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Hey Kababan,
tut gut deinen Fortschritt zu lesen. Inzwischen muss es ja schon gut einen Monat sein oder?
Glückwunsch zu deinem Fortschritt. Ich hatte meinen heute leider erst verloren. Aber ich finde es gut, wie du dich und deine Situation selbst analysierst. Das motiviert mich und ich will das auch probieren.
Viel Erfolg weiterhin! Bei deiner Grundlage und Vorgehensweise scheint es gut zu laufen.
Danke Dir.
Ja, heute ist Tag 34.
Ich möchte am liebsten durchmarschieren und Pornos bzw. den möglichen Rückfall nicht die ganze Zeit als Schreckgespenst im Hinterkopf haben,
auf der anderen Seite klappt es vermutlich nur mit einer ständigen Auseinandersetzung mit sich selbst und dem Pornothema.
Und der Frage wie man denn wirklich leben möchte.
Heute ist der letzte Tag der fünften Woche, zum einen fliehe ich in die Produktivität, zum anderen möchte ich der gefühlt allgegenwärtigen Sucht zumindest auf Augenhöhe begegnen und nicht der Erste sein, der blinzelt, wenn ich in die Augen der Sucht starre.
Mah.. du schreibst unglaublich gut! Gerade diese Bilder die du vermittelst treffen es so gut... Ich wünsche dir dass du weiter die Stärke aufbringst dieser Schlange weiter in die Augen zu schauen... Alles Gute!!
Danke Dir, Alobar. Das freut mich sehr - Dir auch weiterhin alles Gute.
Ich fühle so viel mehr. Ich habe Freude an Kleinigkeiten, die ich früher gar nicht gesehen habe.
Eben beim Stöbern im Forum habe ich fast geweint als ich einen älteren Beitrag gelesen habe.
Mein (Porno-) Panzer öffnet sich langsam und ich weiß nicht, was sich darunter verbirgt.
Ich habe Angst davor, aber weiß, dass das der nächste nötige Schritt ist.
Ich werde mir Zeit lassen. Das was raus will, darf raus.
Es passieren viele Sachen, die ich nicht einordnen kann.
Durch die intensive Auseinandersetzung mit mir selbst (die ich derzeit als wichtig erachte) kommt vieles hoch, unerklärliches und Themen von denen ich dachte, dass ich sie überwältigt hätte.
Es fühlt sich an als müsste ein Teil in mir nochmal neu Laufen lernen. Große Sprünge sind wohl derzeit nicht drin und könnten schief gehen?
Was oberste Priorität hat, dass ich im Alltag stabil bleibe (meinetwegen auch mit emotionalen Krücken). Ich darf heilen, aber darf mich nicht darin verlieren.
Den Rahmen stecke ich ab, mein kleines Läufer-Ich folgt im Idealfall, bzw. muss folgen.
Inwieweit ich in nächster Zeit darüber öffentlich schreibe, muss ich noch entscheiden.
Die Devise "pornofrei bleiben" gilt weiter.
Liebe Grüße
an alle Mitstreitenden und indirekt Betroffenen.
Hey Kababan,
ich weiß genau was du meinst. Bin zwar erst am Anfang, aber habe schon den ein oder anderen Versuch durch und es ist echt erstaunlich was für Auswirkungen PMO anscheinend haben kann. Es ist wie eine Betäubung, die dich von negativen Gedanken / Zuständen / Ereignissen ablenkt, dir für den Moment die Lage erleichtert, aber andererseits auch sehr viel Zeit raubt.
Letztendlich lässt man es ja nicht zu, dass Langeweile aufkommt, weil man theoretisch immer Zugang zu etwas hat, das dir sofort ein besseres Gefühl gibt und dich vom Nachdenken und Reflektieren ablenkt.
Was ich dadurch festgestellt habe ist, dass zumindest ich dadurch gefühlsleerer und abgestumpfter werde. Um für den Moment damit klar zu kommen hilft es, aber es hinterlässt langfristig gesehen Spuren und das nicht im positiven Sinne. Deswegen denke ich, dass man manchmal einfach diese Langeweile haben sollte, um sich mit Gedanken und Ereignissen auseinander setzen zu können, weil sie sonst verdrängt werden und unterbewusst weiter in einem schlummern.
Ich bin gespannt welche Gefühle auf mich in den nächsten Tagen und Wochen zukommen, die es dann zu bewältigen gilt.
Dir weiterhin viel Erfolg, auf jeden Fall bisher schon einmal eine starke Leistung.
ich hab alte Tagebücher gelesen, so wenig schaffen 90 Tage.
Von denen, die es schaffen, werden die meisten wieder rückfällig.
Das frustriert mich.
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