An Herausforderungen wachsen – Der Weg zum Erfolg

Wie Ihr sicher gemerkt habt geht es auf der Seite Porno-Sucht.com nicht nur um den Kampf gegen die Abhängigkeit von Internetpornografie, sondern auch um die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Wir haben das Ziel dir zu zeigen, wie du die beste Version von dir selbst werden kannst! Aus diesem Grund haben wir auch eine Reihe von Artikeln und Videos geplant, die dir helfen sollen, an dir selbst zu arbeiten und neue Ansichten und Denkweisen für deinen Alltag zu entwickeln.

Finde Freude an Herausforderungen

komfortzoneHerausforderungen – was ist das eigentlich? Was ist der „innere Schweinehund“ oder die sogenannte „Komfortzone“?
Zunächst machen wir einen kurzen Ausflug in die Sozial- und Evolutionspsychologie, quasi zurück in die Steinzeit. Schon unsere Vorfahren wussten, wie wichtig das schnelle Treffen von Entscheidungen war. „Fight-or-flight“, oder auf Deutsch „Kampf oder Flucht“ bezeichnet nichts Anderes als das evolutionsbedingte Verhalten von Menschen in Stresssituationen oder an unserem Beispiel in Gefahrensituationen. In Millisekunden musste ein Urmensch entscheiden, ob er „kämpft“ oder „flüchtet“. Situationen schnell einzuschätzen und abzuwägen, um schließlich die individuell beste Option für einen selbst zu wählen, war nicht selten lebensrettend.
Doch was hat das mit Pornosucht oder generell der heutigen Gesellschaft zu tun? Natürlich muss sich ein Mann in Mitteleuropa nicht mehr einem Mammut stellen und seinen Stamm verteidigen, viel mehr greift dieses Prinzip auf den subtilen Ebenen der Sozialpsychologie.
Möchtest du vor einer Situation fliehen oder möchtest du dich der Herausforderung stellen? Nehmen wir das Beispiel Pornosucht bzw. das Thema Sucht im Allgemeinen hier zur Veranschaulichung. Bei den meisten  Menschen sind Süchte die Flucht vor Situationen oder auch sehr oft vor Gefühlen oder Zuständen, die man nicht erfahren möchte.
Die Kippe beim Raucher, der sich in einer Stresssituation befindet. Der Trinker, der seine Verantwortung seiner Familie oder Kindern gegenüber im Alkohol ertränken möchte. Oder der Pornokonsument, der der sozialen Phobie oder selbst dem Gefühl der Langeweile entfliehen möchte.

Du bist nicht deine Emotionen

„Tu was dein Herz dir sagt!“. Oder übersetzt auch einfach: „Folge einfach deinen Emotionen!“ Sollten wir das tun? Sollten wir einfach unseren Emotionen folgen?
Den Sinn von Emotionen hier zu beschreiben würde vermutlich Wochen dauern und auch dann würden wir wohl nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Fakt ist jedoch, dass Emotionen uns im „Status Quo“ behalten.

Menschen möchten generell in einem „angenehmen“ Zustand bleiben und sich so wenig wie möglich verändern. Der sogenannte „Innere Schweinehund“ ist nichts anderes als unsere Emotionen, die uns sagen:

„Hey du brauchst das nicht machen, bleib einfach wie du bist, so sind wir sicher!“

Aus evolutionstechnischer Sicht scheint das sinnvoll zu sein – aus Sicht von jemandem, der sich persönlich weiterentwickeln möchte, wohl überhaupt nicht. Zwar schützt uns unsere DNA vor Gefahren und versucht uns in sichere Gewässer zu leiten, hält uns aber oftmals auch zurück, neue Erfahrungen zu sammeln. Unsere Emotionen wollen nicht, dass du ein extrem erfolgreicher Unternehmer wirst oder ein Spitzensportler mit einem niedrigen Körperfettanteil, denn:
Es wäre nicht sicher, denn es würde den Status Quo gefährden und somit den Menschen in diverse Gefahren bzw. Stresssituationen bringen. Und genau hier liegt der Unterschied zwischen erfolgreichen Menschen und denen, die oft auf der Stelle treten. Menschen, die es gelernt haben, Ihre Willenskraft zu stärken, sich aus der eigenen Komfortzone zu bringen und oft gegen ihre Emotionen „gewinnen“ nehmen oftmals neue Identitäten an und wachsen an Ihren Herausforderungen – und entwickeln sich damit weiter.

Was kann ich tun um mehr aus meiner Komfortzone herauszukommen?

Zunächst gibt es keine „Tricks“ oder „Kniffe“ um an sich zu arbeiten und als Person zu wachsen. Vielmehr geht es darum, sich den Herausforderungen bewusst zu stellen und sie sogar zu suchen. Ein erster Weg hierzu ist sich des emotionalen Gepäcks bewusst zu werden, dass man selbst mit sich herumträgt. Hierbei muss man lernen zu filtern, welches Gepäck negativ ist, also eine Last darstellt und dieses ablegen und durch positives Gepäck ersetzen.

Zum anderen funktionieren Fragen sehr gut. Wann immer du dich in einer Situation befindest, von der du weißt, dass du sie eigentlich machen solltest, weil sie dich weiterbringen würde, sie aber außerhalb der Wohlfühlzone liegt, solltest du dich fragen:

„Wenn ich eines Tages zurückdenke, bereue ich dann, dass ich solche Sachen nicht gemacht habe und mich nicht wirklich lebendig gefühlt habe?“

Da wäre zum Beispiel die Thematik mit der hübschen Frau, die man aber niemals von alleine ansprechen würde, weil man sich einfach nicht traut:

„Wenn jemand jetzt eine Pistole an meinen Kopf halten würde und sagen würde TU es oder ich erschieße dich!“ – Das klingt natürlich als Frage absurd. Schafft man es jedoch,

sich in so eine Entweder-Oder-Situation zu versetzen, kann genau dies oftmals den entscheidenden Anstoß geben, um den Schritt aus der eigenen Komfortzone zu schaffen und diese damit wieder ein Stück zu erweitern.
Das sind natürlich spezifische Beispiele, aber genau so lernt man Situationen und vor allem Herausforderungen anzunehmen und nichtmehr davor wegzulaufen.  Man lacht dem Schweinehund ins Gesicht und sagt: „Los geht’s, das ist wieder eine Chance für mich als Person zu wachsen!“