinte auch das mein Gehirn sucht krank noch vom kiffen ist und das oft bei süchtigen passiert das sie von einer in die andere sucht rutschen (suchtverlagerung) und so lange man die sucht füttert bleibt sie eben und wird unter Umständen noch größer, darunter leiden dann andere Bereiche und man kriegt psychische Probleme.

- Sport soll helfen! Ich trainiere mehr wenn ich nicht mastubiere und habe mir als Ziel gesetzt mich demnächst in einem Fitness Studio anzumelden. Dann kann ich dort die Energie raus lassen das sollte auch helfen Abstinenz zu bleiben.

- meiner selbsthilfe Gruppe (angst und Depressionen) habe ich jetzt auch erzählt was ich für ein Problem habe / Sex sucht bzw porno sucht - onanieren (hängt für mich alles zusammen). Die haben mich gut aufgegangen und es tut gut denen das zu erzählen und offener damit umzugehen.

- ich habe meiner größten Vertrauens Person (mutter) auch offen und ehrlich erzählt was ich für ein Problem habe mit pornos etc. Und das ich denke das meine psychischen Probleme stark damit im Bunde sind und mich der porno Konsum einschränkt in meinem leben und ich daran arbeite...

Es ist also viel passiert, die Reise geht weiter und ich bleibe am Ball. Auch wenn ich oft zurück fliege, aber mir fällt es halt sehr sehr schwer. Und jeder Mensch ist nunmal unterschiedlich !

Lg stoppi
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RE: Stopthecock - Tag 0-xx / 18.05.16 - von stopthecock - 07.07.2016, 15:21



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